50 Jahre Landkreis Landshut

Wir sind vor Ort für Sie da! Ihr Partner am Arbeitsmarkt bei allen Fragen rund um die Themen Arbeit, Aus- und Weiterbildung. Wir unterstützen bei der • Jobsuche • Studien- und Berufswahl • Personalsuche Wir bieten ein umfangreiches Beratungs- und Qualifzierungsangebot für Schüler*innen, Arbeitnehmer*innen und Arbeitgeber*innen. Mit unserer lebensbegleitenden Berufsberatung unterstützen wir Jugendliche und Erwachsene während des gesamten Erwerbslebens. Auch Beschäftigte werden präventiv auf den Strukturwandel und veränderte Rahmenbedingungen vorbereitet. Ihre Agentur für Arbeit Landshut-Pfarrkirchen Vereibaren Sie einen Beratungstermin! Telefon: 0800 4 5555-00 (Arbeitnehmer) 0800 4 5555-20 (Arbeitgeber) E-Mail: Landshut@arbeitsagentur.de Internet: www.arbeitsagentur.de 50 Jahre Landkreis – wir gratulieren zur positiven Entwicklung und tragen gerne weiterhin dazu bei! SPD-Fraktion im Landkreis Landshut 50 ostermaier.de JAHRE LANDKREIS LANDSHUT! …und fast 100 Jahre Auto-Familie Ostermaier 50 JAHRE LANDKREIS LANDSHUT 6 Sauber, weil wir es uns leisten können Dass die Mülltonnen regelmäßig abgeholt werden, ist für uns normal. Doch dahinter steckt ein hochkomplexes System. Abfall ist auch Aufgabe des Landkreises und sogar ein sozialer Faktor Konsum verpflichtet. Und zwar zum Aufräumen. Die Hinterlassenschaften unserer Wegwerfgesellschaft stoßen einen gewaltigen Kraftakt an, der vielen Bürgern erst bei Gebührenerhöhungen wieder bewusst wird. Doch dem Landratsamt bleibt kaum eine andere Möglichkeit. Jeder einzelne von uns produziert Abfall: Im Jahr 2021 waren es im Landkreis Landshut pro Bürger durchschnittlich 144 Kilogramm Restmüll. Dazu kommen 34 Kilogramm Sperrmüll. Der Müll, der wiederverwertet wird, darunter Papier, Grüngut oder Glas, ist in diesen Mengen nicht eingerechnet. Tendenz insgesamt steigend. Die gewaltigen Mengen zu verwerten und zu entsorgen, ist seit 1976 Aufgabe von kreisfreien Städten und Landkreisen. Ihre Lösungen sind vielfältig, manche haben sich in Abfallzweckverbänden zusammengeschlossen. Sie unterhalten eigene Fuhrparks an Müllfahrzeugen, die den Abfall bei den Bürgern abholen und zum Teil auch eigene Verbrennungsanlagen. Strenge Vorgaben Der Landkreis und die Stadt Landshut gehen einen anderen Weg. Sie haben die Touren an private Unternehmen vergeben. Gernot Geißler kümmert sich darum, die Logistiker zu beauftragen und zu koordinieren. Der Sachgebietsleiter am Landratsamt Landshut spricht von einer „hochkomplexen Angelegenheit“, zu der sich die Abfallwirtschaft in den vergangenen Jahrzehnten entwickelt habe. Die Anfang der 1990er Jahre eingeführte Mülltrennung etwa half den Abfall leichter zu verwerten, steigerte aber den Organisationsaufwand, sagt Geißler. In seinem Sachgebiet arbeiten sieben Leute an der Koordination, fünf weitere Mitarbeiter kümmern sich um die Reststoffdeponie Spitzlberg und vier Mitarbeiter sind in den beiden Bauschuttannahmestellen in Inkofen und Geisenhausen beschäftigt. Die Frage, warum Deutschland ein sehr sauberes Land ist, begründet Geißgesetzlichen Maßgaben seien eng. Dabei helfe freilich auch, dass so manches dreckproduzierende Gewerbe ins Ausland verlagert worden sei. Fortsetzung auf Seite 7 ler mit einer einfachen Antwort: „Weil wir es uns leisten können.“ Die Müllentsorgung ist teuer und die Abfallwirtschaft hier habe ein extrem hohes Niveau erreicht, sagt er. Die 20000 30000 22500 45000 17500 15000 25000 60000 15000 0 1990 Restmüllbehälter Papierbehälter Biotonnen 1990 ENTWICKLUNG DER ABFALLMENGE im Landkreis Landshut (angegeben in Tonnen pro Jahr) 1995 2000 2005 2010 2015 2020 Müllgefäße im LK Landshut Stand: 31.12.2021 1993 1994 1996 2005 2007 2014 2019 2021 52558 54886 18809 Die Kurve stellt die Hausmüllmengen im Landkreis Landshut dar. 1991 trat in Bayern das Gesetz zur Vermeidung und Verwertung von Abfällen in Kraft. Danach sanken die Müllmengen, weil die Bürger für Mülltrennung und -vermeidung sensibilisiert wurden. Nach 1996 ebbte der Effekt wieder ab. Grafik: Niklas Sunbundu

RkJQdWJsaXNoZXIy MTYzMjU=