espresso - Juli 2021

62 WIRTSCHAFT Anzeige SAFETY FIRST BMW übergibt gemeinsam mit AUTOHAUS HOFMANN GMBH FORSCHUNGSFAHRZEUG an TH INGOLSTADT v.l.n.r. Prof. Dr.-Ing. Thomas Suchandt (Vizepräsident für Forschung an der THI), Wolfgang Wachendorf (Manager Kundensupport BMW & MINI, BMW Group), Prof. Dr.-Ing. Werner Huber (Leiter des CARISSMA Institute of Automated Driving), Detlef Hertwig (Geschäftsführer Autohaus Hofmann GmbH), ThomasGrupp(LeiterAftersalesBMWMarktDeutsch- land, BMW Group), Michael Leininger (Verkaufsleiter Autohaus Hofmann GmbH) Nicht viele Studierende können von sich behaupten, einen BMW M8 mit Maximalausstattung ihr Ei- gen nennen zu dürfen. An der TH Ingolstadt ist dies im Juni nun zur Realität geworden - zumindest was Forschungsprojekte anbelangt. Zu verdanken ist dies der BMW AG, die das Fahrzeug gemeinsam mit dem Autohaus Hofmann vor kur- zem offiziell übergab. Prof. Dr.-Ing. Thomas Suchandt, von der THI machte deutlich, wie wichtig die Forschung am realen Objekt sei und dass man so die Fahrzeugsicherheit weiter vor- anbringen werde. Diese ist das zentrale Element des Forschungs- und Testzentrums CARISS- MA, wo sich künftig mehrere Forschergruppen im Kontext des autonomen Fahrens mit Fragen der künstlichen Intelligenz, der Digitalisierung und des Datenaustausches befassen werden - und zwar am äußerst imposanten BMW M8. Thomas Grupp, Leiter Aftersales Markt Deutschland der BMW Group, kam der Einladung an die TH Ingolstadt sehr gerne nach und erklärte, er sei froh, dass man einen Beitrag für die weitere ex- zellente Forschung und Lehre in Ingolstadt leisten könne. "Nur Theorie nützt nichts", bekräf- tigte Prof. Dr.-Ing. Werner Huber, Leiter des CARISSMA, die Wich- tigkeit einer praxisnahen Ausbil- dung. Der BMW auf dem "absolut neuesten technischen Stand" leis- tet dazu nun seinen Beitrag. Denn eines sei laut Huber mit Blick auf die Zukunft sicher: "Das autono- me Fahren muss sicher sein." Der BMWM8 wird im Speziellen für die Erforschung von OpenSource-Lösungen und die Entwicklung einheitlicher Standard-Schnittstellen eingebun- den sein. Zudem kann das gesamte Spektrum an möglichen Fahrfunktionen in zukünftigen Pro- jekten abgedeckt werden. Auf der Straße wird man das Forschungsfahrzeug übrigens nicht se- hen, da es sich um ein Vorserienfahrzeug ohne Straßenzulassung handelt. Fahrversuche werden deshalb nur in der CARISSMA Indoor-Halle oder auf dem Outdoor-Gelände durchgeführt werden.

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