Niederbayern neu gedacht 01.11.2022

3 wenn ein Blick in die Tiefe lohnt, dann hier: Das Thema „50 Jahre Gebietsreform Niederbayern“ mag erst einmal etwas sperrig klingen. Doch die Gebietsreform 1972 ist dafür verantwortlich, dass unsere Landkreisgrenzen heute so verlaufen, wie sie verlaufen. Sie hat festgelegt, welche Postleitzahl auf unseren Briefen steht – und möglicherweise auch, welche Gemeinde gesund gewachsen ist und welche nicht. Wer die Gebietsreform bislang – wenn überhaupt – vor allem vor dem Hintergrund einer Verwaltungsreform betrachtet hat, den interessiert und überrascht vielleicht, wie sie damals, vor 50 Jahren, direkt bei den Bürgern ankam. Welche Auswirkungen die geänderten Landkreisgrenzen noch heute insbesondere auf kleinere Gemeinden haben und wie sich etwa ein Kötztinger Fußballverein damals dagegen gewehrt hat, dass er plötzlich nicht mehr zu Niederbayern, sondern zur Oberpfalz gehören sollte. Andererseits darf auch ein Blick ins Jetzt nicht fehlen. Was bietet uns Niederbayern, unsere Heimat, eigentlich? Wie ist unsere Wirtschaft, unsere Kulturlandschaft aufgestellt, und wo liegen die Baustellen der nächsten 50 Jahre? All das will unsere Jubiläumsbeilage versuchen zu beantworten. Sie schließt damit den Kreis zu den LandkreisBeilagen, die Sie anlässlich der 50-jährigen Jubiläen der niederbayerischen Landkreise in den vergangenen Monaten Ihrer jeweiligen Lokalzeitung entnehmen konnten. Ich hoffe, Sie finden auch beim Lesen dieser Beilage einen neuen, frischen Blick auf dieses große, noch verhältnismäßig junge Stück bayerischer Geschichte. Einen Blick, der die Gebietsreform aus dem Regal im Keller holt und den Staub von ihrem Einband pustet. In diesem Sinne: Viel Vergnügen! Liebe Leserin, lieber Leser, IMPRESSUM 50 Jahre Gebietsreform Niederbayern Sonderbeilage der Gesamtausgabe am Dienstag, 1. November 2022 Auflage: ca. 80.600 Exemplare Verlagsleitung: Klaus Huber Verkaufsleitung: Margot Schmid Anzeigenleitung: Thomas Gedeck, Stefan Mühlbauer Anzeigen: Verkaufsteams im niederbayerischen Verlagsgebiet Titelbild: © Bergfee - stock.adobe.com Redaktion: Franziska Hofmann Grafik und Gestaltung: Miriam Ottinger Druck: Cl. Attenkofer’sche Buch- und Kunstdruckerei, Verlag des Straubinger Tagblatts Attenkofer MED I ENGRUPPE Ihre Franziska Hofmann Redaktion Als eine in der Verfassung des Freistaats Bayern verankerte kommunale Gebietskörperschaft bildet der Bezirk Niederbayern neben den Gemeinden (erste kommunale Ebene), den Landkreisen und kreisfreien Städten (zweite kommunale Ebene) die dritte kommunale Ebene – eine bayerische Besonderheit. Der Bezirk erfüllt ihm übertragene Aufgaben, die das finanzielle Leistungsvermögen der Gemeinden, Landkreise und kreisfreien Städte übersteigen. Als überörtlicher Träger der Sozialhilfe schafft und unterstützt er vor allem Einrichtungen in den Bereichen Soziales und Psychiatrie. Ausgaben, die knapp 90% des Bezirkshaushalts ausmachen. Sein Engagement ist eng mit dem Wohl der Bürgerinnen und Bürger Niederbayerns verbunden. Zu den Aufgaben zählen Soziales, Gesundheit, Kultur- und Heimatpflege, Bildung- und Jugendarbeit, Fischerei und Umwelt, Regionalmarketing Niederbayern, Europaregion Donau-Moldau sowie Regionalpartnerschaft. www.bezirk-niederbayern.de DER BEZIRK NIEDERBAYERN GRATULIERT ZUM 50-JÄHRIGEN JUBILÄUM! Bezirk Niederbayern Haupt- und Sozialverwaltung Landshut mit Außenstelle der Sozialverwaltung Bischofsmais Bezirkskrankenhäuser (BKH) Psychiatrische Institutsambulanzen Agrarbildungszentrum, Berufsfachschulen Lehr- und Beispielsbetrieb für Obstbau Deutenkofen Fischereilicher Lehr- und Beispielsbetrieb Freilichtmuseen Heil- und Thermalbäder Landestheater Niederbayern A Regen Freyung Passau Deggendorf Pfarrkirchen Straubing Kelheim Landshut Dingolfing A A A A A

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