44 hen“, erzählt Linhof weiter. „Im Sport ist Freude drin. Das lässt sich super mit Musik verbinden.“ Kreativer Prozess Freude ziehen die Bandmitglieder auch aus dem gemeinsamen Songwriting. „Das neue Album entstand aus einem Jam heraus“, erzählt Peter Brugger. „Es hat was Magisches, wenn aus dem Nichts heraus ein Lied entsteht. Wahnsinn! Es ist nicht mehr vorhanden, als ein paar Menschen, die Instrumente haben. Und dann geht’s los.“ Die Begeisterung für Musik wird förmlich greifbar. Auch Rüdiger Linhof wird davon ergriffen. „Es ist nicht nur ein Job“, sinniert er. „Ich kann mich noch gut an das Konzert hier vor neun Jahren erinnern. Es war ein tolles Publikum, die Passauer haben das Zelt ‚total auseinandergenommen.‘“ Er macht eine kleine Pause. „Hey, man geht auf die Bühne und die Leute jubeln. Und man haut ein paar coole Lieder rüber", bringt er seine Empfindungen auf den Punkt. Ja, die Sportis lieben es einfach, Musik zu machen und auf der Bühne zu stehen. Tiefsinniges In der Musik und den Texten zeigt sich die Band aber alles andere als oberflächlich. Das neue Werk entstand während des Lockdowns und damit mitten in der Corona-Krise. „Diese Themen sind natürlich ins Album reingekommen“, erklärt Peter Brugger. „Wir haben ein Lied über Angstzustände und Depressionen geschrieben.“ Dennoch ist der Grundtenor natürlich positiv. „‚I´m alright‘ handelt zum Teil davon, ob es okay ist, sich angesichts der vielen Probleme gut zu fühlen.“ So viel vorneweggenommen: Die Sportfreunde halten dies sogar für wichtig. Die Sportfreunde werden wieder nach Passau kommen, daran besteht kein Zweifel. Dann hoffentlich mit einem weiteren Album voller emotionaler, tiefsinniger Songs. Doch anders kann man es sich bei den sympathischen Vollblut-Musikern auch nicht vorstellen. Von Andreas Reichelt. Sehen Sie dazu auch den Beitrag „10 Fragen an… Sportfreunde Stiller“ in der Mediathek von NIEDERBAYERN TV Passau. Mediathek Grafik: © Paul Kovalloff - stock.adobe.com
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