Fachkräfte, Führungskräfte, Nachwuchskräfte

18 Fachkräfte, Führungskräfte, Nachwuchskräfte Angriff oder Lockerheit? So sollte man mit Vorurteilen im Berufsleben umgehen Die Lagerlogistiker, die nicht bis fünf zählen können, die Landwirte, die ihre Tiere quälen, Beamte, die den ganzen Tag nur Stempel aufs Papier drücken: Für diejenigen, die in diesen Branchen tätig sind, können solche Vorurteile nicht nur nervig, sondern auch belastend sein. Wie findet man einen Weg, damit umzugehen? „Wir haben Vorurteile, weil wir gerne alles kategorisieren und damit vereinfachen“, sagt Mentalcoachin Melanie Kohl. Mit Vorurteilen umzugehen sei manchmal deshalb so schwierig, weil sie zumindest in Teilen auf beobachtbaren Tatsachen beruhen, so der Psychotherapeut Enno Maaß. Allerdings müsse das jeder und jede für sich selbst differenzieren. „Schließlich treffen selbst die beobachtbaren Dinge nicht auf alle zu.“ Locker bleiben und erklären Wer selbst häufig in Schubladen gesteckt wird, sollte unterscheiden, mit welcher Absicht das Gegenüber gerade spricht und was die Motive sind, rät Maaß. Je nach Situation empfiehlt er drei Reaktionen: Lustig drauf eingehen, erklären oder klare Grenzen setzen. Wenn beim Small-Talk auf einer Party das Gegenüber mit einem lockeren Spruch lustig sein will, dann könne man das auch kontern, so der Experte. Vielleicht will aber nur jemand den eigenen Frust loswerden? „Das kann man dann eventuell erfragen“, sagt Maaß. „Je mehr ich mich öffne und zeige, wer ich bin, desto mehr werden Vorurteile abgebaut“, sagt auch Trainerin Melanie Kohl. Beim Klischee des faulen Beamten etwa könne man beispielsweise aufzeigen, dass in Verwaltungen eine gewisse Struktur notwendig und für eine Behörde genau richtig sei, so Maaß. „Hier geht es um Ordnung, dort soll eben nicht hektisch und kopflos durcheinander gearbeitet werden.“ Schubladendenken erkennen Kohl empfiehlt zu hinterfragen, warum der- oder diejenige auf die KlischeeIdee kommt, ohne jedoch dabei in einen Rechtfertigungsmodus zu gelangen. So abprallen lassen und nimmt es nicht persönlich. Kohl rät deshalb dazu, eigene Glaubenssätze aufzuspüren und aufzulösen. Dazu kann man etwa eine Liste mit rund 50 Punkten anlegen und aufschreiben, warum man einen guten Job macht. „Wenn ich dahingehend mein Bewusstsein verändere, schmerzt mich ein Angriff nicht mehr so sehr“, sagt Kohl. 50 Punkte sollten es ihrer Empfehlung nach sein, weil dann selbst Dinge aus dem Unterbewusstsein aufgezählt werden und nicht nur die, die einem sofort einfallen. In diesen Fällen Hilfe suchen Zur Belastung werden Vorurteile laut Maaß dann, wenn es in Mobbing ausartet. „Wenn es zu massivem Leid führt, kann man sich auf jeden Fall Hilfe holen, um dann mit einer vielleicht feindlichen Umgebung umgehen zu können.“ Oft reichen dem Psychotherapeuten zufolge aber Kollegen, mit denen man sich austauschen kann. „Wichtig ist, dass man wirklich ein eigenes sehr differenziertes Bild von seinem Beruf hat“, findet Maaß, sonst gehe die eigene Motivation für die Arbeit irgendwann verloren. Bei Kritik am eigenen Berufsstand sollte man sich grundsätzlich immer wieder bewusst machen, dass es sich um Klischee-Denken handelt. Die Kritik bedeute nicht, dass man als Mensch abgelehnt werde, so die Experten. Bernadette Winter, dpa wird sich das Gegenüber das eigenen Schubladendenkens bewusst und kann es selbst kritisch beleuchten. Erklären und aufklären kann Maaß zufolge dann Sinn machen, wenn es dem Gegenüber nicht um einen Angriff geht, sondern tatsächlich um Information. Grenzen aufzeigen Maaß rät jedoch, auch zum Gegenangriff überzugehen, wenn das angemessen erscheint. Hierin sieht der stellvertretende Bundesvorsitzende der Deutschen Psychotherapeutenvereinigung ein probates Mittel der Grenzsetzung. „Tatsächlich wird man oft eben nur dann respektiert, wenn man sehr deutlich seine eigenen Grenzen aufzeigt.“ Laut Maaß denken viele, die sozial angepasst leben, dass sie überall respektiert werden, wenn sie immer nett, freundlich sind. „Aber es gibt Menschen, die gehen immer so weit, bis sie Grenzen spüren und je früher die aufzeigt werden, desto eher wird man respektiert und als vollwertige Person wahrgenommen.“ Nicht über Jobs definieren Kohl hat die Erfahrung gemacht, dass Menschen unterschiedlich mit Vorurteilen umgehen. Je nachdem, wie gut der eigene Selbstwert ist. Wer selbst glaubt, nicht gut genug zu sein, stelle sich häufig in Frage. Wer dagegen einen hohen Selbstwert hat, kann die Kritik an sich Vorurteile können die Arbeitsatmosphäre zerstören. Foto: Shannon Fagan, ccvision DIENSTREISEKOSTEN STEUERLICH GELTEND MACHEN Wer für seinen Job unterwegs ist, kann die Reisekosten als Werbungskosten in seiner Steuererklärung geltend machen. Die Voraussetzung: Die Kosten wurden noch nicht durch den Arbeitgeber erstattet. Darauf macht die Bundessteuerberaterkammer in Berlin aufmerksam. Wurden die Ausgaben zu einem Teil übernommen, können Arbeitnehmer die Differenz geltend machen. Zu den Reisekosten zählen Übernachtungs- und Fahrtkosten, aber auch Nebenkosten sowie Verpflegungsmehraufwendungen. Nicht dazu zählen weitere Ausgaben etwa für Reisekleidung, Koffer oder den Verzehr aus der Minibar. Wichtig dabei: Eckdaten wie der Anlass, die Strecke und die Reisedauer sollten schriftlich festgehalten werden, um die Reise gegenüber dem Finanzamt belegen zu können. Entsprechende Nachweise können Rechnungen, ein Fahrtenbuch oder Tankquittungen sein. Arbeitgeber können nachgewiesene Fahrt-, Übernachtungs- und Reisenebenkosten aber auch lohnsteuerfrei ersetzen. Besonderheiten gelten für Fahrtkosten mit dem eigenen Auto: Hier kann unter Nachweis der Gesamtkosten oder über eine Kilometerpauschale abgerechnet werden. Für Übernachtungskosten kann zum Beispiel bei einer Übernachtung bei Freunden eine Pauschale von 20 Euro angesetzt werden. Für Verpflegungsmehraufwendungen gelten ebenfalls Pauschalen. Je nach Dauer des Aufenthalts und Zielort der Reise ist diese Pauschale unterschiedlich hoch. Wer im Inland mehr als acht Stunden auf Dienstreise ist, erhält eine Pauschale von 14 Euro. Bei einer Abwesenheit von mehr als 24 Stunden beträgt diese 28 Euro. Für An- und Abreisetage werden 14 Euro gewährt. Stellen Arbeitgeber der Belegschaft aber Mahlzeiten zur Verfügung, wird die Pauschale gekürzt, und zwar um 20 Prozent für das Frühstück und je 40 Prozent für Mittag- oder Abendessen. Falk Zielke, dpa-tmn Dienstreisen sollte man bei der Steuererklärung angeben. Foto: Lev Dolgachov, ccvision www.vxinstruments.com/karriere Starten Sie Ihre Karriere bei uns. Wir freuen uns auf Ihre Bewerbung! Wir suchen Sie für unseren Standort in Altdorf bei Landshut für die Bereiche: Entwicklung Digital / Analog-Hardware Applikationsentwicklung Hardwarenahe Softwareentwicklung / Embedded Programmierung Projektmanagement Testsysteme Fertigungsplanung/-automatisierung Elektronikfertigung für Geräte & Systeme Leiterplattenbestückung SMT/THT Marketing / Technische Redaktion Technischer Einkauf & Vertrieb Steuer-/Bilanzbuchhaltung Praktika / Werkstudententätigkeiten / Abschlussarbeiten Elektrotechnik Inhabergeführtes Unternehmen Flexible Arbeitsmodelle Attraktive Vergütung MitarbeiterEvents Kostenloses Obst, Tee & Kaffee Regelmäßige Fortbildungen HIGH-SPEED TESTSYSTEME FÜR DIE TECHNOLOGIEN VON MORGEN Verstärkung gesucht! (m/w/d) Wir sind ein mittelständisches Unternehmen mit ca. 350 Mitarbeitern in Furth im Wald, das als Dienstleister im Bereich der Elektronikfertigung, vorwiegend in den Geschäftsfeldern Automotive, Sicherheitstechnik, Industrie-Elektronik und Consumer-Elektronik tätig ist. 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