50 Jahre Landkreis Landshut

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Die Einwohnerzahl stieg in den vergangenen Jahrzehnten wegen einer moderaten Baulandausweisung langsam, aber stetig – von 1700 Bürgern im Jahr 1990 auf derzeit 2762. Ein übermäßiges Wachstum hat die Gemeinde nie angestrebt, auch wenn in den vergangenen Jahren die Nachfrage nach Bauland stark angestiegen ist, sagt Bürgermeister Georg Spornraft-Penker. Grundversorgung vor Ort vorhanden Einen Pluspunkt Vilsheims gegenüber anderen Gemeinden aus dem Landkreis sieht Spornraft-Penker im Angebot an Grundversorgungseinrichtungen. So gibt es neben einer Arztpraxis und der Apotheke eine Metzgerei mit Lebensmittelhandel, eine Bäckerei, zwei Gaststätten sowie einen großen Getränkemarkt und ein Elektrofachgeschäft. Darüber hinaus hat die Gemeinde für die kleinsten Mitglieder bis hin zu den Grundschülern verschiedene Betreuungseinrichtungen. Um dieses Angebot zu erweitern, wird seit diesem Jahr ein Naturkindergarten gebaut. Dieser bietet künftig zwei weitere Gruppen und eine zusätzliche für Kleinkinder im Krippenalter. Neu ist zudem ein Gerätehaus für die drei Ortsfeuerwehren Vilsheim, Gundihausen und Münchsdorf. Erst vor kurzem haben die Wehren ihre Ausrüstung dorthin verlegt und das Gerätehaus damit offiziell in Betrieb genommen, sagt Spornraft-Penker. Außerdem bekam die Vilsheimer Feuerwehr ein neues Einsatzfahrzeug. Das alte sei schon in die Jahre gekommen. Da die Zusammenarbeit gerade für kleinere Gemeinden immer wichtiger wird, hat sich die Kommune der ILE BinaVils (Integrierte ländliche Entwicklung Bina-Vils) angeschlossen. Mitgliedskommune der ILE Bina-Vils Dabei haben sich 14 Gemeinden aus dem südlichen Landkreis zusammengetan, um ihre Jahr erweitert. Beide Gemeinden betreiben die Anlage nun gemeinsam. Vereine prägen das gesellschaftliche Leben Trotz der finanziell eingeschränkten Möglichkeiten ist Vilsheim laut Spornraft-Penker immer bemüht, das für die Bürger Notwendige zu schaffen. Das gesellschaftliche Leben gestalten hauptsächlich die ansässigen Vereine. Vor allem der Sportverein, der Brauchtumsund Trachtenverein sowie der Schützenverein leisten besonders in der Jugendarbeit wertvolle Beiträge. Robin Bachl Kommunen und ihre Region gemeinsam verbessern und attraktiver gestalten zu können. Auch bei der Entsorgung und Reinigung des Abwassers aus den Haushalten und Betrieben setzt Vilsheim auf Zusammenarbeit. Mit der Gemeinde Altfraunhofen hat Vilsheim die bestehende Kläranlage vergangenes Der Stolz der Gemeinde Vilsheim: das neue Feuerwehrhaus für die Einsatzkräfte von Vilsheim und Gundihausen. Foto: René Spanier Das Zentrum der Gemeinde Lange umstritten, in Kürze fertig: Tiefenbach hat endlich eine neue Ortsmitte Eingebettet ins altbayerische Hügelland liegt Tiefenbach mit den Ortsteilen Ast, Golding, Gütersdorf, Heidenkam, Schlossberg und Zweikirchen. Benannt ist Tiefenbach nach einem kleinen Bach, der sowohl im Ort entspringt, als auch dort endet. Ortsmitte war schon lange ein Thema In den vergangenen Jahren wurden mit einer neuen Kindertagesstätte (2018) und einer neuen Schulturnhalle (2019) zwei große Projekte abgeschlossen. Auch die umfangreichsten und seit Jahren mitunter am häufigsten diskutierte Baumaßnahme findet bald ihren Abschluss: die Neugestaltung der Ortsmitte. Diese Thematik ist nach langer Zeit angegangen worden. Im September soll das Projekt nunmehr vollständig abgeschlossen sein, wenn die neue Wirtschaft und die Eisdiele eröffnen, sagt Bürgermeisterin Birgit Gatz. Die Gemeinde hat zusammen mit der örtlichen Raiffeisenbank fünf neue Geschäfts- und Wohnhäuser in der Tiefenbacher Ortsmitte gebaut. In diesen neuen Gebäuden haben sich bereits eine Arztpraxis, eine Apotheke und ein Zahnarzt angesiedelt. In Kürze wird in Zweikirchen ein Feuerwehrhaus gebaut, weil das alte zu klein wurde. Dort gab es auch keine Möglichkeiten für die Einsatzkräfte, ihre Kleidung aufzuhängen. Ein weiteres großes Manko am aktuell noch genutzten Feuerwehrhaus ist, dass es dort keine sanitären Einrichtungen gibt. Günstige Verkehrsanbindung Die dörfliche Besiedlungsform der Gemeinde hat sich bis in die 1950er Jahre in allen Ortsteilen erhalten. Ab etwa 1960 beginnen die beiden Orte Tiefenbach und Ast deutlich zu wachsen, 1966 sind Oberast und Unterast bereits zusammengefügt. Die Einwohnerzahlen steigen aufgrund von Baulandausweisungen sprunghaft an. Rund 2000 Einwohner zählte die Gemeinde unmittelbar nach den Reformen. Mittlerweile ist Tiefenbach bei über 4000 Einwohnern angekommen. Die Nähe zu Landshut, die günstige Verkehrsanbindung zur Landeshauptstadt München und zum neuen Flughafen München sowie die landschaftlich schöne und ruhige Lage im Tiefenbachtal machen den Ort zu einem begehrten Wohngebiet. Die Dörfer Heidenkam und Golding behalten dagegen ihr landwirtschaftlich geprägtes Aussehen bis heute ebenso wie die stattlichen Einzelgehöfte. Die politische Gemeinde Tiefenbach umfasste vor der kommunalen Gebietsreform 1971 nur die Bereiche Tiefenbach und Golding. Die selbstständige Gemeinde Ast (mit Heidenkam) schloss sich 1971 freiwillig dem größeren Gemeindeverband mit Sitz in Tiefenbach an. Erst 1978 wurde auch das Gebiet um Zweikirchen, das vormals zur Gemeinde Münchsdorf gehörte, der Gemeinde Tiefenbach angegliedert. Nach 1978 wurde die Gemeinde zu einer Verwaltungsgemeinschaft mit Kumhausen zusammengelegt, die jedoch bald wieder aufgelöst wurde. Tiefenbach ist seitdem wieder eine eigenständige Gemeinde mit eigener Verwaltung. Im Nordosteck des Gemeindegebietes erfolgten in den letzten Jahren mehrmals Grenzkorrekturen mit der Nachbargemeinde Eching, um Flächen zum Bau von Kläranlage und zur Erweiterung des Sportplatzes zu erhalten. Robin Bachl Die neue Ortsmitte von Tiefenbach: Im September ist alles fertig. Fotos: René Spanier Der neue Sitzungssaal im Rathaus setzt architektonische Akzente. STECKBRIEF Tiefenbach Einwohner: 4.101 Fläche: 24,71 km² Bevölkerungsdichte: 166 Einwohner / km² Bürgermeisterin: Birgit Gatz Pro-Kopf-Verschuldung: 0 € Betriebe: 411 Vereine: 36 STECKBRIEF Vilsheim Einwohner: 2.762 Fläche: 21,72 km² Bevölkerungsdichte: 133 Einwohner / km² Bürgermeister: Georg Spornraft-Penker Pro-Kopf-Verschuldung: 125,36 € Betriebe: 40 Vereine: 22

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