50 Jahre Landkreis Straubing-Bogen

Verbringen Sie unvergesslich schöne Tage in unserem Familienhotel mit seinen 53 gepflegten Zimmern und Suiten. Gut Schmelmerhof in Sankt Englmar, Bayerischer Wald, befindet sich bereits seit 1630 im Besitz der Familie. Seit 13 Generationen bewirtschaften wir dieses gastliche Hotel mit ganzem Herzen. Beim Wandern oder Waldbaden völlig entschleunigen, oder sportlich aktiv sein mit dem Mountainbike direkt ab Hotel. Wenn Sie sich dann beim grandiosen Sonnenuntergang auf der Terrasse des Hotels entspannen, bietet Ihnen unser alter Weinkeller einen edlen Tropfen für den Genuss am Abend. Im historischen Gewölberestaurant von 1864 genießen Sie regionale und internationale Spezialitäten. In unserem fast autarken Hotel ist Nachhaltigkeit und Regionalität eine seit Generationen gelebte Tradition. TRADITION · NATUR · GESUNDHEIT Hotel Gut Schmelmerhof e. K. Inh. Markus Schmelmer Rettenbach 24, 94379 St. Englmar Tel. 09965 / 189-0 hotel@gut-schmelmerhof.de www.gut-schmelmerhof.de SCHNUPPERWELLNESS 3 Übernachtungen inkl. Halbpension 1 x Rücken-Relax-Massage ca. 25 Min. 1 x Gesichts- und Kopfmassage ca. 25 Min. 1 x Magnetfeldtherapie ca. 20 Min. p. P. im DZ ab € 34500 Tagespreis ink. HP p. P. im DZ ab € 9900 Wir sind Landkreis Straubing-Bogen. Die Gemeinde Steinach gratuliert zum 50-jährigen Jubiläum. Vom Sammelsurium zum Konzept-Museum Vor 60 Jahren ist die 1909 im Landkreis Bogen gegründete Sammlung auf den Bogenberg umgezogen. Die Schwerpunkte der Dauerausstellung liegen heute auf der Wallfahrt und den bayerischen Rauten Von Andrea Prechtl Wenn Frau Michal anruft, raucht bei mir der Bleistift: Mit diesen Worten hat einmal Dr. Stefan Kley von der Landesstelle für die nichtstaatlichen Museen in Bayern die mitreißenden Ideen beschrieben, die Barbara Michal immer wieder für das von ihr geleitete Kreismuseum auf dem Bogenberg entwickelt. Anlass für den Satz war die Einführung der Mitmach-Stationen in den zwei Etagen der Dauerausstellung. Vom Heimatmuseum, das es einst war und auch so hieß, hat sich das Kreismuseum weit entfernt; heute widmet es sich fundiert zwei Themen: Schwerpunkte sind die Bogenbergwallfahrt und die bayerischen Rauten. Es gibt ferner Museumspädagogik, einen Hörerlebnisführer und regelmäßig Sonderausstellungen. Derzeit läuft „Viecher – über Tiere und Menschen auf dem Land“. Seinen Anfang hat das Museum 1909 mit drei Räumen im damaligen Bezirksamt Bogen gemacht, in denen sakrale Gegenstände, Objekte aus bürgerlichen und adligen Haushalten sowie Volkskunst präsentiert wurden. „Wie damals üblich zeigte man alles, was man hatte, dicht gedrängt“, erzählt Michal. Objektarchiv und Bildungsauftrag Schon damals wurde allerdings der Wert des Bewahrens erkannt – und dass nicht nur die „hohe Kunst“ es verdient hat, sie zu erhalten, sondern ebenso auch Zeugnisse des einfachen Lebens. Das Museum sei als „Objektarchiv für den Bezirk Bogen gegründet worden, um den Ausverkauf der geschichtlichen und künstlerischen Denkmale der Region zu stoppen“. Und diese Objekte sollten der Öffentlichkeit zugänglich gemacht werden: „Also war mit dem Museum auch ein Bildungsauftrag verbunden.“ Beide Anliegen seien bis heute zentral, selbst „wenn sie mittlerweile anders umgesetzt werden“, wie Michal betont. Vor 60 Jahren ist das Museum in den ehemaligen Pfarrstadel auf dem Bogenberg eingezogen, das Schulhaus wurde später ebenfalls Teil des Museums, in diesem Bereich laufen heute die Sonderausstellungen. Die Umgestaltung der Dauerausstellung mit Konzentration auf die beiden Schwerpunkte erfolgte vor rund 15 Jahren. Damals wurde der Zusatz „Heimatmuseum“ gestrichen, der für das bis dahin vorherrschende Sammelsurium von Objekten bis hin zur Zeit der Industrialisierung verwendet wurde. Heute gibt es zwei klare Schwerpunkte Mit Sonderausstellungen wurde Barbara Michal zufolge 2003 begonnen. Seit 2009 hat die Dauerausstellung ihre zwei klaren Schwerpunkte: die Grafen von Bogen und die mit ihnen verbundene Geschichte der bayerischen Rauten plus Erläuterung von Wappen und Bildzeichen im Erdgeschoss, die Geschichte des „heiligen Berges“ von Niederbayern samt Wallfahrt und Fremdenverkehr im ersten Stock. Objekte, die sich nicht für die Präsentation in den Abteilungen der Dauerausstellung eigneten, landeten im Depot. Dort werden sie nicht dauerhaft versteckt, sondern für die verschiedenen Sonderausstellungen immer wieder einmal ans Licht geholt. Derzeit läuft die „Viecher“-Ausstellung, die sich mit dem Wandel befasst, den die Beziehung von Mensch und Tier durchlaufen hat. In den letzten Jahren wurde die Museumspädagogik ausgeweitet, mit Mitmach-Stationen, mit Gruppenangeboten wie etwa Schreibwerkstatt oder Filmworkshop. Für eine bessere Verbindung des Bogenbergs mit dem Museum – also des Draußen mit dem Drinnen – sorgt seit einiger Zeit der Hörerlebnisführer. Auch Angebote wie etwa die digitale Schnitzeljagd, die junge Museumsbesucher regelmäßig begeistert, tragen zur stärkeren Vernetzung von Berg und Museum bei. Museumsleiterin Barbara Michal mit Exponaten der „Viecher“-Sonderausstellung, die derzeit auf dem Bogenberg läuft. Fotos: Andrea Prechtl Museum zum Mitmachen: Man kann etwa RitterAusstattung anprobieren und ein Wappen malen. 9 50 Jahre Landkreis Straubing-Bogen

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