Fachkräfte, Führungskräfte, Nachwuchskräfte

11 Fachkräfte, Führungskräfte, Nachwuchskräfte Das geht doch noch besser So überzeugt man seinen Chef von den eigenen Ideen Der Arbeitsablauf erscheint ineffizient aber man wüsste, wie es besser geht. Doch die Führungskraft möchte selbst der kreativste Kopf sein und lässt Visionen grundsätzlich abprallen. Wie setzt man sich durch? Und welche Wege gibt es, das Konzept an die Vorgesetzten heranzutragen und überzeugend zu präsentieren? „Der erste Schritt sollte so aussehen: Strukturieren Sie Ihre Argumente und bringen Sie sie klar auf den Punkt“, rät Cordula Nussbaum. „Lassen Sie sich nicht von der eigenen Begeisterung hinfort tragen“, sagt die Wirtschaftspsychologin und Beraterin aus Sauerlach bei München. Gleichzeitig sollte man offen für das Gegenüber bleiben, so Coach Carolin Klaus aus Augsburg. „Vielleicht entsteht dadurch ein Pingpong-Spiel und die Idee entwickelt sich weiter.“ Manch einer denkt, er habe einen supertollen Plan, doch er passt nicht zum Unternehmen, zur Branche oder zu den Kunden. Das lässt sich in der Vorbereitung abklopfen. Was würde eine Umsetzung an Aufwand im Unternehmen nach sich ziehen? Können Kosten gespart werden? „Machen Sie den Nutzen greifbar“, betont Nussbaum. Einfall vorher durchsprechen Wer neu im Unternehmen ist, sollte versuchen herauszufinden, ob ein anderer Mitarbeiter schon einmal eine ähnliche Eingebung hatte. Wenn ja, warum wurde das Thema nicht weiterverfolgt? „Wer das beim Chef kommuniziert, zeigt, dass er oder sie sich mit dem Thema auseinandergesetzt hat, vielleicht sogar schon einen Lösungsvorschlag erarbeitet hat“, erläutert Nussbaum. Wem es schwer fällt, etwas anzusprechen, der kann das vorher mit Freunden oder Kollegen üben, schlägt Klaus vor. So ließen sich gemeinsam die wichtigsten Punkte und Argumente durchsprechen und auf Sinnhaftigkeit prüfen. Menschen davon haben.“ Wer unsicher ist, mit wem er oder sie es zu tun hat, füttert am besten alle Kommunikationstypen ein bisschen an. „Man wird dann im Gespräch merken, worauf es hinausläuft“, meint Nussbaum. Manchmal kommt die Idee auch so gut an, dass Vorgesetzte sie als ihre eigene verkaufen. Auch das ist ärgerlich. Was kann man dann tun? Klaus rät dazu, das bei nächster Gelegenheit offen anzusprechen. „Es lohnt sich, zu überlegen, warum das passiert ist. Manchmal steckt keine böse Absicht dahinter.“ In einigen Fällen sei es sogar von Vorteil, das Vorhaben von jemandem mit besserem Standing oder mehr Einfluss vor einem größeren Kreis präsentieren zu lassen. Trotzdem sei es auch dann angemessen zu erwähnen, von wem der Einfall stammte. Generell ist es sinnvoll, zu klären, was wichtig ist: Dass das Konzept vorangetrieben, oder dass man gehört und für einen Einfall gelobt wird? Bloß nicht aufgeben Wer dem Ideenklau durch den eigenen Chef vorbauen will, kann im Kollegenkreis erzählen, dass er gerade bei der Vorgesetzten war, um einen Vorschlag zu machen, „dann ist es schon mal platziert“, wie Nussbaum sagt. Und sollte der erste Anlauf scheitern, nicht aufgeben. Es kann hilfreich sein, die Perspektive zu wechseln, um herauszufinden, was man beim nächsten Mal besser machen kann, meint Klaus. „Ich würde mein Seelenheil nicht davon abhängig machen, dass jeder Gedanke aufgegriffen und umgesetzt wird“, erklärt Nussbaum. „Manche Ideensprudler sind ihrer Zeit einfach voraus.“ In manchen Firmen werde zwar mit Innovationsgeist geworben, in der Realität stößt man jedoch nur an Grenzen. Sehr umtriebige Menschen sollten dann überlegen, mittelfristig das Unternehmen zu wechseln. Bernadette Winter, dpa Kundenzufriedenheit um ein paar Punkte erhöhen lässt. Wer hingegen mit einem Systematiker redet, sollte das Traditionelle betonen und erklären, welche Schritte auf dem Weg genommen werden sollten. „Das klingt unheimlich durchdacht und solide“, sagt Nussbaum. „Frau Herzlich“ wie Nussbaum einen der Menschentypen nennt, sollte man mit Mitarbeiter- und Kundenzufriedenheit überzeugen. „Sie will wissen, was die Nussbaum. Coach Carolin Klaus empfiehlt für den Einstieg ins Gespräch, den zentralen Nutzen herauszuarbeiten. Sitzt ein erfinderischer Mensch einem Zahlentyp als Chefin gegenüber, muss der kreative Kopf sich umstellen und Wert auf die Zahlen, Daten und Fakten legen. Hier kann es sich lohnen, vorab etwa das Einsparpotenzial zu recherchieren oder herauszuarbeiten, wie sich die Beide Expertinnen raten dazu, sich das Gegenüber genau anzusehen. Welche Interessen hat die Person? Was ist ihr wichtig? Ist beispielsweise klar, dass die Person selbst ein „Ideensprudler“ ist, sollten Beschäftigte das Visionäre an ihren Ideen herausstellen. Lassen sich dadurch etwa die Marktführerschaft übernehmen oder verkrustete Strukturen aufbrechen? „Gehen Sie ruhig ein Risiko ein, dafür sind Visionäre offen“, sagt Wie tickt die Führungskraft? Wer sich das genau ansieht, kann mit eigenen Ideen eher punkten. Foto: Alexander Heinl, dpa ICH-BOTSCHAFTEN UND LOB: DIE RICHTIGE SPRACHE KANN AZUBIS MOTIVIEREN Wer im Arbeitsleben Nachwuchskräfte betreut, sollte auf die richtige Ansprache achten. Aber wie klappt das, zum Beispiel im Austausch zwischen Ausbildern und Azubis? Das Magazin „Position“ des Deutschen Industrie- und Handelskammertags rät zum Beispiel zu kurzen, klaren und gehaltvollen Sätzen. Dabei ist es wichtig, sich an Wortwahl und Ausdrucksfähigkeit der Azubis anzupassen. Wer prägnant und verständlich formuliert, schaffe Klarheit. Beim Thema Feedback sollten Ausbildungsverantwortliche immer konstruktiv bleiben und Verhaltensweisen ansprechen, die Azubis verbessern können. Wichtig sei, sich auf konkrete Beobachtungen zu beziehen, die auch für den Azubi nachvollziehbar sind. Zudem kann es sich lohnen, auf Ich-Botschaften zu setzen, heißt es in dem Beitrag. Auf Du-Botschaften reagiert das Gegenüber häufig mit einer Defensivhaltung. Anstatt „Du kommst immer zu spät“ könnten Ausbilder besser formulieren: „Mir ist es wichtig, pünktlich anzufangen.“ Die Nachwuchskräfte sind nicht zuletzt motivierter bei der Sache, wenn sie Sinn und Zweck ihrer Aufgaben erklärt bekommen. Zu einem wertschätzenden Verhältnis trägt es außerdem bei, wenn Ausbildungsverantwortliche regelmäßig für Erfolgserlebnisse sorgen und den Nachwuchs für gut ausgeführte Arbeiten loben. Amelie Breitenhuber, dpa Lob und Zuspruch kann beflügeln. Foto: Lev Dolgachov, ccvision Bei uns geht‘s um die Wurst und das in allen Bereichen Wir sind ein innovatives, mittelständisches Familienunternehmen mit der Spezialisierung auf die Produktion/Herstellung einzigartiger Snack- und Rohwurstartikel. Unsere Mitarbeiter*innen sind der Garant für unseren Erfolg ZurVerstärkung unseresTeams, suchen wir ab sofort: Projektleiter/ Projektmanager (m/w/d) inTeilzeit Ihre Aufgaben: • Planung und Durchführung technischer Projekte mit neuen Technologien, nach internen Standards in allen Betriebsbereichen • Unterstützung bei der Produktentwicklung und der Realisierung von neuen Produktionsanlagen, von der ersten Prototypen Idee über die Realisierungsphase bis zur erfolgreichen Inbetriebnahme Bei Bedarf in Zusammenarbeit mit externen Ingenieurdienstleistern • Erstellung von Lastenheften und Rentabilitätsberechnungen • Koordination und Umsetzung des Projektes mit allen Projektpartnern • Realisierung von Projekten unter Einhaltung aller gesetzlichen Anforderungen zur Arbeits- und Lebensmittelsicherheit sowie der IFS- und Hygienevorgaben • Mitwirken bei Lean Projekten zur kontinuierlichen Prozess- und Betriebsmitteloptimierung Sie bringen mit: • Abgeschlossenes Studium im Bereich Maschinenbau oder vergleichbares Studium, gerne auch Fortbildung zumTechniker oder Meister • Fundierte Berufspraxis im Projektmanagement, idealerweise in der Lebensmittelindustrie. • Sehr gute Kenntnisse im Bereich Projektmanagement und KVP • Eigenständige und zielorientierte Arbeitsweise • Ausgeprägte Kommunikationsfähigkeit mit Hands-on-Mentalität • Mitwirken bei Lean Projekten zur kontinuierlichen Prozess- und Betriebsmitteloptimierung Wir bieten: • Sehr abwechslungsreiche und verantwortungsvolle Tätigkeit in einem dynamisch wachsenden Unternehmen • Kurze Entscheidungswege und ein kollegiales Betriebsklima in einem zukunftssicheren Familienunternehmen der Lebensmittelbranche • Vielseitige Aufgaben mit dem Freiraum, eigene Ideen und Erfahrungen einzubringen • Betriebliche Altersvorsorge • Attraktiver, sicherer Arbeitsplatz • Ein starkes Team zu dem sie sehr bald dazugehören und mitgestalten können Fühlen Sie sich angesprochen und möchten SieTeil unseresTeams werden? 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