Niederbayern Magazin

45 www.klinikum-passau.de Wann immer Sie uns brauchen – wir sind für Sie da! 365 Tage im Jahr, rund um die Uhr „Was noch eine weitere Möglichkeit ist, ist die Nachtabsenkung. Da ist auch immer die Diskussion, ob das überhaupt etwas bringt. Aber es hilft tatsächlich beim Sparen. Man sollte die Heizung nicht komplett ausschalten, damit nicht alles auskühlt. Aber eine gewisse Nachtabsenkung macht auf alle Fälle Sinn.“ Realistisch ist dabei eine Einsparung zwischen fünf und zehn Prozent Energie. In der Regel soll die Absenkung aber nicht die Werte 16 bis 17 Grad unterschreiten. Allgemein gilt in Wohn-, Arbeits- und Kinderzimmern eine perfekte Raumtemperatur von 20 bis 22 Grad. Im Schlafzimmer und in der Küche etwas kühler mit 16 bis 18 Grad beziehungsweise 18 bis 20 Grad. Neben den richtigen Einstellungen kann auch eine Dämmmaßnahme helfen. Mit einem geringen finanziellen Aufwand können so Heizungen isoliert, das Heizen optimiert und damit Kosten eingespart werden. Von einer Benutzung eines elektrischen Heizlüfters rät Matthias Obermeier eher ab. Hier kann es schnell passieren, dass zwar Gas oder Öl eingespart wird, jedoch die Stromkosten durch die Benutzung explodieren. „Und das spart in Summe eigentlich keine Kosten.“ Also nur „sparsam“ verwenden, rät der Fachmann! Insgesamt geht es beim Heizen, so Matthias Obermeier, um Wärmeverbrauch. Sobald dieser reduziert wird, verringert sich auch der Verbrauch. Und dabei spielt es keine Rolle ob es sich um den Energieträger Gas, Öl oder Pellets handelt. Hilfreich seien dabei Thermostate. Richtig lüften Ganz wichtiges Thema bei der Wärmeversorgung: Lüften. „Hier gilt: Auf keinen Fall dauerhaft das Fenster kippen, sondern Stoßlüften.“ Aber warum ist das so? Energieberater Matthias Obermeier erklärt das wie folgt: „Beim Kippen hat man einen Energieaustausch, aber keinen Luftaustausch. Das heißt, der Sehen Sie dazu in der Mediathek von NIEDER- BAYERN TV Passau den Beitrag „Energiespartipps“. Mediathek Raum kühlt aus, aber ich habe im Raum eigentlich wenig frische Luft. Wenn ich stoßlüfte, habe ich frische Luft und der Raum kühlt weniger aus.“ Günstig Einkaufen Alle Sparfüchse unter Ihnen sollten jetzt genau lesen! Bei der Gasversorgung rät Obermeier zum Tarif „Grundversorgung“. Dieser sei derzeit noch der Günstigste. „Die Frage ist natürlich wie lange das noch so bleibt. Insgesamt gilt natürlich: Je weiter in den Winter hinein, desto teurer wird der Einkauf der Energieträger. Also jetzt lieber geringere Mengen einkaufen.“ Doch wie es im kommenden Jahr weiter geht, wisse niemand. Hilfe suchen Sollten Sie jetzt immer noch planlos sein wie Sie am besten Energie einsparen, holen Sie sich Hilfe beim Energieberater vor Ort. „Die gibt es schon für 30 Euro“, sagt Fachmann Matthias Obermeier. Dadurch erhalten Sie individuelle und auf Ihre Bedürfnisse zusammengestellte Tipps. Wollen Sie aber lieber alles noch einmal Schritt für Schritt selber durchlesen, rät er, die Homepage der Verbraucherzentrale unter www.verbraucherzentrale.de aufzurufen. Hier finden Sie auf zwölf Seiten kurz und knapp die besten Energiespartipps für Zuhause. Von Sabrina Hunner.

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