Landshuter Stadtmagazin - September 2022

46 | DIY Fotos: © Petra Scheiblich, knlml - stock.adobe.com Jetzt kann man mit dem Weben beginnen. Wir machen das hier mit einer Stopfnadel. Man fädelt den Wollfaden durch und führt ihn zwischen den Längsfäden durch, einmal drüber, einmal drunter, und immer so weiter. Zwischen den Reihen kann man die Querfäden mit einem normalen Kamm nach unten schieben. Wenn man zwischen verschiedenen Faden wechselt, sollte man immer an der Stelle weitermachen, wo man aufgehört hat, am besten am Rand. Dann kann man die beiden Fäden nachher miteinander verknoten und spart sich mühsames vernähen. Ist die gewünscht Länge erreicht, kann man die Fäden auf der Rückseite durchschneiden und mit der Schere alle auf die gleiche gewünschte Länge stutzen. So erhält man einen schönen Fransenrand. Oder man säubert den Rand mit einer Art Kreuzstich und näht ihn dann um. Aus dem Teilchen kann man jetzt ganz einfach eine kleine Tasche nähen: Den ganzen Stoff in drei Teile teilen, den ersten Teil umlegen, seitlich zusammennähen, den oberen Teil darüber klappen. Schön macht sich auch ein Knopf in der Mitte der Klappe. Dazu kann man noch eine beliebig lange Kordel häkeln oder flechten und am inneren Rand festnähen. Fertig ist das Täschchen! Es eignet sich übrigens je nach Größe super als Schlüsseletui oder auch als Portemonnaie. Auf jeden Fall ist es ein kleines, süßes Accessoire.

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