Abendzeitung - Spezial

REISE & GEWINNEN 44 REISE & GEWINNEN ABENDZEITUNG SAMSTAG/SONNTAG, 29./30. 10. 2022 WWW.ABENDZEITUNG.DE TELEFON089 23 77-3100 E-MAIL REDAKTION@ABENDZEITUNG.DE Wir verschenken Urlaub Winterwellness im Tannheimer Tal, einem der schönsten Hochtäler Europas: Diese Woche gewinnen Sie vier Nächte zu zweit im Tiroler Genießerhotel Hohenfels – inklusive Halbpension Warm dampft der Außenpool im Vier-Sterne-Genießerhotel Hohenfels. Dahinter ist die Blockhaus-Sauna zu sehen – und die Skipiste. Aus dem Ruheraum schaut man durch die raumhohen Panoramafenster weit ins Hochtal hinein. An den eleganten Lounge-Sofas vorbei geht es zum Hotelrestaurant. Fotos: Hotel Hohenfels Eichenböden, Steinwände – und Farbtupfer als Hingucker. Spa-Bereich mit Massagen und Beautyprogramm. Das Haus ist auch für seine Spitzengastronomie bekannt: Im Restaurant Tannheimer Stube zaubern Haubenkoch Markus Pichler und sein Team um Sous-Chef Christoph Krabichler österreichische und eine leichte, aromaintensive Mittelmeerküche mit vielen regionalen Produkten – darunter Flusskrebse, Weinbergpfirsiche, Marchfeld Artischocken oder Wachauer Marillen. www.hohenfels.at WIR VERLOSEN: Vier Nächte zu zweit im Doppelzimmer inklusive Dreiviertel-Genießerpension und Nutzung des Wellnessbereichs (eigene Anreise). Der Gutschein gilt für ein Jahr nach Verfügbarkeit. Möchten Sie gewinnen? Rufen Sie bis Mittwoch (2. 11.) die AZHotline ☎01378-420 163 an und sprechen Name, Telefon, Adresse und E-Mail auf (50 Cent pro Anruf) oder schreiben Sie uns eine Mail an: gewinnen@abendzeitung.de. Der Gewinner wird telefonisch benachrichtigt. iko Ihre Daten werden nur für die Abwicklung dieses Gewinnspiels verwendet. Danach werden Ihre Daten gelöscht. Sie gleiten in den warmen Außenpool, der in der Schneelandschaft dampft, kuscheln sich dann im Ruheraum in ein Wasserbett und schauen durch die Panoramafenster auf das Tannheimer Bergmassiv mit den Berggipfeln Geißhorn, Neunerköpfle und Rote Flüh. Der Gedanke macht Ihnen wohlige Gänsehaut? Dann, liebe Leserinnen und Leser, rufen Sie uns an. Die Auszeit, die wir diese Woche verlosen, führt ins schöne Tannheimer Tal in Tirol, nur wenige Meter von der Grenze zu Bayern entfernt. Auf einer Anhöhe steht dort das familiäre Vier-SterneGenießerhotel Hohenfels mit 35 Zimmern – und seine Lage ist ein Highlight: Nach allen Seiten ist der Blick auf die Berge frei. Wer gern geführt in die Natur geht: Die Gastgeber Monika und Wolfgang Radi begleiten ihre Gäste gern auf Schneeschuhwanderungen und geben Tipps zum Langlaufen, Rodeln und Skifahren. Zum Wellnessbereich gehören ein ganzjährig beheizter Außenpool, ein Ruheraum, Außensauna, Dampfbad, Blockhaussauna und ein Genuss ohne Kegelclub und Eiche rustikal Bustouristik und schlechtes Essen – diese Klischees bestehen, wenn es um die Mosel geht. Dementsprechend gewurmt sind die Menschen darüber, biete die Region doch viel mehr, wie Adolph Huesgen meint. Der Winzer in achter Generation will an die Historie der alten Weinregion anknüpfen. An die Antike, als das nahe Trier eine Weltstadt war, an die Zeit im 19. Jahrhundert, in der das kleine Traben-Trarbach eine ähnlich bedeutende Handelsstadt wie das französische Weinschwergewicht Bordeaux war. Jazz-Events oder Weinproben steigen in der Villa Huesgen Dafür öffnet er sogar die Türen der Villa Huesgen, Familiensitz, Firmensitz und Herz des Weingutes: In der Jugendstilvilla empfangen die Huesgens Gäste für Weinproben, im Garten veranstalten sie JazzEvents mit Picknick im Park. „Qualität, gutes Essen, schönes Ambiente – das ist das Gesamtpaket“, sagt der Winzer, der mit seinem herrschaftlichen Anwesen Teil der „Via Mosel“ ist. Natürlich gibt es sie noch, die selbstbemalten Plastikschilder, die auf die nächste Straußwirtschaft hinweisen. Aber die „Via Mosel“ ist eines der Projekte, die den Ruf der einstigen Kegelclubdestination auf ein neues Niveau heben sollen. Via Mosel bündelt grenzüberschreitend Beispiele moderner und historischer Weinarchitektur entlang des Flusses in Frankreich, Luxemburg und Deutschland, ebenso wie vom Weinbau geprägte Ortsbilder für Wanderungen, Fahrradtouren, Kellereibesichtigungen. Einen anderen Ansatz verfolgen die Touristiker mit ihrem Fokus auf regionale Produkte: Weinbergpfirsich, Gin und Käse sollen neben dem Wein dabei helfen, die Mosel als „führende Genussregion Deutschlands“ zu positionieren. Tatsächlich reisen manche Kunden von Familie Dreis sogar aus Belgien und der Schweiz an, um eine der traditionsreichsten Delikatessen zu ergattern: den Roten Weinbergpfirsich. Im Bremmer Calmont, der steilsten Weinlage Europas, kümmert sich Markus Dreis neben seinen Weinreben auch um 500 Obstbäume und erntet in Handarbeit jedes Jahr im September die herben, blutroten Früchte. Was nicht vorbestellt ist, verarbeitet seine Frau Meta für den eigenen kleinen Laden im Gewölbekeller zu Marmelade und Likör. Es braucht frischen Wind für die Moselregion Auch Dreis’ Tochter Kira hilft, wo sie kann, obwohl die Arbeit in den Steillagen bei Steigungen wie im Hochgebirge ein echter Knochenjob ist. „Aber die Mosel braucht ein bisschen frischen Wind“, sagt die 25-jährige Winzerin. „Die Eiche-rustikal-Möbel müssen endlich raus aus den Ferienwohnungen.“ Thorsten Melsheimer sieht das ähnlich. Vor mehr als 20 Jahren stellte er auf ökologischen Weinbau um, machte lange vor dem Boom aus den steilen Hängen der Familie rund um Reil an der Mosel ein zertifiziertes Bio-Weingut. „Ich bin jemand, der sehr viel blühen und wachsen lässt. Wenn Kollegen meinen Weinberg sehen, fragen sie immer: Wann räumst du hier mal auf?“, erklärt er mit einem Lächeln seine Philosophie. „Mal was anderes machen“, das wollte Wolfgang Schultz-Balluff. Er rannte damit bei Kellermeister Thorsten Melsheimer offene Türen ein. Schultz-Balluffs Passion ist Käse und der soll in Weinregionen wie der Mosel natürlich bestmöglich zum Rebensaft passen. Also brachte der Käse-Affineur kurzerhand mal Kuh-, mal Schafsmilch mit dem lokalen Riesling zusammen und startete unter dem Motto „Wein küsst Käse“ erste Reifeversuche im Weinkeller von Melsheimer. Schäferstück, Moselblümchen, Winzers Liebling: Inzwischen hat Schultz-Balluff neun verschiedene Sorten RieslingKäse im Angebot. Jeder Laib reift im alten Schiefergewölbe des Bio-Weinguts unter idealen Bedingungen: 90 Prozent Luftfeuchtigkeit, ganzjährig Temperaturen zwischen 11 und 17 Grad. Silvia Zeimet ist bei ihren Gin-Sorten experimentierfreudig Noch ein Beispiel regionaler Handarbeit ist der Gin von Silvia Zeimet. Die „Ginfluencerin“, wie sich die 44-Jährige augenzwinkernd selbst gern nennt, entwirft nicht nur die Etiketten. Mit ihrem Partner Thomas Franzen füllt sie auch jede Flasche per Hand ab. Vier Sorten Gin haben die beiden in ihrer Ginheimer Destillery im Angebot. Das Besondere ist die Heimat-Hommage: Mal kommen Himbeeren oder Weinbergpfirsiche der Nachbarn, mal Wacholder, Thymian undWalnüsse aus dem eigenen Hofgarten zum Einsatz. Viel darf ausprobiert werden, nur möglichst moseltypisch soll der „Ginheimer“ aus dem beinahe gleichnamigen Weinort Kinheim sein. Mona Contzen Gin, Käse und Weinbergpfirsich: Die Mosel will als Genießerregion wahrgenommen werden Der Bremmer Calmont an der Mosel – hier im Nebel – ist die steilste Weinlage Europas. Foto: Mona Contzen/dpa-tmn Silvia Zeimet nennt sich augenzwinkernd „Ginfluencerin“.

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