STATUS 1 - Das Feuerwehrmagazin (Landkreis Cham)

STATUS  1 – Das Feuerwehrmagazin 11 und Thomas Linsmeier zustimmen. „Wenn Du nachts bei einem Einsatz bist und dann spürst, wie dankbar die Leute sind, weil du ihnen hilfst, das ist schon schön“, sagt Korherr. Leider ist die Dankbarkeit des Augenblicks schnell verflogen. Dass Bürger, denen man in der Not geholfen hat, Wochen später einmal in der Feuerwehr vorbeischauen und sich bedanken, kommt eher selten vor. Doch für den Dank macht man es nicht, „es ist eher etwas wie ein Stück Selbstbestätigung, dass man ein guter Mensch ist. Das wollen wir doch irgendwie alle sein“, sagt Linsmeier. Wer dieses Gefühl einmal selbst erlebt habe, den lasse das „Feuerwehr-Virus“ so schnell nicht mehr los. Doch es sei weitaus mehr als nur das. Kaum ein anderer Verein, kaum ein anderes Ehrenamt biete eine solche Bandbrei- te, innerhalb der sich jeder finden könne. Vogl zum Beispiel ist ein Technikfreak. Von Beruf Schreiner und Elektroniker, findet er bei der Feuerwehr ein spannendes Interessengebiet. „Wo gibt es das schon, dass man in Sachen Technik so gut wie alles geboten bekommt?“, sagt er. Das reicht von den Schwerfahrzeugen über die Rettungsgeräte bis hin zur Funktech- nik und EDV. Wer handwerklich interessiert ist, für den ist die Feuerwehr wie ein Spielplatz – mit dem Unterschied, dass man mit diesem „Spielzeug“ viel Gutes tun kann. Für jeden die richtige Betätigung Aber auch Fitnessfreaks sind bei den Feuer- wehren gut aufgehoben. Für sie eignet sich beispielsweise der Bereich „Atemschutz“. Darunter versteht man die Feuerwehrfrauen und -männer, die mit Luftflaschen auf dem Rücken in brennende Gebäude gehen, um Menschen und Sachwerte zu schützen. Eine überaus anstrengende Aufgabe, welche nur diejenigen übernehmen dürfen, die eine spezielle Ausbildung haben und regelmäßig ihre Gesundheit sowie ihren Fitnessstand umfassend überprüfen lassen. „Ich würde lügen, wenn mit dem, was wir machen, nicht auch ein Hauch von Abenteuer und Nervenkitzel verbunden wäre“, sagt Korherr. Bei solchen Einsätzen die richtige Mischung aus Mut und kühlem Kopf zu finden, hält er für das Wichtigste.Doch die Feuerweh- ren brauchen nicht nur diese Art „Helden“. Wer sich für Planung, Logistik, Führung oder soziales Engagement (zum Beispiel im Bereich der Not- fallseelsorge) interessiert, findet auch seinen Platz. „Feuerwehr ist einfach für jeden etwas“, fasst es Vogl zusammen. Was so gut wie alle verbindet, ist die Kame- radschaft. „Wenn du weißt, dass der andere dich nie im Stich lassen würde, egal wie schlimm eine Situation ist, dann ist das schon etwas Besonderes“, beschreibt es Linsmeier. Das gemeinsame Trainieren und die gemeinsa- men Einsätze schweißen zusammen. „Man erlebt Sachen, die können sich viele gar nicht vorstellen. Dass man so etwas zu- sammen gemeistert hat, diese Erkenntnisse verbindet“, ergänzt Vogl. Und so entstehen Freundschaften fürs Leben. „Schon das alleine ist es wert, zu einer Feuerwehr zu gehen. Das wiegt kein Geld der Welt auf“, sagt Korherr. Sylvia Wagner GmbH Town & Country Lizenz-Partner Tel.: 09467 / 7110711 Tel.: 09467 / 71107 - 0 www.sylvia-wagner-gmbh.de www.hilpl-wagner-bau.com Mit Sicherheit ins eigene Town&Country-Haus. Informieren Sie sich jetzt! Zwei starke Partner unter einem Dach! WWW. CHAM.DE EINKAUFSSTADT CHAM

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