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26 ABENDZEITUNG SAMSTAG/SONNTAG, 29./30. 10. 2022 WWW.ABENDZEITUNG.DE SPORT 14. TSV Buchbach 18 30:40 21 15. FC Pipinsried 18 23:34 21 16. VfB Eichstätt 18 30:36 20 17. SpVgg Ansbach 18 26:36 20 18. Gr. Fürth II 18 17:28 19 19. TSV Rain/Lech 18 12:26 18 20. SV Heimstetten 18 29:46 14 Bayernliga Süd VfB Hallbergmoos - TSV Kottern –:– Samstag FC Ingolstadt 04 II - TSV Landsberg 14.00 FC Memmingen - FC Gundelfingen 14.00 TSV 1865 Dachau - TSV Rosenheim 14.00 FC Ismaning - TSV Augsburg 14.00 FC Deisenhofen - SV S.-Heining 14.00 Kirchanschöring - Türk. Augsburg 14.00 Sonntag SV Erlbach - TSV Nördlingen 14.30 VfR Garching - TSV 1860 II 15.00 1. SV S.-Heining 16 38:17 38 2. TSV Landsberg 16 35:19 35 3. FC Memmingen 16 29:19 32 4. FC Ingolstadt 04 II 16 32:17 31 5. SV Kirchanschöring 16 27:20 31 6. TSV Augsburg 16 30:26 27 7. FC Deisenhofen 16 31:20 26 8. FC Gundelfingen 16 27:18 25 9. TSV 1860 II 16 25:18 24 10. TSV Kottern 16 20:26 22 11. SV Erlbach 16 20:16 20 12. TSV Nördlingen 16 32:38 19 13. FC Ismaning 16 24:29 18 14. TSV 1865 Dachau 16 25:31 16 15. VfR Garching 16 15:25 12 16. Türkspor Augsburg 16 19:40 9 17. VfB Hallbergmoos 16 15:40 8 18. TSV Rosenheim 16 13:38 7 Bundesliga Frauen MSV Duisburg - 1. FC Köln –:– Samstag TSG Hoffenheim - Eintr. Frankfurt 13.00 Sonntag Turbine Potsdam - SC Freiburg 13.00 Bayern - SV Meppen 13.00 Bayer Leverkusen - SGS Essen 16.00 Werder Bremen - VfL Wolfsburg 16.00 1. VfL Wolfsburg 5 16:3 15 2. Eintracht Frankfurt 5 14:5 13 3. Bayern München 5 12:2 10 4. SC Freiburg 5 14:12 9 5. TSG Hoffenheim 5 10:9 9 6. 1. FC Köln 5 9:8 9 7. SV Meppen 5 4:5 6 8. Bayer Leverkusen 5 5:10 6 9. MSV Duisburg 5 5:8 4 10. SGS Essen 5 5:16 3 11. Werder Bremen 5 2:9 2 12. Turbine Potsdam 5 3:12 1 3. Liga Wiesbaden - MSV Duisburg –:– Samstag Erzgebirge Aue - SV Elversberg 14.00 Mannheim - Dynamo Dresden 14.00 Rot-Weiss Essen - FSV Zwickau 14.00 Borussia Dortmund II - SC Verl 14.00 1. FC Saarbrücken - SV Meppen 14.00 SpVgg Bayreuth - TSV 1860 14.00 Sonntag SC Freiburg II - VfB Oldenburg 13.00 FC Ingolstadt 04 - Viktoria Köln 14.00 Montag VfL Osnabrück - Hallescher FC 19.00 1. SV Elversberg 13 34:12 31 2. TSV 1860 13 29:15 29 3. FC Ingolstadt 04 13 20:9 25 4. Wehen Wiesbaden 13 27:16 24 5. SC Freiburg II 13 17:15 24 6. 1. FC Saarbrücken 13 21:11 23 7. Dynamo Dresden 13 22:16 21 8. SV Waldhof Mannheim 13 17:23 19 9. SC Verl 13 19:20 18 10. Rot-Weiss Essen 13 17:22 16 11. Viktoria Köln 13 17:18 15 12. MSV Duisburg 13 13:17 15 13. Borussia Dortmund II 13 11:17 15 14. VfB Oldenburg 13 16:23 15 15. Hallescher FC 13 18:19 13 16. VfL Osnabrück 13 18:20 13 17. SV Meppen 13 16:24 11 18. FSV Zwickau 13 9:21 11 19. Erzgebirge Aue 13 14:20 10 20. SpVgg Bayreuth 13 8:25 9 Regionalliga Bayern Türkgücü München - FC Augsburg II –:– Samstag Unterhaching - Schweinfurt 05 14.00 Vikt. Aschaffenburg - TSV Buchbach 14.00 DJK Vilzing - FV Illertissen 14.00 SpVgg Ansbach - SV Heimstetten 14.00 VfB Eichstätt - Wacker Burghausen 14.00 FC Pipinsried - Bayern München II 14.00 1. FC Nürnberg II - Gr. Fürth II 14.00 SpVgg Hankofen - TSV Aubstadt 14.00 Würzburger Kickers - TSV Rain 14.00 1. SpVgg Unterhaching 18 38:15 42 2. Würzburger Kickers 18 58:17 41 3. 1. FC Nürnberg II 18 38:21 32 4. Wacker Burghausen 18 32:21 30 5. Türkgücü 18 25:22 27 6. Schweinfurt 05 18 30:26 26 7. TSV Aubstadt 18 32:29 26 8. Viktoria Aschaffenburg 18 28:25 26 9. FC Bayern II 18 36:33 25 10. SpVgg Hankofen 18 23:29 25 11. DJK Vilzing 18 27:38 24 12. FC Augsburg II 18 35:35 22 13. FV Illertissen 18 26:38 22 FUSSBALL SpVgg Bayreuth – TSV 1860 SpVgg Bayreuth: Kolbe - Lippert, F. Weber, Groiß, Hemmerich - Kirsch, Andermatt - Heinrich, Nollenberger - Ziereis, George TSV 1860: Hiller - Lannert, Morgalla, Verlaat, Steinhart - Rieder, Wörl - Y. Deichmann, Skenderovic, Vrenezi - Lakenmacher Anpfiff: Samstag, 14 Uhr Spielort: Hans-Walter-Wild-Stadion (Bayreuth) Übertragung: Live bei Magentasport und im AZ-Liveticker auf www.abendzeitung.de DRITTE LIGA, 14. SPIELTAG FUSSBALL kompakt ● ▲ Union im Elfmeterglück BERLINStrafstoß-Experte Robin Knoche hat dem 1. FC Union Berlin die Chance auf den Einzug in die K.o.-Runde der Europa League erhalten. Der Abwehrchef und WM-Aspirant erzielte in der 68. Minute per Handelfmeter den umjubelten Treffer zum 1:0 gegen Sporting Braga. Durch den glücklichen Erfolg zogen die Eisernen in der Gruppe D am portugiesischen Spitzenklub vorbei auf Platz zwei. Mit einem Sieg beim bereits für das Achtelfinale qualifizierten Gruppenersten Union Saint-Gilloise am kommenden Donnerstag wären die Berliner sicher weiter in der Europa League dabei. ● ▲ Freiburg steht im Achtelfinale FREIBURGDer SC Freiburg hat erstmals in dieser EuropaLeague-Saison Punkte abgegeben und dennoch vorzeitig das Achtelfinale erreicht. Der Bundesligist spielte gegen den griechischen Rekordmeister Olympiakos Piräus am Donnerstag 1:1. Da Verfolger Karabach Agdam im Parallelspiel beim FC Nantes zudem 1:2 verlor, haben die Freiburger den Gruppensieg vor dem letzten Spieltag sicher und ersparen sich so nach dem Jahreswechsel die Playoff-Runde. Youssef El-Arabi traf in der 17. Minute für Piräus, Lukas Kübler gelang in der Nachspielzeit noch der Freiburger Ausgleich. ● ▲ RB-Gerüchte um Schröder LEIPZIGCheftrainer Marco Rose hat sich zu den Spekulationen um eine mögliche Verpflichtung von Rouven Schröder bei RB Leipzig bedeckt gehalten. „Ich glaube, es ist überall ein Fragezeichen dahinter. Es macht wenig Sinn, das jetzt zu kommentieren“, sagte Rose. Dennoch bekräftigte er, dass der 47 Jahre alte Schröder „ein guter Typ“ sei: „Ein absoluter Fachmann, das kann ich bestätigen.“ Schröder soll nach seinemAbschied beimFC Schalke laut „Bild“ bei den Sachsen ein Kandidat für den Posten des Sportdirektors sein. Knoche (r.) macht per Elfer den 1:0-Sieg klar. Andreas Gora/dpa BayreuthsWeber: „Ich bin und bleibe ein Sechzger“ AZ: Herr Weber, Bayreuth gegen Sechzig, Ihr aktueller Klub gegen Ihre und Münchens große Liebe – wie sehr juckt’s schon in den Füßen? FELIX WEBER: Es juckt auf jeden Fall mehr als sonst, das dürfen Sie glauben! Wir haben fünf Spieler mit einer Vergangenheit bei den Löwen. Wenn sich der Zier (Markus Ziereis, d. Red.) nicht gerade darüber beschwert, dass es bei uns keine Schafkopfrunde gibt, ist er heiß auf Sechzig. Wir sind alle sehr heiß und freuen uns darauf, gegen die Löwen zu kicken. Sie waren 16 Jahre lang bei Sechzig, sind in der Zweiten, Dritten und Vierten Liga für den TSV aufgelaufen. Welche Erinnerungen kommen hoch, wenn Sie an Ihre Zeit im Löwen-Trikot zurückdenken? Da kommen sehr viele Erinnerungen hoch – positive wie negative. Ich habe den Abstieg aus der Zweiten Liga miterlebt, die Relegationsspiele gegen Jahn Regensburg. Das war gleichzeitig meine schlimmste Erfahrung, obwohl ich als junger Spieler gerade erst die Chance bekommen hatte, mich zu zeigen – und dann sofort der komplette Tiefpunkt. Die ganze Saison war schwierig: Trainerwechsel, die Kaderzusammenstellung war nicht die Beste, es gab viele Auswärtige und Grüppchenbildung. Da wussten viele Spieler gar nicht, was Sechzig bedeutet. Es folgte der Absturz in die Tiefen der Regionalliga Bayern, aus wirtschaftlichen Gründen. Zum Glück der Sechzger – und auch zu Ihrem Glück, wie sich herausstellen sollte, trat mit Daniel Bierofka ein Löwe hervor und kehrte den Trümmerhaufen zusammen. Es war unglaublich, wie der Biero damals die neue Mannschaft aufgebaut hat. Auch, wenn es „nur“ die Regionalliga war – das war für mich die schönste Zeit! Ich erinnere mich sehr gerne daran: Wir sind Meister geworden und haben in Pipinsried gefeiert – da waren 5000 Fans mit dabei. Das war der Hammer! Und dann der ganze Wahnsinn von Giesing. Der Aufstieg im Sommer 2018 nach nur einer Saison, in der Relegation gegen den 1. FC Saarbrücken (3:2, 2:2) – und hinterher haben die Löwenfans in und um das Grünwalder im ganzen Viertel gefeiert. Ein Wahnsinn! Losgegangen ist das ja schon in Pipinsried: Du bist gerade Meister geworden und feierst mitten unter den Fans, aber du hast natürlich schon im Hinterkopf: Du musst trotzdem noch diese Relegation spielen. Meiner Meinung nach war Saarbrücken in dieser Saison die stärkste Mannschaft in allen Regionalligen und wir sind als Außenseiter in die Relegation gegangen. Biero hat uns dann einfach gesagt: „Haut alles rein!“ Die Spielverläufe waren schon nervenaufreibend, aber dann haben wir es tatsächlich gepackt. Wie wichtig war Bierofka als Ihr Trainer und Förderer? Ich habe ihm sehr viel zu verdanken, extrem viel. Er war sechs Jahre mein Trainer. Er konnte vor allem eines: Biss und Leidenschaft vermitteln. Wie sehr sind Sie Sechzig heute noch verbunden? Sechzig ist pure Tradition, pure Leidenschaft. Das Herz des Vereins sind die vielen Fans. Ohne die würde es Sechzig nicht mehr geben, gerade nach diesem Abstieg. Ich bin natürlich immer noch ein Sechzger, obwohl ich inzwischen für Bayreuth auflaufe. Im Sommer 2020 mussten Sie gehen: Der Verein hat Ihnen keinen neuen Vertrag mehr gegeben. Wie schwer ist Ihnen damals der Abschied gefallen? Sehr schwer. Ich war ja auch noch in der Dritten Liga auf dem Platz gestanden und Kapitän. Und dann hast du nicht mehr gewusst, woran du bist. Hätten Sie sich von den Löwen-Verantwortlichen einen anderen Umgang erhofft? Ich will da explizit keine Namen nennen. Keiner hat mit dir gesprochen von den Verantwortlichen. Ich habe dann von meinem Berater erfahren, dass mein Weg bei Sechzig zu Ende ist. Das war schon bitter. Es war schon eine schwierige, wenn nicht die schlimmste Zeit für mich als Fußballprofi. Aber was soll man dazu sagen: So ist das Geschäft. Am Anfang war es hart für mich, auch vom Kopf her. Keiner hat mir gesagt warum und weswegen. Ich fand es einfach schade, dass niemand persönlich angerufen hat. Aber inzwischen bin ich schon lange darüber hinweg. Ich bin und bleibe ein Sechzger. Der Verein ist immer größer als die Verantwortlichen. Der Kontakt ist immer geblieben. Mit welchen Löwen stehen Sie in Kontakt – und gab’s schon ein paar Derby-Sprüche? In erster Linie mit Hilles (Marco Hiller, d. Red.), wir unternehmen auch noch manchmal was zusammen. Auch Phillipp Steinhart, Quirin Moll, Marius Willsch und Tom Kretzschmar sind noch da. Große Sprüche sind da nicht gefallen, aber ich freue mich sehr auf unser Wiedersehen. Als Schlusslicht könnten Sie die Punkte ja bestens gebrauchen. Wie zufrieden sind Sie mit Ihrer Situation bei der SpVgg Bayreuth? Als ich gekommen bin, war das klare Ziel Aufstieg und wir haben es zumGlück gleich im ersten Anlauf gepackt. Aktuell muss man, was die Mannschaft betrifft, nur auf die Tabelle schauen: Damit kann keiner zufrieden sein. Persönlich freue ich mich, dass ich alle Spiele machen durfte bis auf das eine, bei dem ich gesperrt gefehlt habe. Wir mussten leider am Anfang sehr viel Lehrgeld bezahlen, aber bei unserem Remis gegen Dynamo Dresden oder dem Auswärtssieg beim SV Meppen hat man gesehen, was wir können. Platt gesagt schießen wir zu wenig Tore und kriegen zu viele, aber es ist erst ein Drittel der Saison rum. Man hat schon das Gefühl, dass manche nicht mehr mit uns rechnen. Aber wir dürfen einfach nicht mehr so viele Punkte liegenlassen, dann bin ich davon überzeugt, dass wir die Klasse halten. Wie hart wird es für 1860, die drei Punkte aus der „Altstadt“ zu entführen? Da werden sich die Löwen schon strecken müssen. Zuletzt hat man ja gesehen: Wer solche Spiele gewinnt, steigt am Ende auf. Aber gegen uns dürfen sie schon mal verlieren. Wir stecken voll im Abstiegskampf, so müssen wir auch spielen. Auch wenn ich im Herzen ein Löwe bin, werde ich morgen alles auf dem Platz geben, um die drei Punkte in Bayreuth zu halten. (lacht) Interview: Matthias Eicher Der ehemalige 1860-Kapitän und jetzige SpVgg-Profi spricht vor dem Derby gegen seinen Ex-Klub in der AZ über seine 16 Jahre bei den Löwen, sein bitteres Ende in Giesing – und seinen Grant auf die Verantwortlichen Jetzt im gelben Trikot der SpVgg Bayreuth, aber im Herzen immer noch ein Blauer, wie Ex-Löwe Felix Weber im AZ-Interview bekennt. Foto: imago Bayern in Alarmbereitschaft In der achten Minute der Nachspielzeit erlöste Georgia Stanway (Foto: imago) ihre Bayern im Alleingang. Die englische Europameisterin erkämpfte sich den Ball und schoss aus fast 20 Metern ins linke untere Eck. Es war die letzte Aktion des ChampionsLeague-Gruppenspiels und zugleich 3:2-Siegtreffer gegen Benfica Lissabon. Noch einmal gut gegangen für die Münchnerinnen. „Georgia Stanway hat uns dann das Spiel gewonnen“, musste auch Trainer Alexander Straus zugeben. Das Problem: Wie schon beim 1:2 gegen Wolfsburg waren seine Spielerinnen wieder in Rückstand geraten – und diesmal auch noch bei einem vermeintlichen Aufbaugegner, der in der Vorwoche 0:9 in Barcelona dilettiert hatte. Straus ist also in Alarmbereitschaft. Von wegen Wohlfühlgegner. Nach dem LastMinute-Sieg bei Benfica erscheint das Ligaspiel gegen Meppen (So, 13 Uhr/MagentaSport) fast wie eine Falle. Zwar lobte BayernSpielerin Emelyne Laurent die Willensleistung ihrer Mannschaft. „Dank unserer Mentalität und dem Vertrauen in uns haben wir heute als Team gewonnen.“ Aber nur auf ihre Mentalität sollten sich die Vizemeisterinnen besser nicht verlassen. Als Tabellensiebter mit zuletzt zwei Siegen könnte Meppen ihnen gefährlicher werden als ihnen lieb ist. Straus warnte deshalb: „Wir müssen aufhören, die Spiele so zu gestalten.“ Schon gegen Rosengaard und Wolfsburg lagen sie zurück, ließen zudem in allen drei Spielen die Konsequenz vor dem Tor vermissen – obwohl Mittelfeldspielerin Sarah Zadrazil zuletzt genau darauf hingewiesen hatte. Gegen Meppen sollten die Bayern also endlich hellwach sein – so wie es Underdog Benfica ihnen vorgemacht hat. vku Der Last-Minute-Sieg in Lissabon zeigt: Lieber nicht den Underdog unterschätzen! AZ- INTERVIEW mit Felix Weber Der 27 Jahre alte Abwehrspieler spielte von 2004 bis 2020 beim TSV 1860, seit der Saison 2021/22 ist er bei der SpVgg Bayreuth aktiv.

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