Perspektiven Landshut

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Seit mehr als 50 Jahren entwickeln und fertigen wir Hochleistungsdekanter mit einem Team von ca. 180 Mitarbeitern in Vilsbiburg. In den Ausbildungsberufen ■ Industriemechaniker*in (m/w/d) ■ Mechatroniker*in (m/w/d) ■ Technische*r Produktdesigner*in (m/w/d) ■ Industriekaufmann/-frau (m/w/d) Interesse? Fachrichtung Maschinen- und Anlagenbau Voraussetzung: Qualifizierender Hauptschulabschluss Fachrichtung Maschinen- und Anlagenbau Voraussetzung: Mittlere Reife Fachrichtung Maschinen- und Anlagenkonstruktion Voraussetzung: Mittlere Reife Voraussetzung: Mittlere Reife Dann sende Deine Bewerbungsunterlagen an: karriere@hillerzentri.de Datenschutzhinweise zur Verarbeitung personenbezogener Daten imRahmen Deiner Bewer- bung findest Du auf unserer Homepage unter www.hillerzentri.de/karriere-ausbildung.html HILLER GMBH . Schwalbenholzstraße 2 . 84137 Vilsbiburg . www.hillerzentri.de Wir suchen Auszubildende (m/w/d) So arbeitet eine Heizungsmechanikerin In der der Sanitär-, Heizungs- und Klimatechnik findet jeder sein Spezialgebiet Nie einen Nagel in die Wand geschla- gen, nie ein Regal aufgebaut: Madita Brauers Berufswunsch im Handwerk löste in ihrer Familie Gelächter aus. Die 24-Jährige aber fühlt sich auf dem Bau wohl. Installateurin sagt man umgangssprach- lich oder auch Heizungsmechanikerin. Die korrekte Bezeichnung für den Beruf lautet Anlagenmechanikerin für Hei- zungs-, Sanitär- und Klimatechnik. Die 24-jährige Madita Brauer ist damit Ex- pertin für Gebäudetechnik. In Zeiten hoher Energiepreise ist ihr Know-how besonders gefragt. Im Job-Protokoll er- zählt sie, warum sie sich für den Weg ins Handwerk entschieden hat, wie die erste Woche auf der Baustelle ablief – und was sie an ihrer Arbeit gewöhnungsbe- dürftig findet. „Zwar bin ich Tochter eines Elektro-, Heizungs- und Sanitärmeisters, aber alle anderen in der Familie haben eine Aus- bildung bei der Bank absolviert. Das habe ich nie in Frage gestellt, das ist halt in unserer Familie so üblich, also habe ich das nach meinem Abitur auch getan. Und schnell gemerkt, dass das nichts für mich ist. Durchgezogen habe ich die Banklehre aber trotzdem. Ich dachte, das kaufmännische Wissen kann mir keiner mehr nehmen. Außerdem hat- te ich lange keine bessere Idee, keinen Plan B. In einem Kundengespräch hörte ich erstmals vom Trialen Studium. Das ver- aber auch komplette Heizungsanlagen. Wir biegen Rohre, wir löten und sägen. Zu unserem Handwerkszeug zählen Zan- gen, Schraubenschlüssel sowie Schrau- bendreher und Wasserwaagen. Natürlich kümmern wir uns in älteren Gebäuden auch um verstopfte Abflüsse oder Toilet- ten. Wir beraten aber auch zu Energie- techniken: Wärmepumpen, Pellethei- zungen, Solarenergie. Es ist ein herrli- ches Gefühl, in einem leeren Raum los- zulegen und die Heizungsführung zu planen. Das ist fast schon Kunst. Dafür braucht man ein gutes räumliches Vor- stellungsvermögen. Je nachdem, wie groß der Anspruch an sich selbst ist, macht man jeden Tag et- was Neues, nimmt täglich eine Heraus- forderung an. Jeder wird nach seinen Fähigkeiten eingesetzt: Wer die Routi- nen mag, findet seine Aufgaben ebenso wie die Ambitionierten, die sich spezia- lisieren, etwa auf Lüftungs- und Klima- technik. Ich finde es super, dass man einerseits selbstständig und eigenverantwortlich arbeitet, aber immer auch im Team und teilweise auch mit anderen Gewerken. Meiner Einschätzung nach kann fast je- der diesen Beruf lernen, mit etwas gu- tem Willen und wenn man nicht zwei linke Hände hat. Egal, ob man Junge oder Mädchen ist. Gewöhnungsbedürftig ist es, bei Wind und Wetter zu arbeiten. In Eiseskälte ebenso wie Hochsommer bei 35 Grad im Schatten – dann ist man abends fix und foxi. Fies sind auch Staub und Dreck auf den Baustellen. Am Ende des Tages fin- det man den überall, wo man ihn nicht vermutet. Es gab auch zwischendurch Baustellen- phasen, da habe ich abends geduscht, eine Haarkur aufgetragen und dann gleich noch mal geduscht. Allerdings gilt in unserer Branche die Devise „dre- ckige Hände, gutes Geld“. Nie gewöhnen werde ich mich allerdings an Baustellen- toiletten, die können der absolute Hor- ror sein. Pläne für die Zukunft Natürlich möchte ich gern den Familien- betrieb weiterführen. Wir sind in der Sa- nitär-, Heizungs- und Klimatechnik All- roundtalente. Wir sorgen nicht nur da- für, dass die Leute es schön warm ha- ben, wir beraten sie auch in Nachhaltig- keits- und Energiesparfragen. Das ist eine effiziente Form von Klimaschutz. Unser Beruf entwickelt sich auch tech- nisch weiter. Ich werde im nächsten Halbjahr meine Bachelorarbeit schrei- ben und dann vermutlich noch den Mas- terstudiengang anhängen. Ganz nach dem Motto: Besser haben als brau- chen.“ Katja Wallrafen, dpa bindet eine Ausbildung im Handwerk mit einer Meisterfortbildung und einem betriebswirtschaftlichen Bachelorstudi- um. Tagsüber Ausbildung, abends Studi- um, das klang nach jeder Menge Stress, also genau richtig für mich. Die Herausforderung Meine Familie hat mich ausgelacht. Mit dem Handwerk hatte ich vorher nichts am Hut. Niemals wäre ich auf die Idee gekommen, selbst einen Nagel in die Wand zu schlagen, um ein Bild aufzu- hängen. Niemals hatte ich je ein Regal selbst aufgebaut. Und ehrlich gesagt, ich hatte selbst keine Ahnung, ob ich geschickt und körperlich dazu in der Lage sein würde. Bei der Arbeit in der Bank war mein längster Weg die Strecke zum Drucker und ich musste nie etwas Schwereres heben als einen Kuli. Die erste Woche auf der Baustelle war Horror. Man muss lange stehen, man muss viel laufen. Es war Januar, es war bitterkalt und ich pulte Außensteckdo- sen rein, während es schneite. Die zwei- te Woche lief besser, ich habe mich an die Abläufe gewöhnt und hatte fantasti- sche Unterstützung von den Kollegen. Die haben sich Zeit genommen, mir viel erklärt und mich gleich machen lassen – das war mega-interessant. Zuerst werden die Basics vermittelt. Wir arbeiten in Ein- und Mehrfamilienhäu- sern, meist in Neubauten. Wir verlegen Rohre für die Wasserversorgung, bauen Die 24-jährige Madita Brauer ist Expertin für Gebäudetechnik: Sie hat ein Triales Studium absolviert und ist Meisterin Anlagenmechanik Sanitär-, Heizungs-, und Klimatechnik. Foto: Kirsten Neumann/dpa-tmn PERSPEKT IVEN Schule – Job – Karriere Verlagsbeilage der Mediengruppe Attenkofer am Freitag, 6. Mai 2022 Auflage: ca. 43.700 Exemplare Anzeigenleitung: Thomas Gedeck Verkaufsleitung: Margot Schmid Anzeigen: Verkaufsteam der Mediengruppe Landshuter Zeitung/ Straubinger Tagblatt Titelbild: contrastwerkstatt - stock. adobe.com/AdobeStock Redaktion: Christoph Reich, Petra Scheiblich Druck: Jos. Thomann‘sche Buchdruckerei, Verlag der Landshuter Zeitung KG IMPRESSUM Früh abschließen Bei der Berufsunfähigkeitsversicherung sparen Gegen Einkommensausfall bei Berufs- unfähigkeit kann man sich schützen, noch bevor man im Beruf ist. Versiche- rungsexperten raten dazu bereits im Schüleralter – das bringe mehr als nur Kostenvorteile. Je früher man eine Berufsunfähigkeits- versicherung abschließt, desto günsti- ger sind die Monatsbeiträge. Ein Ab- schluss sei bei einigen Versicherern be- reits ab dem Alter von zehn Jahren mög- lich, informiert die Verbraucherorgani- sation Geld und Verbraucher (GVI). Sie rät: „Da der Versicherungsbeitrag vom Einstiegsalter und der Gesundheit ab- hängt, sollte der Abschluss so früh wie möglich erfolgen.“ Sparpotenzial ergibt sich insbesondere, wenn Kinder später einen handwerkli- chen oder sozialen Job ausüben wollen: Denn schließt man die Police erst wäh- rend der Ausbildung zu solchen Berufen ab, liegen die Beiträge laut GVI oft we- sentlich höher als beispielsweise bei kaufmännischen Auszubildenden. Auch wer Kunst, Sport oder auf Lehramt stu- diert, müsse mit finanziellen Nachteilen rechnen. Wer früh handle, könne dage- gen auf ein Berufsleben hochgerechnet nicht unerhebliche Geldbeträge von mehreren Tausend Euro sparen. Vor Schulabschluss Eltern, die den Versicherungsschutz für ihre Kinder noch im Schüleralter ab- schließen wollen, müssen dies laut GVI in der Regel vor dem Schulabschluss er- ledigen, also noch bevor das Abschluss- zeugnis ausgestellt wird. Auf einen weiteren Vorteil weist die GVI hin: Wer frühzeitig abschließe, sichere sich überhaupt den Zugang zur Versiche- rung. Denn später könnten Erkrankun- gen, Verletzungen oder Allergien dazu führen, dass die Versicherer einen Ab- schluss verweigern. Dies gelte ebenso bei gefährlichen Hobbys wie Reiten oder Kampfsport. Auch wenn Jugendliche ar- beitslos sind, ist der Abschluss einer Be- rufsunfähigkeitsversicherung nicht möglich. (dpa/tmn) Schon heute an die Zukunft denken: Wenn junge Menschen ins Berufsleben starten, sollten sie gut abgesichert sein. Foto: Oliver Berg/dpa/dpa-tmn

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