AZUBIS 2022 - Wir starten ins Berufsleben!

www.habe.de HA-BE Gehäusebau GmbH • Ottostraße 6 • 84051 Altheim • Tel. 08703/93450 Unsere derzeit 19 Auszubildenden werden in folgenden Berufen ausgebildet: • Werkzeugmechaniker (m/w/d) • Zerspanungsmechaniker (m/w/d) • Industriemechaniker (m/w/d) • Fachlagerist (m/w/d) • Fachkraft für Lagerlogistik(m/w/d) • Maschinen- und Anlagenführer (m/w/d) • Industriekaufmann/-frau(m/w/d) Am 01.09.2022 sind bei der HA-BE Gehäusebau GmbH acht Auszubildende in technischen und kaufmännischen Ausbildungsberufen in einen neuen Lebensabschnitt gestartet. Die Ausbildung hochqualifizierter Fachkräfte ist für HA-BE unerlässlich, um die Umsetzung und Weiterentwicklung der automatisierten Fertigung und die Digitalisierung von Prozessen voranzutreiben und die Technologieführerschaft zu sichern. Wir wünschen allen Auszubildenden für ihren Start ins Berufsleben viel Erfolg und Freude! Willkommen im HA-BE Team! v.l.n.r.: Roland Ubrig, Daniel Malsam, Korbinian Schütz, Fitim Krasniqi, Lilly Hannappel, Alexander Chatzikonstantinou, Azime Kulaksiz, Alex Speckmaier, Ahmet Krasniqi, Claus Föckersperger, Isabella Wensauer 10 AZUBIS 2022 Landkreis Landshut ANZEIGE Wie Influencer das Handwerk in Szene setzen Arbeitshose statt Designerkleid: Auf Social Media werden nicht etwa Modetrends, sondern Handwerksberufe vorgestellt Eine junge Frau, die mit Wasserwaage posiert oder ein Bagger im Sonnenuntergang: Unter dem Hashtag „handwerk“ sind allein auf Instagram weit über zwei Millionen Beiträge zu finden. Dabei posten nicht nur Unternehmen ihre Arbeit online, viele Handwerker nutzen die Plattform, um ihren Beruf auf oft kreative und persönliche Art vorzustellen. Darunter sind einige Frauen mit zum Teil Hunderttausenden Followern. Doch was bedeutet es, Handwerksinfluencerin zu sein, wie viel Aufwand ist es und was springt am Ende dabei raus? Mit 111000 Followern gehört Sandra Hunke auf Instagram zu den Handwerksinfluencerinnen mit sehr großer Reichweite. Auf ihrem Account wechseln sich Baustellenfotos mit professionellen Aufnahmen von Hunke in Kleidern oder Bikini ab. Denn die 30-Jährige ist beides: Anlagenmechanikerin für Sanitär-, Heizungs- und Klimatechnik und Model. „Mein Arbeitsalltag besteht zu 50 Prozent aus Handwerk und zu 50 Prozent aus Modeln“, sagt Hunke. Die meiste Social Media-Arbeit findet erst nach Feierabend statt: Selbst, wenn auf der Baustelle pünktlich um 16.30 Uhr Schluss ist, ist Hunke oft noch bis 22 oder 23 Uhr mit Social Media beschäftigt. Dann werden Nachrichten beantwortet, Fotos bearbeitet, Videos geschnitten und neue Posts erstellt. Klempnerin, Zimmerer oder Steinmetzin auf Instagram An ihren freien Tagen zeigt die Anlagenmechanikerin ihren Followern, wie sie private Bauprojekte an ihrem Haus oder bei Freunden umsetzt. Noch dazu hat sie das Kinderbuch „Bella Baumädchen“ mitgeschrieben, mit dem sie bereits Kinder fürs Handwerk begeistern möchnicht abschrecken lassen. „Handwerk hat einen goldenen Boden“, sagt Hunke mit Blick auf die Verdienstchancen. Handwerker seien gefragt und nach einer Ausbildung warte oft gutes Gehalt. Obwohl Hunke als Model noch mehr verdienen könnte, sagt sie: „Das Handwerk steht an oberster Stelle.“ Auch Influencerin wollen weder sie noch Luisa Lüttig hauptberuflich sein. Dass man mit Sozialen Netzwerken dennoch viel bewirken kann, merkt Lüttig vor allem, wenn sie Kollegen um Rat fragen oder ihr Jugendliche online Fragen zu ihrem Beruf stellen. „Ich konnte darüber schon mehrere Praktika und sogar eine Ausbildungsstelle vermitteln“, erzählt die Steinmetzin. Vera Kraft, dpa Universität Oldenburg zufolge Vorbilder und wenn diese nicht im direkten Umfeld zu finden seien, könnten Influencer womöglich diese Rolle einnehmen. Trotzdem haben das familiäre Umfeld und praktische Erfahrungen den bedeutendsten Einfluss, wenn es um die Berufswahl geht. Nicht von Vorurteilen abschrecken lassen Lüttig schlägt vor: „Einfach ausprobieren!“ Sowohl Interessierte als auch Eltern könnten schließlich Praktika machen und so Beruf und Arbeitsumfeld aus nächster Nähe kennenlernen. Von Vorurteilen sollte man sich ebenfalls schön das Handwerk ist. „Die jungen Leute kommen nicht mehr ins Handwerk, also komme ich mit Social Media zu ihnen.“ Beide Handwerkerinnen haben die gleiche Hauptmotivation: Insbesondere auch Mädchen und Frauen das Handwerk näher zu bringen und ihnen zu zeigen: „Ihr könnt das schaffen.“ Lüttig kommt selbst aus einer Handwerksfamilie, sie arbeitet im Betrieb ihrer Eltern. „Hätte ich diesen Bezug nicht, weiß ich nicht, ob ich im Handwerk gelandet wäre“, sagt Lüttig. Instagram könne durchaus eine wertvolle Quelle zur Inspiration bei der Berufsfindung sein, sagt Heike Jahncke. Jugendliche brauchen der Dozentin für Berufs- und Wirtschaftspädagogik an der te. Luisa Lüttig ist erst seit knapp zwei Jahren auf Instagram als „Stein_Fluencerin“ aktiv. Sie hat mittlerweile ihren Meister als Steinbildhauerin und Steinmetzin gemacht und zeigt auf Fotos und Videos ihre Arbeit, beispielsweise wie sie Grabsteine und Tierfiguren bearbeitet. „Ich habe als Gesellin angefangen, Fotos zu posten und gemerkt, wie sehr es die Leute interessiert.“ Einige haben den Beruf erst durch sie kennengelernt. Inzwischen folgen der jungen Steinmetzin mehr als 3000 Menschen. Es brauche Selbstbewusstsein, sich vor die Kamera zu stellen und seine Arbeit einem breiten Publikum zu erklären, sagt Lüttig. Letztendlich gefalle es ihr aber, anderen zeigen zu können, wie Luisa Lüttig steht als Handwerksinfluencerin häufiger vor der Kamera. Foto: herzblutfotografie/Luisa Lüttig/dpa-tmn Sandra Hunke ist Anlagenmechanikerin für Sanitär-, Heizungs- und Klimatechnik. Foto: Sandra Hunke/dpa-tmn

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