Status 1 - Das Feuerwehrmagazin (Stadt und Land Straubing)

STATUS  1 – Das Feuerwehrmagazin 23 das Feuerwehrmagazin „STATUS 1“ gibt Ihnen die Gelege nheit, die Arbeit unserer Feuerweh- ren im Landkreis Straubing-Bogen kennenzu- lernen und sich selbst ein Bild von unserer Leistungsfähigkeit zu machen. Zu vielen Einsätzen rücken die Mitglieder der Feuer- wehren jährlich aus. Viele dieser Einsätze stellten die Feuerwehrangehörigen vor enorme Herausforderungen. Neue Baustoffe, neue Fahrzeug- und Antriebstechniken, zunehmende Wetterkapriolen oder komplexere Einsatzlagen erfordern deshalb auch ständige Ausbildungs- und Übungsbereitschaft der Feuerwehrange- hörigen. Viele Aktive besuchen deshalb jährlich, neben dem regelmäßigen Übungsdienst, Lehrgänge und Fortbildungen. Wohlgemerkt, alles im Ehrenamt. Das Wissen, dass durch unsere Tätigkeit im zurückliegenden Jahr viele Perso- nen aus lebensbedrohlichen, zumindest aber misslichen Lagen gerettet werden konnten, ist für uns Ansporn, weiterhin unsere Freizeit zu investieren und, das sollte nicht unerwähnt bleiben, auch unser Familienleben so mancher Belastung auszusetzen. Dankbar sind wir dafür, dass es im Landkreis ein großes Verständnis der Arbeitgeber gibt, die Ehrenamtlichen für Einsätze und Weiterbildungsmaßnahmen frei- zustellen. Viele von ihnen unterstützen unsere Arbeit darüber hinaus in vielfältiger Weise. Ich will aber auch darauf hinweisen, dass wir in vielen Feuerwehren an unsere Belastungsgren- zen kommen. Es wird zunehmend schwieriger, unser Tun in der Feuerwehr mit Familie, Firma und Freizeit unter einen Hut zu bringen. Des- halb werden wir uns mehr darauf konzentrieren müssen, was unser Kernauftrag ist. Auf den Werte Mitbürgerinnen, werte Mitbürger, Punkt gebracht heißt dies: Brände löschen, Menschen und Tiere retten und bei öffentlichen Notständen Hilfe leisten. Außerdem werden wir gerne tätig, wenn es gilt, Gefahren abzuwehren, wenn sich Menschen und Tiere in Notlagen befinden oder wenn es um Brandschutzaufklärung und -erziehung geht. Deshalb werden wir in Zukunft vermehrt darauf hinweisen, was nicht Aufgabe der Feuerwehren ist. Es ist erforderlich, dass Verantwortung dort wahrgenommen wird, wo sie wahrgenom- men werden muss, und dass die Bereitschaft zur Selbsthilfe wächst. Dass Feuerwehrangehö- rige ihren Arbeitsplatz verlassen, Familienfeier- lichkeiten fernbleiben, nachts aus dem Schlaf gerissen werden, weil andere Strukturen nicht funktionieren oder Menschen zu bequem sind, das alles ist nicht zu akzeptieren. Zur Sicherung des Schutzes der Bevölkerung benötigen wir auch in Zukunft ausreichend Frauen und Männer, die sich zu eigen machen, dass Dienen eine vornehme Aufgabe im Staate ist. Unseren Nachwuchs gewinnen wir in erster Linie aus unseren Jugendfeuerwehren, be- mühen uns jedoch auch, durch die Aufstellung von Kinderfeuerwehren schon die Kleinsten für die Arbeit in den Feuerwehren zu begeistern. Eine Aufgabe, die wahrlich keine leichte ist. In einigen unserer Wehren sind diese etabliert. Natürlich sind uns auch diejenigen willkommen, die schon mitten im Leben stehen. Deshalb freuen wir uns über jede weitere Unterstüt- zung. Wir sorgen für eine fundierte Ausbildung und garantieren Kameradschaft. Mein Dank gilt allen, die unsere Arbeit unterstützen. Den Verantwortlichen in den Gemeinderäten, die wissen, dass die Gewähr- leistung der Sicherheit der Bürgerinnen und Bürger vor anderen Aufgaben steht. Nicht zu vergessen sind die Unternehmen, die Firmen und Handwerksbetriebe, die es unseren Ehrenamtlichen ermöglichen, Lehrgänge und Ausbildungsveranstaltungen zu besuchen und die unsere Kräfte während der Arbeitszeit für Einsätze freistellen. Ohne deren Verständnis wäre unsere Arbeit nicht zu leisten. Besondere Erwähnung verdienen die Familienangehöri- gen, die das Engagement bei der Feuerwehr mittragen, Verständnis aufbringen, wenn zum Einsatz gerufen wird oder Lehrgänge besucht werden müssen. Den Leserinnen und Lesern wünsche ich nun viele interessante Einblicke in das Wirken unserer Feuerwehren. Werner Schmitzer Verbandsvorsitzender Das Ofenhaus Gewerbegebiet an der B 85 93466 Chamerau Tel. 0 99 44 / 3 40 80 www.brey-chamerau.de Holz-Pellet-Kombiöfen Heizkamine · Pelletöfen · Holzherde Pelleteinsätze für Kachelöfen Wir bilden aus! Für Straubing – Stadt u. Land – sind wir im Bereich LICHT u. ELEKTRO: Berater, Planer, Handwerker, Sicherheitsfachleute, Gutachter, Energiespar-Experten und vieles mehr – mit Leidenschaft! Herzlichen Dank an alle ehrenamtlichen Helfer der Feuerwehr!

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