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10 ABENDZEITUNG SAMSTAG/SONNTAG, 29./30. 10. 2022 WWW.ABENDZEITUNG.DE MÜNCHEN €mtl.1 Abbildung beispielhaft Gratis FRITZ!Box zu Ihrer Surf&Fon-Flat 1 9,90 300 Mbit/s ab 14,90 €mtl.1 statt Jetzt auf m-net.de 1) Angebot gültig bis 12.12.2022 für Neukunden, die in den letzten 6 Monaten keinen M-net Internet-Festnetzanschluss hatten. Mindestvertragslaufzeit 24 Monate. Mtl. Preis für Surf&Fon-Flat 300 bis zum 6. Monat 9,90 € mtl., ab dem 7. Monat 39,90 € mtl, ab dem 25. Monat 44,90 € mtl. Bereitstellungspreis 0 € statt 49,90 €. Alle Preise inkl. MwSt. Angebot verfügbar in Gebäuden mit M-net Glasfaser-Anschluss in München, Augsburg, Erlangen und Würzburg (Verfügbarkeitscheck unter m-net.de). In bestimmten Regionen gelten gesonderte Tarife. Der Betrieb des Anschlusses ist nur mit einem Endgerät (Router) möglich, das die technischen Voraussetzungen für das M-net Netz erfüllt. Erreichbare Maximalgeschwindigkeiten am Anschluss des Kunden sind abhängig von Art und Qualität der Gebäudeverkabelung und liegen zwischen den im Produktinformationsblatt angegebenen minimalen und maximalen Geschwindigkeiten. Münchens Doppel-Wumms Zwei Milliarden Euro. „Eigentlich“, so sagt Dieter Reiter am Freitag, ist das „ein Zweieinhalb-Wumms, ein Doppelwumms + x“. Gemeinsam mit Stadtbaurätin Elisabeth Merk (parteilos) stellte der OB die neueste Version des Programms „Wohnen in München“ (WiM) vor. Die Teilnahme des OB am Termin zeigt – das Thema ist wichtig, Chefsache quasi. Das wohnungspolitische Handlungsprogramm, das alle Maßnahmen und Programme bündelt und stetig weiterentwickelt, die dauerhaftes und bezahlbares Wohnen in der Stadt fördern, gibt es seit 1989. Die nun neueste Fortschreibung „Wohnen in München VII“, gilt bis 2028. Es geht also um circa 333 Millionen Euro pro Jahr. Wohnen in München VI beinhaltete von 2017 bis 2022 870 Millionen Euro. Das Finanzvolumen für den Wohnungsbau wurde also mehr als verdoppelt. Wohnen sei Münchens zentrales Thema, so Reiter, und der Bedarf bei Weitem nicht gedeckt. Fast zehn Mal mehr Haushalte stehen auf den Wartelisten für die verschiedenen Varianten von geförderten Wohnungen (München Modell, EOF, KMB) als Wohnungen pro Jahr vergeben werden können. WiM VII soll die bisherigen Zielzahlen im geförderten und preisgedämpften Wohnungsbau erhalten und auch steigern. Und das in schwierigen Zeiten: Baukosten sind stark gestiegen, vor allem Genossenschaften haben Probleme, ihre Projekte zu finanzieren. Energiekrise und Inflation verschärfen die Situation auf allen Seiten. Daher sehe das Programm nun erstmals auch eine Baukostenförderung vor, so Reiter. Für Genossenschaften aber auch private Bauträger, die für die Stadt geförderten Wohnraum bauen. Zudem will der OB bei Bund und Land darauf dringen, dass auch sie ihre zusätzlichen Fördermittel entsprechend erhöhen. Was gebaut wird, solle bezahlbar, aber auch qualitätsvoll und nachhaltig sein, erklärt Stadtbaurätin Merk. In vier Handlungsfeldern wird das Thema angepackt: Blick auf bestimmte Zielgruppen, wie Familien, Senioren, Azubis, Werkswohnungen, Genossenschaften. Auf Bodenpolitik und Neubau etwa durch die Sobon und Grundstückskäufe; auf Bestandssicherung durch Erhaltungssatzung, Mietspiegel etc. und auf Klimaschutz. Nach den Ferien kommt das Programm in den Stadtrat. M. Siegert Riesiger Bedarf und explodierende Baukosten: Die Stadt erhöht das Finanzvolumen für den Wohnungsbau auf zwei Milliarden Euro bis 2028 Klima-Protest am Stachus Etwa 20 Aktivisten der Gruppe Scientist Rebellion haben am Freitagmittag den Stachus im Bereich Prielmayerstraße und Sonnenstraße blockiert. Autos stauten sich in Richtung Sendlinger Tor. Die meist jungen Frauen und Männer saßen und standen auf der Fahrbahn. Scientist Rebellion hat den Zeitpunkt der Protestaktion bewusst im Vorfeld des CSUParteitags gewählt, der zeitgleich in Augsburg begann. Zwei Aktivisten hatten sich am Asphalt festgeklebt. Nachdem sich die Demonstranten weigerten, den Protest auf den Gehweg zu verlagern, trugen Polizisten sie weg. An der Aktion beteiligt war auch der Nürnberger Jesuit und Sozialethiker Jörg Alt. rah Zwei der Aktivisten haben sich auf den Asphalt geklebt. Später tragen Beamte die Demonstrierenden weg, auch den Jesuiten Jörg Alt. Fotos: imafo MÜNCHEN kompakt ● ▲ Polizei sucht wichtige Zeugin NEUHAUSENDie Ermittler der Mordkommission sind auf die Unterstützung einer bisher noch unbekannten Frau angewiesen. Sie hat am 9. Oktober im U-Bahnhof Maillingerstraße einen heftigen Streit zwischen zwei Männern beobachtet. Ein 31-Jähriger ging auf einen 48-Jährigen los. Das Opfer wurde schwer verletzt. Der 48-Jährige ist inzwischen aus der Klinik entlassen. Der mutmaßliche Täter sitzt in U-Haft. Gegen ihn wird wegen eines versuchten Tötungsdeliktes ermittelt. Personen, die die Zeugin kennen, werden gebeten, sich bei der Polizei zu melden☎29100. ● ▲ Mutter und Schwester bedroht NEUPERLACHEin 26-Jähriger ist am Donnerstagmittag in der Wohnung seiner Familie in einem Mietshaus in Neuperlach völlig ausgerastet. Er fuchtelte vor seiner Mutter (57) und der Schwester (17) mit einem Messer herum und bedrohte beide. Die Frauen konnten sich zu einer Nachbarin retten und von dort aus die Polizei verständigen. Beamte nahmen den 26-Jährigen fest. Er wurde in die Psychiatrie eingewiesen. Der Mann ist wegen Drogendelikten polizeibekannt. Seine Schwester erlitt Schnittwunden am Unterarm. Zeugin. Polizei

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