Kliniken & Fachärzte Ost- & Nordbayern 2022

RADIOLOGIE RADIOLOGIE © samunella - stock.adobe.com © Gorodenkoff - stock.adobe.com © agenturfotografin - stock.adobe.com NUKLEARMEDIZIN & MAMMADIAGNOSTIK Den Stoffwechsel sichtbar machen und Brustkrebs aufspüren www.radiologie-weiden.de Nuklearmedizin: Diagnostik und Therapie Nuklearmedizin klingt in Laienohren gefährlich – nach Atomkraft und Strahlung. Zwar wird in der Nuklearmedizin tatsächlich mit radioaktiven Substanzen gearbeitet, aber diese sind lediglich schwach radioaktiv und zerfallen in kurzer Zeit. Die Strahlungsbelastung durch eine nuklearmedizinische Untersuchung ist vergleichbar mit der einer Thorax-Röntgenaufnahme. Nebenwirkungen gibt es in der Regel keine. Der Nutzen wiegt das geringe Strahlungsrisiko in jedem Fall auf: Nuklearmedizinische Verfahren können sowohl zur Diagnostik als auch zur Therapie eingesetzt werden. Für beide Ziele werden dem Patienten sogenannte Radioisotope verabreicht, die Stoffwechselvorgänge im Körper sichtbar machen oder therapeutisch wirken sollen. Mehr als nur Schilddrüsenuntersuchungen Die wohl bekannteste nuklearmedizinische Untersuchung ist die Schilddrüsenszintigraphie. Nach Injektion der radioaktiven Substanz kann eine Kamera die Stoffwechselaktivität von Schilddrüsenknoten festhalten. So lässt sich feststellen, ob es sich um heiße, warme oder kalte Knoten handelt. Aber das RNZ Weiden bietet auch zahlreiche weitere Szintigraphien an: Skelettszintigraphie, Lungenperfusion und Ventilationsszintigraphie, Nierenszintigraphie, Nebenschilddrüsenszintigraphie und Myokardszintigraphie. Darüber hinaus werden bei der Radiosynoviorthese (RSO) entzündliche Erkrankungen der Gelenke behandelt und effektiv Schmerzen reduziert. Auch bei Schmerzen durch knöcherne Metastasierungen verschiedener Tumorarten kann die Nuklearmedizin helfen: Bei der Schmerztherapie mit Radionukliden werden die Metastasen gezielt durch die radioaktive Strahlung geschädigt. Der Schmerz lässt nach oder verschwindet. Brustkrebs frühzeitig entdecken Wie bei vielen Krebserkrankungen gilt auch bei Brustkrebs: Wenn er früh entdeckt wird, sind die Heilungschancen gut. Das RNZ bietet Frauen hierfür eine fundierte Mammadiagnostik an. Selbst Krebsvorstufen und winzige Tumoren lassen sich mithilfe der digitalen Mammographie gut erkennen. Der Weidener Praxis steht hierfür mit dem Siemens Mammographiegerät Mammomat Revelation Technik der neuesten Generation zur Verfügung. Diese Röntgenuntersuchung der Brust ist die bewährte Standarduntersuchung beim Brustkrebs-Screening. Zusätzlich zur normalen Mammographie bietet die Praxis ergänzend eine sogenannte Tomosynthese an. Aus verschiedenen Richtungen werden hier Schichtbilder des Brustgewebes angefertigt, die am Computer zu einem dreidimensionalen Bild zusammengesetzt werden. So lässt sich potenziell bösartiges Gewebe noch besser aufspüren als auf den zweidimensionalen MammographieBildern. Bei unklaren Befunden oder sehr dichtem Drüsengewebe kann zudem zusätzlich ein Brustultraschall sinnvoll sein. Dieser hilft zu erkennen, ob es sich bei verdächtigen Arealen etwa um Zysten oder Tumoren handelt.. info@rnz-weiden.de www.radiologie-weiden.de Radiologisches Nuklearmedizinisches Zentrum Oberpfalz Nord GbR Standort Weiden Mooslohstraße 55 92637 Weiden Telefon +49 (0)961 670080 Telefax +49 (0)961 67008801 Standort Tirschenreuth St.-Peter-Str. 31a 95643 Tirschenreuth Telefon +49 (0)9631 798880 Telefax +49 (0)9631 7988849 Termin einfach online vereinbaren COMPUTERTOMOGRAPHIE (CT) & RÖNTGEN Bewährt und unverzichtbar für die Radiologie Wenn eine Untersuchung mittels Kernspintomographie (MRT) für eine sichere Diagnosestellung ausreicht, ist sie immer das Mittel der ersten Wahl, da sie keine Röntgenstrahlung benötigt. Doch bei vielen Fragestellungen ist es weiterhin sinnvoll, Röntgentechnologie zu nutzen oder hinzuzuziehen, um Krankheiten oder Frakturen genau zu erkennen. Hochauflösende 3D-Bilder Die Computertomographie (CT) funktioniert auf Basis der Röntgentechnologie. Während der Patient wie beim MRT auf einer Liege in der Röhre des Geräts liegt, dreht sich eine Röntgenröhre mit Hochgeschwindigkeit um ihn herum und fertigt permanent Aufnahmen an. Aus ihnen berechnet das Gerät hochauflösende, dreidimensionale Schnittbilder aus dem Körperinneren. Möglichst niedrige Strahlendosis Die Strahlendosis von CT-Untersuchungen ist deutlich höher als beim klassischen Röntgen. Dank immer besserer Gerätetechnik sinkt sie jedoch stetig. Die Radiologen des RNZ halten sie so hoch wie nötig und so niedrig wie möglich. Der Siemens Somatom Perspective 64 CTScanner in der Weidener Praxis verfügt über moderne Verfahren zur Minimierung der Strahlendosis und scannt den Körper besonders schnell, sodass der Patient der Strahlung kürzer ausgesetzt ist. Die Praxis in Tirschenreuth verfügt mit dem Siemens Emotion 16 CT-Scanner ebenfalls über ein modernes Gerät. Einsatzbereiche der CT-Untersuchung Mittels der Computertomographie lassen sich in allen Körperbereichen Tumoren oder Metastasen aufspüren. Sie ist also für die Krebserkennung und -nachsorge unerlässlich. Auch im orthopädischen Bereich kommt sie zum Einsatz, um Knochenfrakturen sowie Osteoporose sicher zu erkennen. Typische Einsatzbereiche sind: / / Kopf, Gesichtsschädel, Kiefer und Hals / / Abdomen (Bauchraum und Becken) / / Thorax (Brustkorb) / / Wirbelsäule / / Extremitäten Digital und strahlungsarm Auch das seit mehr als 100 Jahren praktizierte klassische Röntgen ist aus der Radiologie nicht wegzudenken. Es kommt mit erheblich niedrigeren Strahlendosen aus als eine CT-Untersuchung und dauert nur Sekunden. Daher sind in der Weidener Praxis Röntgenaufnahmen mit dem 2020 neu installierten digitalen Siemens Multix ImpactGerät sogar ohne Termin möglich – und trotzdem mit kurzen Wartezeiten. Die Methode eignet sich vor allem für Fragestellungen rund um den Brustkorb und die Lunge sowie Skelettaufnahmen, also etwa die Abklärung von Knochenbrüchen. Aber auch bei manchen Fragestellungen bezüglich des Bauchraums können Röntgenbilder hilfreich sein. Standort Sulzbach-Rosenberg Krankenhausstr. 16 92237 Sulzbach-Rosenberg Telefon +49 (0)961 670080 Telefax +49 (0)961 67008801 Quelle: Siemens Healthineers 108 109

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