25 Jahre Bogener Zeitung in Bogen

8 25 Jahre Geschäftsstelle Bogener Zeitung Vom Adler bis zumWinter Bogen vor 25 Jahren in der Zeitung Im Jahr 1997 kam es zu wichtigen Weichenstellungen in Bogen. Nachfolgend eine Auswahl, nachgelesen im Zeitungsarchiv. Dem Abriss des Gasthofs Adler hat der Stadtrat bereits vor sage und schreibe 25 Jahren zugestimmt – allerdings unter dem Vorbehalt, dass auch die Denkmalschutzbehörde damit einverstanden ist. Sie war es nicht, deshalb steht der Giebelbau aus dem 18. Jahrhundert noch heute. Die Freibadsanierung ist in trockenen Tüchern: Mitte September 1997 stellt das Bayerische Ministerium für Landesentwicklung und Umweltfragen einen Zuschuss von 600000 Mark in Aussicht. Die Gesamtkosten für die Renovierung des 1961 errichteten Freibads werden auf rund sechs Millionen Mark geschätzt. Erforderlich sind ein neuer Sanitärtrakt und eine neue Technikanlage. Außerdem wird das Kinderbecken in die Nähe des Schwimmerbeckens vorverlegt und die Außenanlage attraktiver gestaltet. Kindergärten und Kapelle: Zu Jahresbeginn 1997 stehen viele Bauherrn in den Startlöchern. Das geht aus einem Bericht über die Sitzung des Bauausschusses vom 25. Januar hervor. Zahlreiche Privatleute wollen bauen, aber auch die Stadt Bogen plant je einen KindergartenNeubau in Degernbach beziehungsweise auf dem Bogenberg. Außerdem befürwortet das Gremium den Kapellenbau des Kapellenvereins Waltersdorf-Waidholz. Eine Patenschaft zwischen der Krieger- und Soldatenkameradschaft (KSK) Bogen und der 1. Kompanie des Pionierbataillons 4 soll die bereits bestehenden guten Kontakte festigen. Beim offiziellen Austausch der Urkunden im Juli betont Kompaniechef Werner-Leistner, dass es „wohltuend und motivierend“ sei, wenn die Bundeswehr Rückhalt in der Bevölkerung habe. Die KSK Bogen feierte in diesem Jahr das 125-jährige Bestehen. Beim Pfarrheimbau der katholischen Stadtpfarrei Sankt Florian wird Richtfest gefeiert. Die Baukosten werden auf eineinhalb Millionen Mark geschätzt. Eine Sanierung des alten Pfarrheims hätte ebenso viel gekostet, daher war die Entscheidung für den Neubau gefallen, heißt es in einem Zeitungsbericht vom 15. Dezember 1997. Die HauptschuleBogen platzt aus allen Nähten – auch wegen des Zuzugs durch Spätaussiedler. Zudem ist eine Generalsanierung überfällig. Die Gesamtkosten werden auf 6,4 Millionen D-Mark geschätzt. Am 21. Oktober berichtet die Zeitung, dass die Regierung von Niederbayern die Genehmigung des vorzeitigen Baubeginns erteilt habe. Dadurch könne die Stadt nun das vom Finanzministerium aufgelegte Darlehensprogramm für Schulbauten nutzen. In der Grundschule ist ebenso wie in der Hauptschule der Platz knapp. An den Standorten in Bogen und in Degernbach werden insgesamt 390 Kinder unterrichtet. In einer Stadtratssitzung im Juli 1997 beklagt der damalige Schulleiter Josef Rennschmid die beengte Situation. Auch der Pausenhof bedürfe dringend einer Umgestaltung. Der Stadtrat gibt die Planung und Kostenermittlung für einen Umbau beziehungsweise eine Erweiterung der Gebäude in Auftrag. Der erste Bürgerentscheid im Landkreis Straubing-Bogen findet am 13. April 1997 in Bogen statt. Der Stadtrat gab dafür einstimmig grünes Licht, heißt es in der Zeitung vom 18. Januar 1997. Inhaltlich ging es um die Finanzierung der auf insgesamt 4,4 Millionen Mark geschätzten Kläranlagensanierung. Um die Art und Weise, wie die Kosten auf die Anschlussnehmer umgelegt werden sollten – über Beiträge oder über Gebühren – war Streit entstanden. Dabei sorgte auch der Anteil einer Großschlachterei für Diskussionen. Letztlich votierten die Bürger für eine Abrechnung über Gebühren, was bedeutet, dass sich die Kosten am Verbrauch orientieren. Der neue Wertstoffhof wird am Standort Hutterhof neben der Kläranlage gebaut, entscheidet der Ferienausschuss der Stadt Bogen im August 1997. Zuvor hatten sich die Stadträte auch Grundstücke in Bärndorf, am Hummelberg, in der Kotau und am Gymnasium angesehen. Das Kulturforum Oberalteich hat seinen Namen erhalten. Der Stadtrat entschied sich für diese Bezeichnung in der (im Deutschen nicht korrekten, aber damals gerade modischen) Schreibweise „KulturForum“, wie dem Bericht über die Stadtratssitzung im Dezember zu entnehmen ist. Der Winter um die Jahreswende 1996/1997 war sehr frostig. Nach Angaben des Deutschen Wetterdienstes (DWD) setzt sich um Weihnachten 1996 ein SkandinavienHoch durch, das auch tagsüber für Temperaturen teils weit unter dem Gefrierpunkt sorgt. Bei den Temperatur-Rekorden wird auf Straubing verwiesen, wo am 18. Dezember 1996 -26,4 Grad Celsius in zwei Metern Höhe und -28 Grad Celsius fünf Zentimeter über dem Boden gemessen wurden. Zudem schneit es in ganz Deutschland. Der folgende Winter 1997/98 fiel dagegen vergleichsweise mild und insgesamt sehr trocken aus. –pah– 1997 taufte der Stadtrat den im alten Kloster neu geschaffenen Veranstaltungsraum „Kulturforum Oberalteich“, 1998 wurden die Räumlichkeiten eingeweiht. Zahlreiche Zeitungsartikel dokumentieren die Entstehungsgeschichte. 1997 kam es in Bogen zum landkreisweit ersten Bürgerentscheid, nachdem der Stadtrat zunächst erfolglos dagegen geklagt hatte. Inzwischen füllen zahlreiche Artikel verschiedenster Gemeinden den Zeitungsarchivordner zum Thema Bürgerentscheide. Trotz Digitalisierung werden nach wie vor Ausdrucke wichtiger Berichte aufgehoben. Fotos: Patrizia Burgmayer ETZ ’ I S ZE I T ... wohlig-kuschelige Strickjacken, Westen, Pullunder, Hoodies – für Damen und Herren! Inh. Andrea Dendorfer Petersgewanne 8, Bogen-Furth 09422/808714-0 www.huber-mode-tracht.de Wir gratulieren ❤-lich! 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Mo. bis Fr. von 8.30 – 12.30 Uhr und 14 – 18 Uhr · Sa. von 9 – 12 Uhr Franz Käufl Zahntechnikermeister Stadtplatz 22 • 94327 Bogen Wir gratulieren herzlich zum 25-jährigen Jubiläum und wünschen euch weiterhin viel Erfolg.

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