50 Jahre Landkreis Deggendorf

14 50 Jahre Landkreis Deggendorf 15 50 Jahre Landkreis Deggendorf Zwei medizinische Schwerpunkte unter einem Dach Fachklinik Osterhofen: Hochspezialisierte Behandlung in der Amputationsmedizin und Schmerztherapie von Angelika Gabor Die Fachklinik Osterhofen vereint mit der Amputationsmedizin und der multimodalen Schmerztherapie zwei medizinische Schwerpunkte unter ihrem Dach. Das Zentrum für Amputationsmedizin ist eine deutschlandweit anerkannte Einrichtung zur präund postoperativen Versorgung von Patienten mit drohender oder erfolgter Amputation. Die Entwicklung zum hochspezialisierten Versorgungszentrum für Menschen, die arm- oder beinamputiert sind beziehungsweise denen eine Amputation droht, begann im Jahr 1999. Seither ist das umfassend ausgebildete Team auf die Behandlung von Amputationsfolgen spezialisiert und verfügt über langjährige Erfahrung bei der professionellen Versorgung schwer heilender Wunden sowie der anschließenden Mobilisierung der Patienten. Ergänzend zur stationären Versorgung beraten und behandelndie Wundexperten Patienten mit chronischen Wunden in der Ambulanzsprechstunde. Das Zentrum für Schmerztherapie, um das die Fachklinik 2013 erweitert wurde, hat bereits bundesweit einen sehr guten Ruf. Die Behandlung von Patienten mit chronischen Schmerzen aller Art erfolgt nach dem wissenschaftlich fundierten Therapieansatz der multimodalen Schmerztherapie. Schulmedizinische Behandlungsmethoden werden mit komplementären Therapien kombiniert und individuell auf den einzelnen Patienten abgestimmt. Das ganzheitliche Behandlungskonzept hat sich bewährt, um Schmerzen zu lindern, Mobilität zu erhöhen und Lebensqualität zurückzugeben. In kleinen, überschaubaren Gruppen durchlaufen die Patienten ein 14-tägiges, stationäres Therapieprogramm. Die Fachklinik Osterhofen genießt für die moderne medizinische Versorgung und multimodale Schmerztherapie deutschlandweit hohes Ansehen. Fotos: Fachklinik Neunjährige als Brandbekämpferin Kinderfeuerwehr-Frau Clara zeigt, was sie gelernt hat - von Andrea Weidemann Kleine Feuerwehr-Frau ganz groß: Die neunjährige Clara hat im Sommer ein verlassenes und wieder aufflammendes Lagerfeuer am Donaustrand gelöscht. Gelobt sei die Kinderfeuerwehr! „Als wir über den Damm kamen, haben wir gleich gesehen: Da brennt’s! Weit und breit kein Mensch da. Clara rennt los und schaufelt mit den Händen Sand und Steine aufs Feuer, bis es endlich aufhört zu brennen. Zuletzt wird noch mit der zurückgelassenen Bierdose Wasser darübergeschüttet“, erzählt Claras Mama Eva Fischer. „War ganz schön anstrengend“, so O-Ton Clara nach etwa 20 Minuten, nun mit schwarzen Beinen und Händen. „So sehen Helden aus!“, freut sich die - zu Recht - stolze Mutter: „Clara ist seit ihrem sechsten Lebensjahr bei der Kinderfeuerwehr der FFW Natternberg-Rettenbach dabei. Jetzt hat man gesehen, wie nützlich es ist, wenn schon die Kleinen lernen, was zu tun ist, wenn es brennt.“ Dass es diese Lern-Möglichkeit gibt, ist Menschen wie Michaela Achatz und Felix Gleich zu verdanken. Jeden zweiten Samstag treten sie und weitere ehrenamtliche Betreuer auf dem Gelände der FFW Natternberg-Rettenbach an und führen zwei bis drei Dutzend Feuerwehr-Zwerge im Alter von sechs bis zwölf Jahren spielerisch an die Aufgaben einer Wehr heran. „Das Beispiel von Clara und dem Lagerfeuer zeigt ja, wie wichtig es ist, dass man im Ernstfall weiß, wie man sich verhalten muss, dass man auch weiß, wie man einen Feuerlöscher bedient oder wie man einen Notruf absetzt“, betont Michaela, die nicht nur seit 2015 die Rettenbacher Kinderfeuerwehr leitet, sondern obendrein als Brandschutzerzieherin in Schulen und Kindergärten im Landkreis unterwegs ist. Darüber hinaus liegt das kostenlose Angebot des Vereins auch im eigenen Interesse. Denn anders als noch vor ein paar Jahrzehnten ist das Thema Nachwuchs bei den Feuerwehrlern heutzutage kein Selbstläufer mehr. „Es gibt soviele Freizeitangebote. Da gilt es für uns, früh Interesse zu wecken, bevor die Kinder in anderen Vereinen Fuß gefasst haben“, sagt Michaelas Mann Matthias, der Kommandant der Natternberger/Rettenbacher Wehr. Vor knapp zehn Jahren, konkret am 8. Dezember 2012, wurde deshalb in Natternberg eine der ersten Kinderfeuerwehren im Landkreis gegründet. Inzwischen, so berichtet Monika Knogl, die Verantwortliche im Landkreis Deggendorf, hätten 30 von 94 Wehren im Kreisfeuerwehrverband Deggendorf e.V., eine Kinderfeuerwehr. 201 der 534 Kinder seien Mädchen. Die Kinderfeuerwehren sind eine Vorstufe zur Jugendfeuerwehr, es wird kein Feuerwehrdienst geleistet, die Kinder sind in der gesetzlichen Unfallversicherung mit abgesichert. Ansprechpartnerinnen für die Kinderfeuerwehren im Landkreis Deggendorf sind Monika Knogl (Leiterin) und Ramona Zitzelsberger (stv. Leitung). Kontakt: kinderfeuerwehr@ffw-lkr-deg.de, Tel. 0171/4834359. Weil sie bei der Kinderfeuerwehr schon viel gelernt hat, konnte die neunjährige Clara ein wieder aufflammendes Lagerfeuer an der Donau löschen. Foto: Fischer DER BERG RUFT © christianschreiner.com DIE SONNENSEITE DES BAYERISCHEN WALDES Hier lässt sich's leben! - Wandern und Radeln im Deggendorfer Land Tourismusreferat Deggendorfer Land TEL 0991 3100 231 | tourismus@landkreis-deggendorf.de www.deggendorfer-land.de ANZE I GE HB-Group: In der Welt zuhause, verwurzelt in der Region Die HB-Group mit Sitz in Metten/Landkreis Deggendorf verbindet seit über 50 Jahren Tradition mit High-Tech. Als Wertschöpfungspartner für Maschinenbau und Feinmechanik verfolgen wir stets das Ziel, unseren Kunden einen Mehrwert zu schaffen. Der Maschinenbau ist Komplettanbieter und legt als Wertschöpfungspartner für die Produktion von Maschinen aller Art höchsten Wert auf Präzision und Qualität. Während sich unsere Kunden auf ihre Kernkompetenzen konzentrieren, integrieren wir unsere Lösungen geräuschlos in deren Prozesse. Als Maschinen- und Anlagenbauer durch und durch repräsentieren wir das, was weltweit als deutsche Ingenieurskunst bezeichnet wird. Dabei verbinden wir auf effiziente Art und Weise mechanische Komponenten mit High-Tech, u.a. mit dem Einsatz innovativer Robotik und Bildverarbeitung. „Viele unsere Kunden zählen zu den Wegbereitern einer besseren Zukunft. Unser Ziel ist es, Wirtschaftlichkeit und Nachhaltigkeit zu vereinen. Dies gilt nicht nur für unsere eigenen Unternehmungen, sondern auch für die unserer Kunden. Für sie machen wir Innovationen kosteneffizient und nachhaltig zugleich.“, so Maschinenbau-Geschäftsführer Rainer Weber. Die Feinmechanik entwickelt und produziert seit über 50 Jahren mehr als 5.000 verschiedene mechanische Werke für die Mess- und Regeltechnik. Mit unserem eigenen Werkzeug- und Vorrichtungsbau, Muster- und Prototypenbau, reagieren wir individuell und schnell auf spezielle Anforderungen unserer Kunden. „Bauteile werden immer kleiner, die Anforderungen an ihre Präzision immer höher. Um extrem kleine Teile präzise und wirtschaftlich zu produzieren, müssen Herausforderungen in den drei Bereichen Konstruktion, Werkzeugbau und Messtechnik bewältigt werden. Die dafür benötigten Fertigungs- und Montage-Technologien sind die eine Voraussetzung. Die andere ist das Erfahrungswissen unserer Mitarbeiter.“, äußert sich Bonifaz Endraß, Geschäftsführer der HB-Feinmechanik. Auch die Feinmechanik ist regional verwurzelt und in der Welt zuhause. Beatmungs- oder Blutdruckmessgeräte mit einem Innenleben aus Metten finden sich von Japan bis in die USA. Die HB-Group und ihre Mitarbeiter sind stolz darauf, mit ihren Produkten echte Werte zu schaffen und das seit vielen Jahrzehnten. Welches andere niederbayerische Unternehmen kann schon von sich behaupten, im Jahre 1968 Baugruppen für das ApolloMondlandeprojekt der NASA gefertigt zu haben und mehr als 50 Jahre später mit ihren Produkten Leben zu retten? Firmengelände HB-Group Vollautomatische Montageanlage für Gebläseproduktion. Quelle: Fa. HB-Group 8A6LniQo

RkJQdWJsaXNoZXIy MTYzMjU=