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Er ist in die nicht ganz kleinen Fußstapfen seines Vaters Bernhard Kerscher getreten und leitet seit dem 1. April das Heimatmuseum. Fragt man ihn nach Lieblingsstücken, zögert er und mag sich nicht wirklich festlegen. Dann nennt er doch einige Objekte, die meisten eigentlich völlig unspektakulär, darunter eine Niete von der 2018 abgerissenen Isarbrücke. Die Niete ist eine von angeblich 6425 Stück. „Diese unscheinbaren Sachen, das sind für mich Highlights“, erklärt Kerscher. Er zeigt eine Molkerei-Flasche, die Alfred Englsberger noch kurz vor seinem Tod dem Museum brachte, und das „Wochen-Blatt der Stadt Moosburg“ vom 8. Januar 1871. Ein alter Pflug ist für ihn ebenso etwas Besonderes wie der in einer Vitrine ausgestellte „Bronzeschatz“, ein 1982 gemachter Hortfund. Letzterer stammt eben aus der frühen Bronzezeit, dabei handelt es sich um zu großen Ringen geformtes Rohmaterial. Gleich daneben liegt ein sorgfältig dekorierter Armreif, ebenfalls aus der Bronzezeit und dem Moosburger Umfeld. Offiziell 1937 gegründet Erste Museumspläne hatte der damalige „Hauptlehrer“ und spätere Rektor Ludwig Weh sogar schon 1918, um Objekte aus einer Ausgrabung bei Bruckberg unterzubringen. Die „heimischen Altertumsfunde“ hatten aber 1922 noch immer keinen Platz gefunden. 1924 sah man zur Unterbringung das Zimmer des Turmwächters im Johannesturm und darunterliegende Räume vor. Besichtigt wurden diese Räumlichkeiten vom Stadtrat im Jahr 1926. Die irgendwann danach anvisierten Räume der Knabenschule im Rathaus waren 1936 aus dem Spiel. Nun galt es, 800 Gegenstände einer Waffensammlung unterzubringen. 1937 kam es dann zu einer entscheidenden Stadtratssitzung: Teile des Rathauses sollten entsprechend der Museumsbedürfnisse umgebaut werden. Weh, mittlerweile Bezirksoberlehrer, wurde mit der Betreuung des im Aufbau befindlichen Museums betraut und die Bevölkerung aufgerufen, Gegenstände zur Verfügung zu stellen. 1937 gilt daher als Gründungsjahr des Heimatmuseums, das somit 2022 sein 85-jähriges Bestehen feiert. Doch im Mai 1945 wurde dieses ursprüngliche Museum geplündert, sodass nur „Restbestände“ übrig blieben. cf Eine der angeblich insgesamt 6425 Nieten der alten Isarbrücke. Der im Jahre 1982 gemachte Bronze-Hortfund. Fotos: Christine Fößmeier Den Blick der Besucher weiten Michael Kerscher sieht das Heimatmuseum auf einem guten Weg In der zweiten Hälfte der 1950erJahre wagte man den Neubeginn, und am 14. September 1958, dem zweiten Tag der damaligen Herbstschau, öffnete das durch den Historiker August Alckens organisierte und bis 1983 geleitete Museum offiziell in drei Räumen des Rathauses seine Pforten. Ausgestellt wurden Objekte mit Heimatbezug von Versteinerungen samt einem mächtigen Mammutkiefer bis zum Stahlhelm aus dem Zweiten Weltkrieg. 1975 erfolgte der Umzug in die bekannten Räume am Kastulusplatz. Nun ist die Zeit für erste Renovierungen gekommen, eine Bestandsaufnahme und nicht zuletzt eine Umstrukturierung in eine zeitlich gegliederte Dauerausstellung mit Platz für Sonderausstellungen. Etliche Objekte sind schon aussortiert und ausgelagert. In verschiedenen Fällen geht es um Fragen der Konservierung und damit Fragen des Erhalts und der künftigen Ausstellung. Michael Kerschers Pläne gehen jedoch noch weiter: Das Museum soll mehr zu einem Begegnungsort für Bürger werden, sich zudem der Zusammenarbeit mit Schulen und Kindergärten öffnen. Deshalb ist das Heimatmuseum bereits bei den Ferienspielen mit einem Fotoprojekt beteiligt. „Museum der Zukunft“ Mit den angedachten Sonderausstellungen will Kerscher den Blick der Besucher weiten. Das Heimatmuseum soll nicht nur in die Vergangenheit weisen, sondern Gegenwart und sogar Zukunft miteinbeziehen. Obwohl Veränderungen Zeit brauchen, ist Kerscher optimistisch: „Es sollen Visionen entstehen.“ Rückhalt bekommt er schon von der Stadt. Der Bildungsauftrag des Museums liegt zwar in der Heimatgeschichte, aber warum nicht auch Unkonventionelles wagen? „Ich hoffe, dass wir uns weiterentwickeln“, kommt von Kerscher. Er sieht die Dinge auf einem guten Weg und die sich wandelnden Räume am Kastulusplatz mit Unterstützung der Stadt als „Museum der Zukunft“. cf Michael Kerscher (v. l.) und Bernhard Kerscher mit der Molkerei-Flasche vor „ihrem“ Heimatmuseum. Foto: Christine Fößmeier Absage fürs Stadttheater Moosburg. Das Historische Stadttheater, das am 24. September und 1. Oktober stattfinden sollte, ist aus organisatorischen Gründen abgesagt worden. Während der Wintermonate waren aus Gründen des Infektionsschutzes persönliche Absprachen, detaillierte Planungen und gemeinsame Termine kaum möglich. Hinzu kommen Missverständnisse in der Kommunikation des Finanzbedarfs zwischen Stadt Moosburg, Moosburg Marketing eG und Josef Birnkammer. Die finale Zusage für das benötigte und beantragte Budget hat Josef Birnkammer erst am 26. April 2022 erhalten und hat somit erst Anfang Mai einen Neustart des Projekts in Betracht ziehen können. Um es seriös und erfolgreich in diesem Jahr durchführen zu können, ist dieser Zeitrahmen zu gering. Alle Beteiligten befürworten und prüfen eine Verschiebung der Veranstaltung ins Jahr 2023. Auch kein Beinbruch, war das eigentliche Jubiläum der Stadt doch bereits im Jahr 2021. ka

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