610 Jahre Kötztinger Pfingstritt

5 610 Jahre Kötztinger Pfingstritt „Der Zuspruch bisher ist enorm“ Matthias Strauß ist heuer Festwirt in Bad Kötzting, Roding und Furth im Wald. Ein Gespräch Herr Strauß, nach zwei Jahren Coronapause findet endlich wieder das Kötztinger Pfingstvolksfest statt. Wie groß ist die Vorfreude? Ma t t h ia s S t rauß : Die ist natürlich riesig. Wir sind froh, dass heuer wieder alles nach Plan läuft. Für uns als kleine handwerkliche Brauerei, die vor allem von den regionalen Festen lebt, waren die letzten beiden Jahre nicht einfach. Wir sind dankbar, dass uns unsere treuen Kunden so unterstützt haben. Jetzt freuen wir uns auf ein schönes und grüabiges Heimatfest. Mischt sich unter die Vorfreude auch Anspannung? S t rauß : Natürlich bin ich sehr gespannt, wie das Fest heuer über die Bühne gehen wird. Der Zuspruch, den wir bisher erhalten haben, ist schon enorm. Dennoch müssen wir abwarten, wie das Fest nach zweijährigem Stillstand wieder anläuft. Gibt es Neuerungen beim Pfingstvolksfest 2022? S t rauß : Eigentlich nicht. Das Festzelt ist eins zu eins dasselbe wie beim letzten Fest im Jahr 2019. Nur bei der Dekoration der Boxen wird es kleinere Veränderungen geben. Das Musikprogramm ist bekannt und steht schon länger. Die meisten Verträge für 2020 haben wir übernommen. Um die Besucherströme zu entzerren, werden etwas mehr Security-Mitarbeiter zum Einsatz kommen. Der Weißstadel, den Michael Weber und Uli Aschenbrenner übernommen haben, steht auf der gegenüberliegenden Seite des Festplatzes, damit sich die Gäste nicht zu sehr vor dem Zelt drängen. Mit im Boot als Partner sind wieder die Festküche Schreindorfer und das Zinnober mit seiner Cocktailbar. spruch nach der Coronapause sein wird, haben wir auf die Flaschenabfüllung verzichtet. Das tut uns zwar leid, geht aber heuer nicht anders. Sie sind heuer Festwirt in Bad Kötzting, Roding und Furth im Wald. Gibt es also drei verschiedene Festbiere? S t rauß : Es gibt freilich drei Festbiere, die sich allerdings schon ähnlich sind. Wir können und wollen das Rad nicht neu erfinden. Ein Festbier muss süffig sein und ist etwas stärker als ein normales Helles etwa. Bierkenner werden sicherlich kleine geschmackliche Unterschiede erkennen, vor allem bei der Hopfung sind die Unterschiede deutlich. Sie sind Festwirt bei drei großen Volksfesten, die in wenigen Wochen stattfinden. Das bedarf einer guten Planung, oder? S t rauß : Auf alle Fälle. Ich würde sagen, das ist auch eine logistische Herausforderung. Wenn das Kötztinger Pfingstfest noch läuft, wird in Roding schon aufgebaut. Aber wir haben viele Partner und sind ein starkes Team. Das ist zu schaffen. Vor einem großen Fest sind tausend Dinge zu beachten und zu regeln. Wann fällt die Anspannung bei Ihnen und Ihrer Frau Martina ab? S t rauß : Das ist meistens beim Einzug am Pfingstsamstag der Fall. An diesem Tag herrscht eine gute Stimmung, die Vorfreude ist riesig. Wenn dann alles klappt, können wir auch mal durchschnaufen. Wir freuen uns auf alle Fälle auf ein schönes, friedliches und unfallfreies Fest. Das wünschen wir unseren Gästen. Interview: Jürgen Hirtreiter holprozentgehalt von 5,8. Wir haben drei verschiedene Malzsorten und edle Hopfen aus Bayern verwendet. Das Bier vergärt kalt im offenen Bottich und reift dann lange in unseren Felsenkellern bei null Grad. „s´Kötztinger“ gibt es heuer nur auf dem Pfingstvolksfest. Weil wir nicht genau wissen, wie groß der ZuEin Satz zum Festbier vom Braumeister ... S t rauß : Unser Festbier, „s´Kötztinger“, wurde bereits im Januar eingebraut. Es ist ein bernsteinfarbenes, naturbelassenes Bier mit einer Stammwürze von 13,5 Prozent. Das macht einen VolumenalkoFreuen sich auf einen Neustart nach zweijähriger Pause: Martina und Matthias Strauß. Foto: Richard Richter DAS MUSIKPROGRAMM IN DER FESTWOCHE Samstag, 4. Juni 15.00-23.30 Uhr – „Die Weißblau Königstreuen“ Sonntag, 5. Juni 12.00-23.30 Uhr – „Die Weißblau Königstreuen“ Montag, 6. Juni 09.00-16.30 Uhr – „Die Weißblau Königstreuen“ 18.00-23.00 Uhr – „Arberland Casanovas“ Dienstag, 7. Juni 19.30-23.30 Uhr – „Die Wilderer“ Mittwoch. 8. Juni 19.00-23.30 Uhr – „Troglauer Buam“ Donnerstag. 9. Juni 14.00-17.00 Uhr – „Osserwinkler“ 18.30-23.30 Uhr – „Perlhütter Musikanten“ Freitag. 10. Juni 18.30-23.30 Uhr – „Erwin und die Heckflossen“ Samstag. 11. Juni 15.00-17.00 Uhr – „Waidlerbluat“ 19.00-23.30 Uhr – „Route 1234“ Sonntag. 12. Juni 10.00-14.00 Uhr – „BayerwaldGstanzlsingen“ mit Josef „Bäff” Piendl, „Erdäpfekraut” Hubert Mittermeier, Renate Maier, Weber Bene, Fleischmann Hermann und den „Weiß-Blau Königstreuen“ 14.00-17.00 Uhr – „Die Weiß-Blau Königstreuen“ 19.00-23.00 Uhr – „Bayerwald Sterne“ Montag. 13. Juni 19.00-23.30 Uhr – „Kapelle Josef Menzl“ , Der Wettbewerb um die Craft Spirits Berlin Awards widmet sich handwerklich produzierten Spirituosen. Er ist Europas größter Contest in diesem Bereich. Bewertet werden alle Spirituosenklassen vom klassischen Edelbrand, Whisky, Rum bis zum Likör. In diesem Jahr 2022 beteiligten sich Destillerien aus 25 Nationen. Die eingereichten Produkte wurden von einer inernationalen Fachjury in einer Blindverkostung beurteilt. Nach den überragenden Erfolgen und dem vierten Gesamtsieg bei der Destillata 2021 konnten wir nun bei der erstmaligen Teilnahme bei der Craft Spirits Berlin 2022 mit dem Titel WORLD‘S BEST CRAFT DISTILLERIES 2022 in Gold abschließen. Neben dem Gesamtsieg und weiteren 8 Gold-, 23 Silber- und 8 Bronzemedaillen wurden folgende Destillate mit den Sondertiteln BEST IN CLASS ausgezeichnet: Waldhimbeergeistlikör, 25% - 94,5 / 100 Punkten, Spänlingbrand, 42% - 96 / 100 Punkten, Weinhefebrand 12 Jahre gereift, 45% - 95,8 / 100 Punkten, Espressolikör, 25% - 93,3 / 100 Punkten. Neu und exclusiv: „Liebl Reserve“ Dahinter verbirgt sich eine streng limitierte Serie für Genießer mit höchsten Ansprüchen. Als hochwertige Ergänzung zu unserem sehr erfolgreichen klassischen Edelbrandsortiment, verbergen sich bei der Serie Reserve ausgefallene und aufwendig hergestellte Destillate der Spitzenklasse. Diese lagern zum Teil über viele Jahre auf Glasamphoren und edlen Holzfässern bis zu ihrer absoluten Reife in unseren Schatzkammern. Als Highlight sticht hier mit Sicherheit der weltweit älteste Bärwurz mit einer Reifezeit vonüber 26 Jahrenhervor. Er lagerte 8 Jahre davon auf 50 Liter Sherry Olorosofässern, destilliert am 07.02.1996, abgefüllt am 07.03.2022 mit einer Auflage von 157 Flaschen. Weitere Infos zu all unseren Produkten erhalten Sie unter www.brennerei-liebl.de.

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