50 Jahre Landkreis Landshut

▪ Ärztinnen und Ärzte ▪ Pflegekräfte ▪ Medizinische Fachangestellte ▪ Medizinische Fachberufe: Hebammen, Medizinischtechnische Radiologieassistenten und Laboratoriumsassistenten, Notfallsanitäter, Anästhesietechnische und Operationstechnische Assistenten, Physio- und Ergotherapeuten, Logopäden, Hygienefachkräfte, ... ▪ Verwaltung: Kaufleute, Buchhalter, Sachbearbeiter, Fachinformatiker, ... In den LAKUMED Kliniken werden jährlich durchschnittlich mehr als 85000 Patienten ambulant und stationär versorgt. Ziel ist es, gemeinsam mit den niedergelassenen Ärzten eine wohnortnahe, flächendeckende medizinische Versorgung auf höhstem Niveau sicherzustellen. Dafür sind an den drei Standorten Landshut-Achdorf, Vilsbiburg und Rottenburg insgesamt mehr als 2000 Mitarbeiter beschäftigt, wodurch die LAKUMED Kliniken gemeinsam mit dem MVZ LAKUMED und der Servicegesellschaft LAKUMED als der größte medizinische Dienstleister in der Region gilt. ▪ Technik: Elektroniker, Anlagenmechaniker, Medizintechniker, Landschaftsgärtner, ... ▪ Wirtschafts- und Versorgungsdienst: Köche, Servicekräfte, Küchenhilfen, Reinigungskräfte, ... ▪ Ausbildung: Pflegefachkräfte, Medizinische Fachangestellte, Operationstechnische und Anästhesietechnische Assistenten, Staatlich geprüfte Pflegefachhelfer, Fachinformatiker, Kaufleute für Büromanagement, Köche Folgende Berufsgruppen (w/m/d) sind bei den LAKUMED Kliniken beschäftigt: Weitere Informationen sowie unsere aktuellen Stellenangebote finden Sie unter www.LAKUMED.de. STECKBRIEF Kumhausen Einwohner: 5.623 Fläche: 37,26 km² Bevölkerungsdichte: 151 Einwohner / km² Bürgermeister: Thomas Huber Pro-Kopf-Verschuldung: 188,58 € Betriebe: 497 Vereine: 28 STECKBRIEF Buch Einwohner: 4.144 Fläche: 26,73 km² Bevölkerungsdichte: 155 Einwohner / km² Bürgermeisterin: Elisabeth Winklmaier-Wenzl Pro-Kopf-Verschuldung: 883,00 € Betriebe: 429 Vereine: 27 Schauen Sie rein und genießen Sie unsere ausgezeichneten Brote und Backwaren, Kaffee, Kuchen oder einen Snack! baeckereitafelmaier Erlbacher Str. 3 · 84172 Buch am Erlbach · Tel. 08709 / 23 49 Fliederstraße 44 · 84032 Landshut · Tel. 0871 / 7 14 32 Rathausplatz 2 · 84169 Altfraunhofen · Tel. 08705 / 93 13 00 eMail: mail@metzgerei-ruemenapf.de 50 JAHRE LANDKREIS LANDSHUT 17 Buch boomt Immer mehr Menschen ziehen ins Erlbachtal Die kleine Gemeinde im Südwesten des Landkreises wächst und wächst immer weiter. Waren 1972 noch 1574 Einwohner registriert, waren es 1991 schon 2645. Vor zehn Jahren lebten schließlich 3507 in Buch. Mit derzeit 4144 Einwohnern ist der Zuzugsboom weiterhin ungebrochen. Ein Grund der Beliebtheit von Buch am Erlbach ist die bestens ausgebaute Infrastruktur des Ortes – es gibt kurze, gut ausgebaute Verkehrswege nach Landshut, Freising und München. Derzeit werden außerdem Glasfaserkabel für schnelles Internet im Ortskern verlegt. Im kommenden Jahr, spätestens aber 2024, sollen die Bauarbeiten beendet sein. Kürzlich wurde zudem erst der neue Bürgersaal, direkt neben dem Rathaus, samt Außenanlage mit Brunnen und neuen Parkplätzen eingeweiht. Der neue Bürgersaal hat auch eine kleine Küche und dient seitdem als Treffpunkt für Vereine oder als Veranstaltungsort für kulturelle Höhepunkte im gemeindlichen Leben. Tobias Weinzierl, Geschäftsleiter im Rathaus, sieht in Buch eine „schöne Ortschaft, die alles hat“. Mit einer Bäckerei, Metzgereien, Lebensmittelgeschäften, Ärzten, Banken, einer Tankstelle und einer Kfz-Werkstatt sei alles für das alltägliche Leben vor Ort. Für die Kleinsten gibt es eine Kinderkrippe, zwei Kindergärten und eine Grund- und Mittelschule mit Grundschulhort, Mittags- und Hausaufgabenbetreuung. Die Gemeinde zeichnet aber laut Weinzierl vor allem der Zusammenhalt aus. Buch sei eine echte Gemeinschaft, neue Mitglieder werden mit offenen Armen empfangen. Robin Bachl Sehr stolz ist die Gemeinde Buch am Erlbach immer noch auf ihren Bürgersaal, er wurde erst im Jahr 2021 eingeweiht. Foto: René Spanier Kinderfreundliches Kumhausen Stadtrandgemeinde investiert viel in die Infrastruktur der Jüngsten Vor etwas über 50 Jahren gab es die Gemeinde Kumhausen noch gar nicht – zumindest nicht in der heutigen Form. Kumhausen war damals noch ein Siedlungsgebiet in der Altgemeinde Niederkam. In der ersten freiwilligen Phase der Gebietsreform schlossen sich die Gemeinden Niederkam, Windten, Obergangkofen und Götzdorf am 1. Januar 1971 zusammen. Ein Jahr später kam Hohenegglkofen dazu. Bei diesem Zusammenschluss einigte man sich damals auf den Namen Kumhausen. Der Grund war denkbar einfach: In dem gleichnamigen Siedlungsgebiet stand seit 1968 ein Rathaus, nämlich das der Altgemeinde Niederkam. Eine völlig neue Gemeinde aufgebaut Es musste also eine völlig neue Gemeinde aufgebaut werden. Daneben war ein großes Projekt, der Bau des neuen Schulhauses, zu bewältigen. Dieses wurde 1974 fertiggestellt. 1980 allerdings musste das neue Schulhaus bereits erweitert werden. Noch in den 1980er Jahren gab es kleine Gemeindeerweiterungen wie etwa in Obergangkofen und Hohenegglkofen. Mit einer intensiven Siedlungspolitik begann die Gemeinde erst in den 1990er Jahren. Nach dem Bau des Münchner Flughafens entstanden überall im südlichen Landkreis neue Baugebiete. Diesen Wachstumsschub wollte man sich auch in Kumhausen nicht entgehen lassen. Einwohnerzahl seit der Gründung verdoppelt Weil immer mehr Baugebiete ausgewiesen wurden, ist auch die Einwohnerzahl Kumhausens im Laufe der Jahre angewachsen. In der Anfangszeit (1971) lebten in der neu gegründeten Gemeinde Kumhausen 2680 Menschen. 2002, also knapp 30 Jahre später, waren es bereits rund 4500. Heute sind dort 5623 Menschen gemeldet. Das im Hauptort Kumhausen seit 1994 bestehende Entwicklungsdreieck KumhausenPreisenberg-Niederkam zählt mittlerweile mehr als 1500 Einwohner. Auch in den beiden großen Ortsteilen Obergangkofen und Hohenegglkofen ist ein Einwohnerzuwachs zu verzeichnen. Mehrere weitere Baugebiete wurden kürzlich oder werden aktuell angeschlossen. Weiteres Wachstum ist zu erwarten Als Stadtrandgemeinde wird Kumhausen vermutlich weiter wachsen und stets beliebt bei den Bürgern sein, die zum einen sofort im Grünen sein und zum anderen die kurzen Wege in die Stadtmitte haben wollen. Um die Infrastruktur zur Kinder- und Jugendbetreuung an die deutlich gestiegene Bevölkerungszahl anzupassen, wurden in den vergangenen Jahren viele große Bauprojekte angestoßen und teilweise bereits abgeschlossen. Eines der umfassendsten, war die Generalsanierung der in die Jahre gekommenen Marlene-ReidelGrundschule 2014/15. Schule und Kindergärten aus- und umgebaut In den Jahren 2016/17 baute man eine neue Doppelturnhalle und gestaltete den Pausenhof neu. Erst seit kurzem können die Schüler in dem neu gebauten Mensaraum essen. 2014 investierte die Gemeinde zudem in die Erweiterung des Kindergartens St. Marien Preisenberg. Vor Kurzem wurde der Kindergarten St. Ulrich in Obergangkofen ebenfalls generalsaniert und erweitert. Robin Bachl Im September 2021 wurde das Bürgerzentrum am Rathausplatz eröffnet. Die Knospe des Kumhausener Bildhauers Slavko Oblak ist Herzstück des Brunnens auf dem Vorplatz. Fotos: Nicole Fitzenreiter In Eigenleistung erschuf der eigens gegründete Verein „Bürgerhaus Obergangkofen“ einen zentralen Versammlungsort.

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