Bauen und Wohnen 14.10.2022

28 Sanitär, Heizen und Energie 29 Sanitär, Heizen und Energie Mehr als drei Viertel der Energiekosten in deutschen Haushalten entfallen auf die Heizung und die Warmwasserbereitung. Besonders im Winter steigt der Verbrauch an Wärmeenergie wieder. Wer sparen möchte, ohne auf Komfort zu verzichten, sollte ein paar Dinge beachten. Das Institut für Wärme und Oeltechnik (IWO) hat dafür fünf Tipps zusammengestellt. Energieverluste vermeiden Wer Türen und Fenster geschlossen hält, verhindert große Wärmeverluste. Das gilt auch für Keller- und Dachbodenfenster, die im Winter durchgehend geschlossen bleiben sollten. Mehrmals tägliches Stoß- und Querlüften für ein paar Minuten entfernt Gerüche und Feuchtigkeit aus dem Haus ohne Wände und Mobiliar abzukühlen. Wer über Nacht die Rollläden schließt, hält mehr Wärme im Gebäude. Gardinen sollten nicht vor den Heizkörpern hängen, da sich sonst die warme Luft nicht im Raum verteilen kann. Noch etwas mehr lässt sich einsparen, wenn die Heizung über Nacht oder tagsüber, wenn alle Bewohner außer Haus sind, abgesenkt wird. Um die Gefahr der Schimmelbildung zu vermeiden, sollte die Raumtemperatur dabei in der Regel aber nicht unter 16 Grad sinken. Richtig temperieren Zu warme Räume erhöhen den Energieverbrauch unnötig. Jedes Grad Raumtemperatur, das die Heizung nicht erzeugen muss, spart etwa sechs Prozent Energie und damit auch Kosten ein. Daher sollte man in den jeweiligen Räumen testen, bei welcher Raumtemperatur man sich wohlfühlt. Smarte Thermostate Wer per Hand abends oder vor der Arbeit die Thermostate herunterregelt, betritt morgens oder nach der Arbeit kalte Räume. Dagegen helfen smarte oder automatische Thermostate am Heizkörper. Smarte Geräte „merken“ sich den Tagesablauf und stellen die Temperatur immer optimal ein. Zudem lassen sie sich vom Smartphone aus steuern. Heizkörper entlüften Geben Heizkörper gluckernde Geräusche von sich und werden nicht mehr richtig warm, besteht Energieeffizient durch den Winter Fünf Tipps, wie man mit richtigem Heizen Geld sparen kann Handlungsbedarf. Am Ventil sollte von Zeit zu Zeit die Luft aus dem System abgelassen werden. Modernisierung zeitig planen Wenn ein Heizkessel älter als 20 Jahre ist, sollte man über den Austausch nachdenken. So spart ein Öl-Brennwertkessel im Vergleich zu einem alten Kessel bis zu 30 Prozent Brennstoff ein, im Vergleich zu einem Niedertemperaturkessel bis zu 15 Prozent. Weitere Einsparungen ermöglicht die Einbindung erneuerbarer Energien, etwa durch eine Solarthermie-Anlage. Auch der Umstieg auf regenerative Energieträger kann lohnen. Reagiert man rechtzeitig vor dem Ausfall der alten Heizung, kann man alle Optionen in Ruhe prüfen. Nicht nur der Heizkessel, auch der sogenannte hydraulische Abgleich, die Umwälzpumpe sowie Fenster und die Dämmung der Gebäudehülle müssen bei Modernisierungen ins Auge gefasst werden. Dabei helfen Energieberater. Sind Wärmeverluste minimiert, kann die neue Heizung kleiner ausfallen. -djd/witZu warme Räume erhöhen den Energieverbrauch unnötig. Mit einfachen Maßnahmen lässt sich der Verbrauch drosseln. Foto: djd/IWO Die Heizung ins Gleichgewicht bringen Checkliste hydraulischer Abgleich Die Preise für Energie steigen – und auch an Energiespartipps herrscht derzeit kein Mangel. Immer wieder im Gespräch: der hydraulische Abgleich für Heizungen. Doch für wen eignet sich diese Maßnahme? Und lässt sich damit tatsächlich Energie sparen? Die Verbraucherzentrale der Energieberatung fasst die wichtigsten Informationen zusammen: Was ist ein hydraulischer Abgleich? Ein Fachbetrieb ermittelt, wie viel Wärmeleistung es braucht, um die einzelnen Wohnräume eines Hauses zu beheizen. Anschließend stellt er Wassermenge, Vorlauftemperatur und Umwälzpumpe so ein, dass alle Zimmer gleichmäßig beheizt werden. Der Deutschen Bundesstiftung Umwelt zufolge lassen sich mit dieser Maßnahme sieben Kilowattstunden je Quadratmeter Fläche pro Jahr einsparen. Wann ist ein Abgleich sinnvoll? Ein hydraulischer Abgleich kann grundsätzlich bei allen Gebäuden sinnvoll sein – unabhängig vom Baujahr. Besonders wichtig ist er jedoch, wenn Sie mit einer Wärmepumpe oder einem Brennwertgerät heizen. Auch nach größeren Maßnahmen zur Wärmedämmung lohnt es sich, das Heizungssystem anzupassen. Was sind die Warnzeichen? Wer feststellt, dass nicht alle Räume ausreichend warm werden, manche Heizkörper bei gleicher Thermostateinstellung unterschiedlich warm oder unterschiedlich schnell warm werden oder die Heizung gluckernde Geräusche macht, sollte einen hydraulischen Abgleich in Erwägung ziehen. Mit welchen Kosten muss ich rechnen? Als kurzfristige Energiesparmaßnahme eignet sich ein hydraulischer Abgleich nicht. Er ist jedoch eine sinnvolle Investition, die sich meist nach einigen Jahren amortisiert. Die Kosten für einen professionell durchgeführten Abgleich variieren je nachdem, ob zusätzlich zu den Honoraren für die durchführende Fachfirma und deren Mitarbeiter noch zusätzliche Materialkosten anfallen – etwa für neue voreinstellbare Ventile, Thermostate oder effiziente Umwälzpumpe. Modellrechnungen gehen davon aus, dass für ein Einfamilienhaus mit zehn Heizkörpern rund 1 500 Euro anfallen können. Dennoch: Mittelfristig lohnt sich die Maßnahme. -txnAuch nach größeren Maßnahmen zur Wärmedämmung lohnt es sich, das Heizsystem anzupassen. Foto: andreypopov/vzbz Fühl Dich wohl. Kermi. Wärmepumpe + Heizkörper kombinieren – einfach, effizient, förderfähig: Speziell bei der Renovierung mit modernen Niedertemperatur-Wärmeerzeugern bietet der Wärmepumpen-Heizkörper x-flair eine praktische Alternative zur Fußbodenheizung. Er kann schnell und einfach an die bestehenden Rohrleitungen angeschlossen werden und somit alte Heizkörper 1:1 ersetzen – ganz ohne aufwendige Umbauarbeiten! x-flair sorgt dabei in Kombination mit der x-change Wärmepumpe für optimale Effizienz und behagliche Wohlfühl-Wärme. Mehr unter www.kermi.de/raumklima Perfekte Teamplayer für die Renovierung! Gewerbepark Chammünster Nord C6 · 93413 Cham Telefon 09971 - 996330 · Fax 09971 - 9963320 info@kaeltetechnik-wanninger.de www.kaeltetechnik-wanninger.de Senken Sie jetzt Ihre Heizkosten bei Öl und Gas! Und sichern Sie sich Ihren staatlichen Zuschuss von bis zu35%. Beim Einbau einer Wärmepumpe oder Klimaanlage mit Kühl- und Heizfunktion sind wir Ihr Partner bei der Energiewende. Wechseln Sie jetzt! 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