Bauen & Wohnen

12 Bauen und Planen 13 Bauen und Einrichten mit Holz Sich die Stirn bieten lassen Massivholzmöbel auf einen Blick erkennen Auf Holz klopfen – das soll Glück bringen. Laut Überlieferungen geht der Brauch auf Bergmänner und Seefahrer zurück, die sich der Qualität des Grubenholzes beziehungsweise der Schiffsbeplankung sicher sein wollten. Wer heute im Alltag auf Holz klopfen möchte, findet das Naturmaterial vor allem an Möbeln wieder. Dabei steckt allerdings unter einer natürlich aussehenden Holzoberfläche nicht immer wirklich das Original. Andreas Ruf, Geschäftsführer der Initiative Pro Massivholz (IPM), sagt: „Ob ein Möbelstück echt und massiv ist, gibt zumeist die Stirnseite preis.“ Jedes massive Holzstück besitzt eine Schnittseite, die sich in der Optik von den anderen Seiten unterscheidet. Diese sogenannte Stirn- oder Hirnholzseite befindet sich im rechten Winkel zur Achse des Faserverlaufs. Dort zeigen sich die Fasern nicht der Länge nach, sondern sind stirnseitig angesägt – daher auch der Name „Stirnholz“. Gerade bei der Eiche sind die nadellochgroßen Poren der Stirnseite mit bloßem Auge gut zu erkennen. „Und auch die Jahrringe sind nicht zu übersehen“, so Möbelkenner Ruf. Je nach Holzart weisen die Jahrringe unterschiedliche Farben und Größen auf. Die Breite der Jahrringe unterscheidet sich ebenfalls, da die Wachstumsschichten des Holzes innerhalb eines Jahres sowie von Jahr zu Jahr variieren. Im Frühjahr und im Sommer sind die Jahrringe meist breiter, im Herbst sinkt die Nährstoffversorgung des Baumes und damit auch die Dicke der Jahrringe. „Dementsprechend lässt sich auf der Stirnseite nicht nur das Alter des Baumes bestimmen, sondern auch, wie gut die Wasserversorgung in dem Jahr war“, so Ruf. Gerade die Dendrologie – die Lehre von Bäumen und Hölzern – mache sich dies zunutze, um das Alter von Bäumen zu bestimmen und Aussagen über die klimatischen Bedingungen während seiner Wachstumsphase treffen zu können. Aber es gibt noch einen weiteren Trick, um über die Stirnholzseite die Echtheit eines Holzproduktes festzustellen: Vielen Menschen ist die „Stirnseite am Tisch“ eine geläufige Bezeichnung. Meist befindet sich dort auch das Stirnholz der Tischplatte. „Wer beim nächsten Einkauf darauf achtet, kann die verschiedenen Seiten des Holzes mit Sicherheit voneinander unterscheiden. Und falls es keine Stirnseite gibt, handelt es sich womöglich nicht um echtes Holz und damit auch nicht um die passende Oberfläche, um darauf zu klopfen“, sagt Ruf. -IPM/RSHier lässt sich sogar an der Schubkastenfront das Stirnholz gut durch die Jahrringe bestimmen. Foto: IPM/Möbelwerke A. Decker WAS DAS WORT „BAUSEITS“ IM BAUVERTRAG BEDEUTET Besser nicht leichtfertig unterzeichnen: Bauverträge können für Laien mitunter schwer verständlich sein. Manche Formulierungen klingen zunächst vorteilhafter, als sie tatsächlich sind. Bauherren sollten daher genau wissen, worunter sie ihre Unterschrift setzen. Potenzial für ein mögliches Missverständnis böte etwa das Wort „bauseits“, heißt es vom Verband Privater Bauherren (VPB) in Berlin. Dieses könne unerfahrenen Bauherren suggerieren, dass die Baufirma für entsprechende Arbeiten aufkommt. In Wirklichkeit sei es aber umgekehrt: Aufgaben, die bauseits ausgeführt werden sollen, müssten immer von den Bauherren selbst veranlasst, übernommen und zusätzlich bezahlt werden. Dem VPB zufolge führe das grundsätzlich zu Mehrkosten und mehr Eigenverantwortung bei den Bauherren. Klassische Arbeiten, die bauseits anfielen, seien zum Beispiel Aushub und Entsorgung, Erschließung des Grundstücks sowie die Hausanschlüsse für Wasser, Abwasser, Strom, Telefon und Gas. Der VPB rät Bauherren daher, die Verträge vor Unterzeichnung von einem Sachverständigen prüfen zu lassen. Dieser finde die Haken und könne die Extras zu einem realistischen Gesamtpreis addieren. -dpa/tmnAugen auf beim Vertragsabschluss: Manche Formulierungen können verbraucherfreundlicher klingen, als sie am Ende sind. Foto: Christin Klose/dpa Themendienst/dpa-tmn Gruber Holzhaus GmbH / Gruber Objektbau GmbH 93426 Roding Altenkreith T 09461 40290 www.gruber-gruppe.com Erleben Sie hier eine Vielzahl von Materialien und Ausstattungsdetails für Ihr eigenes Traumhaus. Das KfW 40 Plus-Gebäude zeigt viele technische, umweltfreundliche Möglichkeiten. Bei individuellen Hausführungen werden Ihnen alle wichtigen Aspekte erklärt und Ihre Fragen beantwortet. TAGE DER OFFENEN TÜR 23. 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