Roding (er)leben

7 Roding (er)leben Wirtschaft nimmt Fahrt auf Die Stadterhebung war Ausgangspunkt für eine stetige Weiterentwicklung in Roding, mit den jeweiligen Bürgermeistern an der Spitze: Josef Brantl (bis 1964), dann Ludolf Stuiber (1964 bis 1977), Eduard Bäumel (1977 bis 1996), Franz Reichold (1996 bis 2020) und aktuell Alexandra Riedl. Die Einwohnerzahl ist von circa 3000 im Jahr 1952 auf aktuell knapp über 12500 angewachsen. Dabei sorgten die Eingemeindungen 1971/ 1972/1978 und die Industrie- und Gewerbeansiedlungen für einen deutlichen Schub. Die Verbesserung der Standortfaktoren war ein ständiger Schwerpunkt der Stadtpolitik. Die Ausweisung von Industriegebieten und damit eine verstärkte Ansiedlung von Industriebetrieben sowie die Förderung des Wohnungsbaues waren entscheidende Faktoren. Große Betriebe, allen voran die Mühlbauer Group, und die Rodinger Messe sind beispielhaft zu nennen. Ein Meilenstein war der Bau der Arnulf-Kaserne 1959, die wesentlich zum Aufschwung der Stadt beigetragen hat. So ist Roding zum industriellen Mittelpunkt im Landkreis Cham gewachsen. Durch das seit 50 Jahren laufende Stadtsanierungsprogramm und viele Baumaßnahmen hat sich das Stadtbild deutlich verändert. Dazu zählen die neue Stadtpfarrkirche (1964), die Realschule (1965), das Freibad (1973), das Kreiskrankenhaus (1968), der neue Bahnhof (2015) und die Hochwasser-Schutzmauer mit den Terrassen (2016). Auch das Angebot für Einwohner und Gäste wurde erweitert durch Weiterentwicklungen in den Bereichen Seniorenbetreuung, Gesundheitswesen, Schule, Kultur, Sport und Tourismus. Diese positive Entwicklung der Stadt fortzusetzen, das ist die Aufgabe der Bürgermeisterin und des Stadtrates. Vielfältige Themen stehen bereits auf der Agenda. Josef Schießl Brachte 1966 Arbeit nach Roding: Vaillant am Eisenhart. Foto: Archiv/Matejka

RkJQdWJsaXNoZXIy MTYzMjU=