Bauen und Wohnen 14.10.2022

18 Bauen und Einrichten mit Holz 19 Bauen und Einrichten mit Holz Neues Wohngefühl Renovierung des Holzbodens bringt neuen Glanz in den Wohnraum Kratzer im Parkett, ausgeblichene und stumpfe Oberflächen, ausgetretene Dielen – auch die Schönheit und Eleganz von Massivholzböden kann mit den Jahren leiden. Das ist aber noch lange kein Grund, gleich alles auszutauschen. Holzböden lassen sich mehrmals abschleifen und optisch auffrischen, um wieder in neuem Look zu erstrahlen. Ungefähr alle zehn bis 15 Jahre sollte ein Holzboden renoviert werden. Nutzschicht beachten Dabei ist die Nutzschicht-Dicke des natürlichen Materials von großem Vorteil, denn Dielen haben meist eine Stärke von 30 Millimeter, Massivparkett besteht aus bis zu 22 Millimeter dickem Holz und bei Fertigparkett beträgt die Nutzschicht immer noch bis zu sechs Millimeter. Beim Abschleifen wird rund ein halber Millimeter abgetragen, so dass sich Parkettböden auf jeden Fall mehrfach renovieren lassen. Selbst oder Fachmann Wer versiert im Heimwerken ist, kann das Upcycling leicht selbst machen. Mittlerweile bieten Baumärkte wertvolle Hilfestellungen: Von „Was muss vorab ausgebessert werden?“ über „Wie wird geschliffen?“ bis zu „Welche Oberflächenbehandlung kommt in Frage?“ – jeder Arbeitsschritt wird ausführlich erläutert. Neben Schritt-für-Schritt-Anleitungen bieten Baumärkte auch alle Arbeitsgeräte sowie Produkte zum Kauf oder zur Miete an. Dazu gehören auch spezielle Schleifmaschinen für Flächen und Ränder, die dank modernster Absaugung nahezu staub- und emissionsfrei arbeiten. Vorsicht ist dennoch geboten, da man Parkett auch schnell ruinieren kann. Wer vorsichtig ist und sich die Arbeit nicht selbst zutraut, kann diese auch durch einen Handwerksbetrieb durchführen lassen. Ob der Boden anschließend geölt, lackiert oder mit Hartwachs versiegelt wird, hängt vom persönlichen Geschmack ab. Selbst farbliche Veränderungen sind möglich: Von hellen Tönen bis zum Lakritzschwarz bringt eine Renovierung den individuellen Charakter und Schönheit des jeweiligen Holzbodens zur Geltung. -txnEinen alten Holzboden zu renovieren, ist gar nicht so kompliziert. Foto: Bona/txn Natürlich ökologisch auch beim Trittschall Mit Holzfaser fürs Klima dämmen Immer mehr Bauherren legen Wert auf ökologische, baubiologisch hochwertige Materialien. Als nachhaltige Lösung für den Fußbodenaufbau unter Fertigparkett, Klickvinyl oder Laminat bietet sich dann beispielsweise eine Trittschalldämmung aus Holzfaser an. Die ökologische Verlegeunterlage wird aus nachwachsendem Holz hergestellt. Sie ist für die Anwendung als Trittschalldämmung optimiert. Die drei bis sieben Millimeter dicken Platten lassen sich in Neubauten oder Sanierungsobjekten einfach flächig im Raum verlegen. „Beim Schallschutz überzeugen Verlegeunterlagen aus Holzfaser besonders“, weiß Florian Zankl, der Bauherren als Steico-Fachreferent rund um umweltfreundliche Bauprodukte berät. „Durch ihr hohes Gewicht und die offenporige Strukturbeschaffenheit können sie den Trittschall laut unseren Messungen um bis zu 19 Dezibel verbessern. Zudem entkoppeln sie den Bodenbelag vom Estrich und dämpfen das Gehgeräusch ab, gerade das Klackern mancher Absatzschuhe wird so deutlich leiser.“ Holzfaser für Klimaschutz Bauen und dämmen mit Holz bewähren sich als einfache Maßnahme zum Klimaschutz. Statt aus fossilen endlichen Rohstoffen wird eine Trittschalldämmung aus Holzfaser, also aus nachwachsenden Rohstoffen, und ohne bedenkliche Zusätze hergestellt. Bäume spalten bei der Photosynthese CO2. Sauerstoff geben sie in die Atmosphäre ab, das Holz bindet den Kohlenstoff. Durch die Verwendung als Holzfaser-Dämmstoff bleibt dieses CO2 dauerhaft gespeichert. -akz-oMit Verlegeunterlagen aus Holzfaser können Bauherren den Trittschall um bis zu 19 Dezibel verbessern. Foto: steico.com/akz-o AUSREICHEND LÜFTEN: QUELLEN UND SCHWINDEN BEI MASSIVHOLZMÖBELN Unbehandeltes Holz kann sich bei permanent hoher Luftfeuchtigkeit ausdehnen. Sollte die Raumluftfeuchtigkeit plötzlich absinken, kann dies zu Rissen an Holzmöbelstücken führen, erklärt die Initiative Pro Massivholz. Experten sprechen bei diesem Vorgang vom Quellen und Schwinden. Dieser Vorgang hat aber auch Vorteile – und beeinflusst das Raumklima positiv. Grundsätzlich sollte in Innenräumen die Luftfeuchtigkeit im Schnitt bei etwa 45 bis 55 Prozent liegen, sowie Temperaturen zwischen 18 bis 23 Grad Celsius herrschen, so die Initiative Pro Massivholz. Um hoher Luftfeuchtigkeit vorzubeugen, sollte man Innenräume regelmäßig lüften. Am besten unmittelbar nach dem Duschen oder Kochen, rät der Verband Fenster und Fassade (VFF). Tagsüber nur stoßweise – und dabei am besten für Durchzug sorgen. -dpa/tmnUnbehandeltes Massivholz quellt und schwindet. Möbel können so schnell Risse bekommen. Foto: Ralf Geithe/Adobe Stock Sie planen den Bau eines Eigenheims? Oder möchten in ein Doppelhaus, Mehrfamilienhaus oder Gewerbeobjekt investieren? Wir realisieren Ihr Projekt von der Planung bis zur bezugsfertigen Übergabe. Informieren Sie sich über die vielen Vorteile unseres Holzbaus! Digitaler Bau-Info-Tag am 27.11.22 TRAUMHÄUSER AUS HOLZ. NATURHOLZHAUS ARCHITEKTUR ZUM LEBEN WANN? Am Sonntag, den 27.11.22 von 10.00 bis 11.00 Uhr WO? Ganz bequem von zuhause aus. Sie erhalten Ihren Zugangslink nach der Anmeldung. ANMELDUNG: bauen@gruber-holzhaus.de, T 09461 40290 oder www.gruber-holzhaus.de/veranstaltungen. 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