Gaeubodenvolksfest 2022

2 Gäubodenvolksfest 2022 Ein bisschen Normalität Landrat Josef Laumer freut sich auf das Volksfest Zwei Jahre Volksfestpause, worauf freuen Sie sich beim Neustart? Josef Laumer: Ich freue mich auf die Treffen mit vielen (oft bekannten) Menschen. Und bei aller Vorsicht auf ein bisschen Normalität – das wussten wir früher kaum zu schätzen und genießen es deswegen umso mehr. Corona feiert mit, wie soll/muss man damit umgehen? Josef Laumer: Ja, Corona hat man immer im Hinterkopf, vor allem als Landrat, der auch das Gesundheitsamt im Landratsamt hat und aktuell die steigenden Zahlen nach den Festen in den Gemeinden direkt mitbekommt. Vorsicht ist allemal geboten, insbesondere für Menschen, die zu Risikogruppen zählen oder vorbelastet sind. Wie gut bestückt ist die Volksfestgarderobe? Josef Laumer: Da Oberbürgermeister Markus Pannermayr immer in sehr moderner und schicker Tracht kommt, darf natürlich der Landrat auch nicht weit hinten anstehen. So habe ich mir für das Volksfest 2020 schon zu Beginn des Jahres ein neues, blaues Trachtensakko gekauft, das ich dann ja 2020 und 2021 nicht gebraucht habe. Ich konnte aber, trotz mehrmaligen Betrachtens im Schrank, der starken Versuchung widerstehen und habe es bis jetzt nicht angezogen, so dass ich es heuer zur Volksfesteröffnung anziehen kann. Das ist dann die „AusgehPremiere“ dieses über zwei Jahre alten Trachtensakkos. Ich bin auch sehr optimistisch, dass es mir tatsächlich noch passt und es keine böse Überraschung bei der Anprobe geben wird. Ansonsten bin ich gut eingedeckt, einige Trachtensakkos und Westerl gibt es da schon. Es soll ja nicht so aussehen, als ob der Landrat nichts „Gscheites“ zum Anziehen hat. Wenn wir vom „Land in die Stadt“ kommen, dann ziehen wir uns schon sauber an. Das war früher schon so, dass man sein „Sunta-Gwand“ angezogen hat, wenn man in die Stadt fuhr. Was darf bei keinem Volksfestbesuch fehlen? Josef Laumer: Besonders schön ist das gemeinsame Konzert der tollen Blaskapellen am ersten Sonntag vor dem Riesenrad. Der Besuch der Ostbayernschau ist sowieso Pflicht – dazu gehört eine Einkehr bei den Landfrauen auf einen Kaffee, am Abend vielleicht eine Essiggurke bei der Anita Gruber. Unbedingt aufgesucht wird jedes Bierzelt. Jedoch darf auch der Dank an die vielen ehrenamtlichen Einsatzkräfte nicht fehlen, den man dann persönlich für die Menschen aus dem Landkreis übermitteln darf. Interview: Ulli Scharrer ♦ Landrat Josef Laumer bei der Eröffnung 2019. Foto: Ulli Scharrer Alle Lederhosen passen noch Oberbürgermeister Markus Pannermayr wünscht sich Lebensfreude mit Eigenverantwortung Zwei Jahre Volksfestpause, worauf freuen Sie sich beim Neustart? Oberbürgermeister Markus Pannermayr: Auf die Atmosphäre, die dem Volksfest innewohnt und immer etwas ganz Besonderes ist, das empfinde ich jedenfalls so. Diese Atmosphäre unseres Volksfestes wieder zu erleben, darauf freue ich mich am meisten. Corona feiert mit, wie soll/muss man damit umgehen? Markus Pannermayr: Aus meiner Sicht ist die zentrale Botschaft Eigenverantwortung. Das geht auch aus dem Infektionschutzgesetz hervor, das der Bund gewählt hat. Auch im Volksfest kann man Eigenverantwortung leben. Dazu gehört, dass man mit Symptomen bitte daheim bleibt. Eine gute Möglichkeit ist es Selbsttests zu nutzen. Die kann man machen, bevor man sich unter größere Gruppen mischt. Auch bei anderen Veranstaltungen wie das Volksfest, kann man das nutzen. Und jeder kann prüfen, ob sein Impfschutz noch ausreichend wirkt. Damit kann jeder einen Beitrag leisten, dass solch ein Fest gelingen kann. Wie gut bestückt ist die Volksfestgarderobe? Markus Pannermayr: Im Laufe der Zeit hat sich bei mir schon einiges angesammelt. Da bin ich zunächst einmal beruhigt, dass alles noch passt. Alle Lederhosen und Westen passen noch, ich brauche zum Glück keinen vollständigen Ersatz (lacht). Drei kurze Lederhosen und eine Kniebundhose besitze ich – und eine lange, die ich im August nicht brauchen werde. Aber natürlich gibt es jedes Jahr Ergänzungen für das Volksfest. Einen neuen Janker oder Westen vielleicht. Was darf bei keinem Volksfestbesuch fehlen? Markus Pannermayr: Lebensfreude! Das Volksfest trägt diese in seinem Mittelpunkt. In der momentanen Lage stellen sich ja grundlegende Fragen in unserer Gesellschaft, die man auch nicht verdrängen darf oder kann. Antworten darauf können wir aber nur gemeinsam finden, wenn wir dabei die Lebensfreude und das Gemeinschaftsgefühl nicht verlieren – und das ist die große Stärke des Gäubodenvolksfestes. Interview: Ulli Scharrer ♦ Oberbürgermeister Markus Pannermayr bei der Volksfesteröffnung 2019. Keine Geschenke, dafür Neuigkeiten im Gepäck Finanz- und Heimatminister Albert Füracker eröffnet das Gäubodenvolksfest 2022 Zwei Jahre Volksfestpause, worauf freuen Sie sich beim Neustart? Albert Füracker: Geselligkeit, Blasmusik und eine große Portion bayerische Gemütlichkeit. Der Festredner beim Gäubodenvolksfest muss immer ein Geschenk mitbringen. War Ihnen das klar und haben Sie schon etwas Passendes, was die Straubinger erfreuen könnte? Albert Füracker: Ein Finanzminister hat leider nie Geschenke zu verteilen – aber vielleicht hat der Heimatminister ja eine gute Neuigkeit imGepäck. Corona feiert mit, wie soll/muss man damit umgehen? Albert Füracker: Ich fürchte, wir werden uns an diesen ungebetenen Gast leider gewöhnen müssen. An der frischen Luft hat man allerdings bessere Chancen, ihm aus dem Weg zugehen. Wie gut bestückt ist die Volksfestgarderobe? Albert Füracker: Als gebürtiger Oberpfälzer und Heimatminister bin ich da schon gut aufgestellt. Was darf bei keinem Volksfestbesuch fehlen? Albert Füracker: Viel Spaß, Musik, kurzweilige Gespräche, bayerisches Essen (oder ein Eis) und viele nette Begegnungen – aber da mache ich mir beim Gäubodenfest keine Sorgen! Interview: Ulli Scharrer ♦ Finanz- und Heimatminister Albert Füracker freut sich auf das Gäubodenvolksfest. Foto: Staatsministerium Statt Grußworte Im Gespräch mit dem Dreiklang, der das Volksfest 2022 eröffnet Auf dem Gäubodenfest als ... Straubinger (seit 1971) Lieblingsfahrgeschäft (in der Jugend): Himalaya-Achterbahn, Break-Dance und natürlich Autoscooter Lieblingsvolksfestessen: Ochs am Spieß und Steckerlfisch Schönstes Vofe-Erlebnis: Mein erstes selbstverdientes VolksfestGeld als Losverkäufer bei der Caritas Markus Pannermayr Auf dem Gäubodenfest als ... Landrat mit dem Auftrag „Stadt und Land – Hand in Hand“ Lieblingsfahrgeschäft (in der Jugend): Auto-Scooter (lieber auf dem Boden bleiben) Lieblingsvolksfestessen: Ochs aus der Ochsenbraterei Schönstes Vofe-Erlebnis: Da gab es ein Foto eines Volksfestfotografen, das jetzt nur noch weiß ist, wo der kleine Sepperl am Bierzelttisch hinter lauter Maßkrügen saß, so dass er kaum über den Maßkrug schauen konnte Josef Laumer Auf dem Gäubodenfest als ... Festredner Lieblingsfahrgeschäft (in der Jugend): Autoscooter Lieblingsvolksfestessen: Gockerl Schönstes Vofe-Erlebnis: Hauptgewinn am „Glückshafen“ Albert Füracker

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