Dahoam is schee

8 Dahoam is schee 9 Dahoam is schee Im Werk „Geheimnis“ scheinen schließlich alle Elemente vereint. Lässt sich hier eine eindeutige Botschaft, eine klare Deutung finden? Eher nicht. Es fällt schon schwer, die Figur im Vordergrund eindeutig zu erkennen, geschweige denn, wo sie sich aufhält, oder wer die Gestalten im Hintergrund sind. Alles bleibt rätselhaft, eben ein Geheimnis, und das macht den Reiz aus. Neben der Kunst ist Berger für ihr ehrenamtliches Engagement in verschiedenen Vereinen und Verbänden bekannt. So gründete sie vor rund 30 Jahren die noch heute existierende „Selbsthilfegruppe nach Krebs“. Sie und ihr Mann waren ausgebildete Hospizhelfer und im Hospizverein tätig. Ehrenamt und Kunstschaffen haben dafür gesorgt, dass der Name Angelika Berger in Moosburg unvergessen ist. Die Werkschau „Der Weg durch den Regenbogen“ in der Volkshochschule Moosburg wird am Freitag, 11. November, um 19 Uhr eröffnet. Bei der Vernissage sorgt die Kunsthistorikerin Dorothea Band für die Laudatio. Vortrag und Kurs rund um die Ausstellung Die Ausstellung kann bis zum 9. Dezember bei freiem Eintritt besucht werden. Umrahmt wird sie von zwei Veranstaltungen, für die eine Anmeldung bei der Volkshochschule Moosburg notwendig ist: Der „Letzte Hilfe-Kurs“ mit Petra Hanrieder-Böld findet am Donnerstag, 24. November, von 18 bis 21.30 Uhr statt. Die Gebühr für diesen Kurs beträgt 15 Euro. Der kostenfreie Vortrag „Ich sehe was, was du nicht siehst“ von Barbara Mallmann kreist am Dienstag, 29. November, ab 18.30 Uhr um die Frage, wie Kinder sich den Tod ausmalen. Die beiden Dozentinnen engagieren sich in der Hospizgruppe Freising. cf In „11. September“ hat Angelika Berger die Anschläge auf das World Trade Center in New York verarbeitet. Angelika Bergers Gemälde „Geheimnis“ entzieht sich einer klaren Deutung. Repros: Christine Fößmeier „Der Weg durch den Regenbogen“ Ausstellung in der VHS Moosburg ist dem künstlerischen Werk Angelika Bergers gewidmet Moosburg. Angelika Berger ist bereits 2011 verstorben, dennoch scheint sie nach wie vor präsent in Moosburg. Vom 11. November bis 9. Dezember ist ihrem künstlerischen Werk die Einzelausstellung „Der Weg durch den Regenbogen“ gewidmet. Die Besonderheit: Es handelt sich um eine Verkaufsausstellung – doch eine für einen ganz speziellen Zweck: Der Gesamterlös geht an die Hospizgruppe Freising e.V. – einen ambulanten Hospizdienst. Die eigene erste Krebserkrankung führte 1992 bei Berger zu einer intensiven Auseinandersetzung mit Krankheit und Tod wie auch mit Genesung. Berger hatte sich immer schon mit Zeichnen, Malen und Basteln beschäftigt und einen Sinn für das Schöne besessen. Nun setzte sie ihre Erfahrungen und Ängste in Kunst um. Das mochte nun nicht immer schön sein, doch es war der Ausgangspunkt eines ernsthaften Kunstschaffens und ihrer ersten Ausstellung. Bergers Schaffen wurde vielfältiger, es folgten viele weitere Ausstellungen, wie beispielsweise „Frieden“ in Wartenberg. Da Berger in der Kunst verarbeitete, was sie aufwühlte, ging es hier um die Anschläge von „9/11“ und damit eben auch um das Thema Frieden. Ein Gemälde wie „11. September“ erweist sich dabei als konkreter, als es zunächst wirkt. Dargestellt ist die apokalyptisch anmutende Szenerie der eingestürzten Zwillingstürme des New Yorker World Trade Centers. Doch auch schön Anzuschauendes wie Blumen oder Reiseeindrücke konnten bei ihr zu Kunstwerken werden, und Berger liebte es, mit ihrem Mann zu reisen. Zwischen dem Konkreten und Abstrakten Als Künstlerin war Berger ebenfalls eine Reisende zwischen dem Konkreten und Abstrakten und vielleicht am stärksten, wenn sie beides verband. Mit der Zeit eignete sie sich unterschiedliche Techniken bis hin zur Collage an. Dass sie sich durch ihre Krankheit mit christlicher Meditation und Exerzitien zu beschäftigen begonnen hatte, ist in manchem Gemälde spürbar. Doch die spirituellen Elemente sind unaufdringlich, obwohl sichtlich aufs Engste mit Bergers Empfinden verknüpft. Verstörender sind hingegen Bilder wie „Angst“ oder „Der Lauernde“. Hier kommt der Betrachter tiefen Ängsten nahe. Berger gelang es, sich von den Ängsten und dem Bedrückenden immer wieder zu lösen. Manche Gestalten tanzen geradezu durch ihre Bilder. Gleichzeitig gibt es das Innehalten, Nachsinnen und Nachspüren. Die Künstlerin Angelika Berger (1943–2011). Alles zu Haus und Garten finden Sie in unserer großen Ausstellung. 85368 MOOSBURG Degernpoint F1 Tel: +49 8761 686-0 Weitere Filialen: DINGOLFING, EDLING, MAINBURG,TRAUNSTEIN www.bauzentrum-schwarz.de Alles rund ums Bauen, Renovieren und Sanieren. 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