Niederbayern Magazin

27 Hinter der historischen Stadtmauer verbirgt sich die schillernde Kleinstadt Waldkirchen. Traumhaft gelegen zwischen wundervollen Städten und Waldwildnis bietet sie mit ihrem charmanten Spannungsfeld zwischen exklusiven Besonderheiten und niederbayerischer Bodenständigkeit einzigartige Urlaubsmomente. ERLEBE DIE PERLE DES BAYERISCHEN WALDES! InsiderTipps gefällig? Jetzt auf meinwaldkirchen.de Wir treffen uns an einem Wanderparkplatz nahe Alexandras Heimat Kirchdorf am Inn. Schon hier ist es ruhig und idyllisch. Während ich mir die bewaldeten Hügel um mich herum ansehe, wird mir klar, dass ich die kleine Systemkamera für unseren Dreh nehmen werde. Mit schwerem Gerät möchte ich nicht dort hinaufklettern. Alexandra Cumfe hat ihren Hund dabei, als wir gemeinsam in den Wald gehen. Die beiden scheinen die Atmosphäre zu lieben. Wie eine Einheit bewegen sie sich durch die engen Pfade. Mal schnuppert der Hund an einem alten Baumstumpf, mal lauscht das Frauchen nach den Klängen der Umgebung. „Ich habe eine Pause von der Musik gemacht und bin wandern gegangen mit meinem Hund“, erzählt die Künstlerin. „Dann habe ich mich oft hingesetzt und nur zugehört und gelauscht, was so in der Natur los ist. Und weil ich es so schön gefunden habe, habe ich es aufgenommen.“ Die Geburtsstunde des Musikprojekts „Her Tree“. „Daheim habe ich es mir nochmal angehört und es auf den PC gespielt.“ Mehr als ein halbes Jahr lang arbeitete sie ohne Druck daran, schrieb Songs und verwendete zur musikalischen Untermalung ausschließlich Klänge aus dem Wald. „Es hat selbstständig angefangen, aus der Natur Musik zu werden“, erzählt sie nachdenklich. So entstand auch die Idee in Englisch dazu zu singen. Erst als sie davon erzählt, wie begeistert auch ihre Freunde von den rohen Musikstücken waren, scheint ihr dieser Prozess richtig gewahr zu werden. Ein Projekt wie „Her Tree“ kann man nicht planen, es muss sich selbst seinen künstlerischen Weg bahnen. Bild: © Andreas Reichelt „Es hat selbstständig angefangen, aus der Natur Musik zu werden“ – Alexandra Cumfe

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