Ausbildung dahoam

2 Ausbildung dahoam in LA Ihr Optiker Wir legen Wert auf: • ein gutes Betriebsklima und Teamgeist • freundliches und natürliches Auftreten unseren Kunden gegenüber • ehrliche, kundenorientierte Beratung Sie legen Wert auf: • ungezwungenes Arbeiten und Zusammenhalt im Team mit flacher Hierarchie • Abwechslungsreiches Arbeiten zwischen Werkstatt, Büro und Verkauf • eine moderne Werkstatt mit neuesten Geräten • eine fortschrittliche, technische Ausstattung im Verkauf Bewerbung bitte an: Wir freuen uns auf Dich! Ihr Optiker in LA GmbH z. Hd. Dirk Berkefeld Altstadt 369 84028 Landshut www.optiker.la - Ausbildung zur/zum Augenoptiker*in traditionell, umfangreich und persönlich - Wiedereinstieg Wir machen Dich wieder fit im Job - Wechsel Lust auf was Neues Alles dreht sich um deine Zukunft Jetzt bewerben für eine Aus- bildung bei deiner Volksbank Raiffeisenbank in Stadt und Landkreis Landshut Raiffeisenbank Altdorf-Ergolding eG | Raiffeisenbank Buch-Eching eG Raiffeisenbank Essenbach eG | VR-Bank Isar-Vils eG | VR-Bank Landshut eG Raiffeisenbank Pfeffenhausen-Rottenburg-Wildenberg eG Besuchen Sie uns auch im Internet unter: www.idowa.de »» AUSBILDUNG DAHOAM Verlagsbeilage der Mediengruppe Attenkofer am Freitag, 11. März 2022 Auflage: 44.500 Exemplare Anzeigenleitung: Thomas Gedeck Verkaufsleitung: Margot Schmid Anzeigen: Verkaufsteams Landshut, Moosburg, Mainburg, Vilsbiburg Titelbild: © Adobe Stock / industrieblick Redaktion: Christoph Reich, Petra Scheiblich Titelgestaltung: Angela Zellner Druck: Jos. Thomann’sche Buchdruckerei, Verlag der Landshuter Zeitung KG IMPRESSUM Attenkofer MED I ENGRUPPE Auch kleine Ohren können Hilfe brauchen Pädakustiker arbeiten mit Säuglingen und Kindern bei Störungen des Hörvermögens H örgeräte sind doc h nur was für alteMensc hen“–das be- kommt Claudia Brömel im Zusammenhang mit ihr em Beruf häufiger zu hör en. Dabei ist sie als ausgebildete Pädakustik erin auf das Gehör v on Kindern und Säug- lingen spezialisier t. Im Job-Proto- koll erzählt sie, w as die Arbeit so herausfordernd mac ht und worin sie Erfüllung findet. Der Weg in den Beruf: In meiner kleinen Heimatstadt in Thüringen hatte ich eine tolle Berufsberaterin. Als es um die Berufs wahl ging, hat sie mir empf ohlen, Hörakustik erin zu werden. Ich war schon als Kind handwerklich interessiert und als Brillenträgerin zudem begeister t von Hilfsmitteln.Nac h einemPrak- tikum bei einem Hörakustik er-Be- trieb bin ic h ihrer Empfehlungge- folgt. Während der dr eijährigen A us- bildung zur Hörakustik erin führte mich der Berufsschulunterricht dann nach Lübeck. Dort verliebte ich mich nicht nur in den Beruf, sondern auc h in die Stadt. Nac h Abschluss meiner A usbildung fing ich in Lübeck als Gesellin in einem kleinenBetrieban. Der Betriebw ar schonimmeraufdieV ersorgungvon Kindernspezialisier t, weil die Uni- klinik in der Nähe ist. Das fand ic h von Anfang an sehr spannend. Darumhabeic hmich an derAka- demiefürHörakustikin Lübec k zur Pädakustikerin fortgebildet.Später habe ich die Meisterschule besucht und schließlich vor sechs Jahren ge- meinsam mit meiner K ollegin den Betrieb unser es ehemaligen Chefs übernommen und bin jetzt Unter- nehmerin. Mein Beruf einfac h erklärt: Tat- sächlich hat meine Berufsberaterin damals gesagt: „Hörakustik er, das ist ein bissc hen wie Optik er – nur für die Ohr en.“ Das ist vielleic ht insgesamteinbissc henbanalausge- drückt, denn an sic h ist das Ohr ein sehr komplexes Or gan. Als Päd- akustikerin qualifiziert man sic h speziell für die Arbeit mit Kindern weiter. Drei Jahre Berufserfahrung als Hörakustikerin oder der Meis- terbrief sind die V oraussetzung,um sich auf das Fachgebietunddie V er- sorgung von Kindern spezialisier en zu können. Die Aufgaben: Auch als Unter- nehmerin mac ht die Pädakustik noch einen gr oßen Teil meiner Ar- beit aus. Da wir den Betrieb zu zweit leiten,könnenwir uns das gut aufteilen.Inzwisc henbin ic h außer- dem als Gastdozentinan der Aka- demie für Hörakustikin Lübec k tä- tig und unterrichte dort Praxis. DieAufgabeninmeinemArbeits- alltag untersc heiden sic h auch je nachdem, wie alt das Kind ist, das versorgt werden muss. Geht es um einenSäugling,steht an ersterStel- le der Vertrauensaufbauzu den El- tern. Es gibt seit 2009 bundes weit das universelle Neugebor enen- Hörscreening. Somit w erden Hör- verlustesc hon imSäuglingsalterer- kannt. Die Kinder sollten dann schnellstmöglich mit Hörsystemen versorgt werden. Dafürk ommensie zuuns.Wir nehmenOhr -Abformun- gen, wählen Hörsysteme aus und stellen sie indi viduell auf den Hör- verlust ein. Da Kinder ständig wachsen, änder t sich die Anatomie des Ohres und sollte in r egelmäßi- gen Abständen überprüft und neu angepasst werden. Emotionale Momente Die schönsten Seiten: Das Schönste ist immer wieder der Mo- ment,wennman das Hör gerät eines Säuglingszum erstenMal einsc hal- tet.Das ist einsehremotionalerMo- ment, wenn ein Kind zum ersten Mal auf die Stimmeder Mutterr ea- giert. Da fließen oft auc h Freuden- tränenbei den Eltern.A uch bei den älteren Kindern,die sc hon kommu- nizieren können und sof ort sagen, „Oh, das ist toll, ic h kann dic h jetzt besser hör en“, ist das ein sc hönes Gefühl. Diese Dankbark eit von El- tern undKinderngehör t mit zu den schönsten Seiten. DieHerausforderungen: DieHör- bahnreifung eines Kindes ist unge- fähr nach 18 Monaten abgesc hlos- sen. DiesePhaseist sehrwic htig für den Spracherwerb. Führt man die Hörgeräte-Versorgung frühzeitig durch, hat das Kind hier die besten Voraussetzungen. Und genau da liegt auch die Herausforderung: In dieserZeit die Bedürfnisseder Kin- der zu erk ennen und ric htig darauf zu reagieren – mit dem Ziel, Säug- ling oder Kind bestmöglic h zu ver- sorgen. Die Digitalisierungkann ber eits einigehandwerkliche Tätigkeitenin unserer Branche ersetzen.DieK om- munikation mit dem Mensc hen, Vertrauenzu einemKindaufzubau- en, umeineerf olgreicheHörsystem- versorgung durchführen zu können, dasbleibenaberdiewic htigstenFä- higkeiten in unserem Beruf. Protokoll: Amelie Br eitenhuber, dpa-tmn Das Ohr ist ein k omplexes Organ: Als Pädakust ikerin weiß ClaudiaBrömel genau, wie sie am bestenmit den Kindern arbeiten muss. Foto: Markus Scholz/dpa-tmn Pädakustikerin ClaudiaBrömelnimmt Abdrücke der kleinenOhr en. Sie die- nen dann als Vorlage für Hörgeräte.

RkJQdWJsaXNoZXIy MTYzMjU=