Espresso Magazin

69 espresso Zunächst müssen wir als Mannschaft zusammenwachsen SPÖRER AG Friedrichshofener Straße 6-10| D-85049 Ingolstadt Telefon +49 841 4911 -0| info@spoerer.de www.spoerer.de Orthopädietechnik Schuhtechnik Sanitätshaus Rehatechnik HomeCare Spörer Sports Flexible Unterstützung, passgenau und funktional. ORTHOPÄDIE TECHNIK →Prothesen →Orthesen →Elektronische Prothesen und Bionik →Sport-Prothesen und Laufbandanalyse →Rückenorthesen und Rumpfkorsettbau →Kopfschutzhelme →Silikontechnik → Kinder-Orthesen →Kinder-Orthopädietechnik →Funktionelle Elektrostimulation Leistungsspektrum Orthopädietechnik nen man sich gut verstehen kann, das habe ich in der kurzen Zeit bereits festgestellt. In welcher Rolle siehst du dich als sehr erfahrener Zweit- und Drittligaprofi im Team – sowohl spielerisch als auch persönlich? Ich hatte selbst in jungen Jahren Spieler, an denen ich mich orientiert habe, in eine ähnliche Rolle möchte ich nun selbst schlüpfen. Ich will vorneweg gehen, aber nicht nur Anweisungen geben, sondern die Mannschaft mitziehen und dem Team bestmöglich helfen. Mit meinen 27 Jahren kann ich zudem ein gutes Bindeglied zwischen den beiden Altersklassen sein. zusammenwachsen, denn in dieser Liga kannst du nur als Team bestehen. Du kannst die besten Einzelspieler haben – wenn sie nicht als Einheit funktionieren, wird dabei nichts rauskommen. Wir wollen einfach jedes Spiel gewinnen und es jedem Kontrahenten so schwer wie möglich machen. Mit Teams wie Dresden, 1860 München, Duisburg, Mannheim & Co. wird auch die 3. Liga heuer kein Spaziergang – worauf wird es ankommen? Nicht nur die spielstarken Teams werden schwierig, es ist sicher auch nicht leicht, gegen Verl oder Meppen anzutreten. Die Liga ist generell schwer zu bespielen, denn es gibt auch viele Mannschaften, die komplett über den Kampf kommen. Da geht es, salopp formuliert, eher um Zerstörung als darum, Chancen zu kreieren. In solchen Partien müssen wir bei uns bleiben und unsere Stärken auf den Platz bringen – und auch mal ein dreckiges Spiel gewinnen. Das gehört in der 3. Liga dazu und muss unser Weg sein. Gerade dein Ex-Verein St. Pauli ist für seine außergewöhnliche Fankultur bekannt – bei den Schanzern ist in dieser Hinsicht gelinde gesagt noch Luft nach oben… Eine Fanszene baut sich über viele Jahre auf, daher kann man einen Verein, der 2004 gegründet wurde, sicher nicht mit dem FC St. Pauli vergleichen. Gerade bei den Anhängern sind wir als Spieler zunächst in der Bringschuld. Wenn wir gute Leistungen zeigen und die Leute mitnehmen, kommen auch die Zuschauer wieder verstärkt ins Stadion. Deshalb müssen wir zu unseren Grundtugenden zurückfinden – dann kommen die Fans von ganz alleine. Kommen wir mal zu dir persönlich: Du bist seit Mitte Juni in Ingolstadt und wohnst derzeit bei Tobias Schröck – wie kommt’s? „Schröcki“ und ich haben gemeinsam bei Großaspach gespielt, sind dort schon immer zusammen ins Training gefahren, waren auch bei Auswärtsspielen immer Zimmerpartner. Der Kontakt zu ihm ist nie abgerissen, wir verstehen uns auch neben dem Platz sehr gut und waren zuletzt gemeinsammit unseren Familien im Sommerurlaub. Nach meinemWechsel zum FCI haben „Schröcki“ und seine Freundin mir angeboten, bei ihnen unterzukommen. Ich bin selbst Papa und die beiden haben einen kleinen Sohn – da kann ich auch mal beim Babysitten aushelfen. Vor allem deine Schnelligkeit, dein starker linker Fuß und deine leidenschaftliche Spielweise werden meist als deine Pluspunkte genannt – sind das auch die Attribute, mit denen du bei den Schanzern die Mission Wiederaufstieg angehen willst? Ich denke, das sind genau die Eigenschaften, warummich der FC Ingolstadt 04 verpflichtet hat. Zudem habe ich im Spielsystem, das wir zuletzt beim FC St. Pauli umgesetzt haben, das Spiel auf engem Raum forciert. Wir haben ohne Flügel agiert und ich wurde quasi zum Stürmer umgeschult. Bei den Schanzern möchte ich versuchen, diese Stärken bestmöglich auf den Platz zu bringen. Zwar ist Ingolstadt keine Metropole, aber fürs Familienleben sicher sehr angenehm Auch wenn es derzeit nur für einen kurzen Einblick beim FCI reicht – glaubst du, dass die Mannschaft das Potenzial für den Wiederaufstieg mitbringt? Grundsätzlich ist die Qualität im Team natürlich vorhanden, aber es ist einfach noch viel zu früh, von hypothetischen Tabellenplatzierungen zu sprechen – mit solchen Prognosen muss man stets vorsichtig umgehen. Zunächst müssen wir als Mannschaft

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