Kostenlose LESEPROBE Querschnitt aus Bayerns Bestes D A S R E I S E - U N D G E N U S S M A G A Z I N Nr. 01/ 2023 5 WI N T E R - WAND E R UNG E N vom Frankenwald bis ins Allgäu S P E C I A L WIRTSHÄUSER 21 urige I N DENEN BAYER I SCHE KULTUR GELEBT WI RD HANN E S R I NG L S T E T T E R AUS DER OBERPFALZ AUSSERGEWÖHNL I CHE Ein Gespräch unter Freunden + REZEPTE + B I ER , TRAD I T I ON UND GUTE KÜCHE RUND & BUNT AFEN LERNEN in Füssen im Allgäu | EISBOCK: Starkes Bier mit Legende | MASKEN FÜR DÄMONEN: Teuflische Kunst aus dem Bayerwald SCHL
G E F U N D E N A U F A N T O N S C H M A U S KOCHT w w w . b a y e r n s b e s t e s . d e Wir stellen Ausflugsziele vor, nehmen bayerische Kultur und Kulinarik unter die Lupe und zeigen, wie schön die Natur in Bayern ist. Rezept vonDFB-Koch Anton Schmaus Sauerbraten + Böhmische Knödel Interview +
KARL GATTINGER Genuss mi t Geschichte Einkehr in Bayerischen Denkmälern – Gasthöfe, Wirtshäuer und Weinstuben In der Buchreihe stellen Historiker und Denkmalexperten 50 ausgewählte, denkmalgeschützte Gasthäuser und Weinlokale in Franken, Bayerisch-Schwaben und Altbayern vor. Sie alle sind authentische Vertreter einer Jahrhunderte alten Wirtshauskultur. Mit Informationen zu Lage, Öffnungszeiten und Spezialitäten. Volk Verlag München | 6. akt. u. erg. Auflage 2018 | 19,90 Euro [ BUCHT I P P ] Franziska Meinhardt Chefredakteurin E D I T O R I A L Es ist wohl der Inbegriff von Gemütlichkeit: das Wirtshaus. Nicht nur wegen seiner holzvertäfelten Wände oder rustikalen Möbel. Vielmehr ist es untrennbar verbunden mit der menschlichen Zivilisation: In früheren Zeiten war das Wirtshaus ein Ort, an dem ein Reisender über Nacht blieb, er sich sicher fühlen, sich aufwärmen und stärken konnte. Dieses Gefühl der Geborgenheit ist geblieben, macht aus dem Gasthaus einen Sehnsuchtsort. Das Wirtshaus ist auch ein Ort der Geselligkeit: Nicht nur am Stammtisch, wo – oft hitzig – Meinungen ausgetauscht werden, man streiten kann, ohne Freunde zu verlieren. Hier trifft man sich, spielt Karten, geht mit der Familie zum Essen. Viele Wirtshäuser stehen heute noch in der Tradition, ihre Gäste kulinarisch zu verwöhnen. Schon Michel de Montaigne war begeistert, als er 1580 auf dem Weg nach Italien durch Bayern reiste: »Alles, was die guten Gasthäuser jenes Landstrichs darreichen, ist von solchem Wohlgeschmack, dass laut Herrn de Montaigne die Küche des französischen Adels kaum mithalten kann«, diktierte der französische Philosoph in Lindau seinem Diener. Nicht nur die Speisen lobte Montaigne, auch die Ausstattung der Gaststuben mit Holzvertäfelung und Kachelofen. Sie sind leider seltener geworden, die traditionellen Gasthäuser – aber es gibt sie noch. In dieser Ausgabe stellen wir 21 davon vor: Häuser mit Geschichte, meist familiengeführt, in denen die bayerische Wirtshauskultur noch lebendig ist. Viel Spaß beim Lesen und Erkunden wünscht Bayerischer Sehnsuchtsort Jetzt die Vollversion von Bayerns Bestes sichern und eine von zwei Reisen gewinnen. Aktuell im Handel und online unter: www.bayernsbestes.de Mitmachen und gewinnen BAYERNS BESTES 3
INHALT 6 IN JEDER AUSGABE : 14 NAT UR 6 Kalte Luft, heißer Tee: Fünf Winterwanderungen vom Frankenwald bis ins Allgäu Ein Hauch von Norwegen in Oberfranken: Rundweg um den »Frankenwald-Fjord« Mystischer Bayerischer Wald: Wanderung auf den Kaitersberg Von Hütte zu Hütte: der Valepper Almenrundweg am Spitzingsee Ein Wintermärchen am Fuße der Zugspitze: Spaziergang um den Eibsee 8 Gipfelwanderung mit Seeblick: Tour auf den Buchenberg im Ostallgäu Frauenpower auf der Donau Kathi Mayer hätte nie Fischerin werden sollen. Eine Geschichte darüber, was Frauen schaffen können, wenn sie sich trauen. KU LT UR 14 Hannes Ringlstetter privat Auf der Bühne zuhause, auf dem Land daheim: Musiker und Moderator Hannes Ringlstetter spricht mit Stefan Lang über Freundschaft, den Touralltag und Heimat. Ein Mann und seine Dämonen Von der bluadigen Luzier bis zur Drud: Mathias Seidl schnitzt Perchtenmasken im Bayerischen Wald für schaurigschöne Rauhnächte Wer hat den Schönsten? Bei der Gamsbart-Olympiade in Mittenwald herrscht Ausnahmezustand. Wir begleiteten Ludwig Dachs, der sich der harten Konkurrenz in der Königsklasse stellte Bayernkarte Neues aus Bayern Augenblicke Postkastl 23 Fotonachweise Gewinnspiel Veranstaltungen Natur Fotowettbewerb Fundstücke Dialektkolumne Veranstaltungen Kultur Gewinnspiel Rezepte 26 Kolumne »Mein Bayern« Kolumne »O’backt is!« Veranstaltungen Genuss Bayern-Wissen Veranstaltungskalender Buchtipps 34 Vorschau LIEBE LESERINNEN UND LESER, diese kostenlose Leseprobe gibt Ihnen einen Einblick in unser Magazin Bayerns Bestes. Die ausgegrauten Inhalte zeigen die weitere Themenvielfalt der aktuellen Ausgabe. Jetzt im Handel und online unter: www.bayernsbestes.de
32 28 20 O ’ B A C K T I S ! In der neuen Backkolumne stellt Andrea SchirmaierHuber die Rosine in den Mittelpunkt + Verlosung T OP - T H EMA 20 21 urige Wirtshäuser Wo das Herz Bayerns schlägt: Wir stellen Gasthöfe mit langer Geschichte vor, in denen bayerische Kultur gelebt wird. 22 UNTERFRANKEN: Backöfele, Würzburg; Zur Lichtenburg, Ostheim v. d. Rhön; Zur Alten Freyung, Zeil am Main MITTELFRANKEN: Zum Rockenbrunn, Röthenbach a. d. Pegnitz; Zur Sonne, Neustadt a. d. Aisch; Gentner, Gnotzheim OBERFRANKEN: Adelskammer, Bad Steben; Becher Bräu, Bayreuth; Huppendorfer Bier, Königsfeld OBERPFALZ: Schießl, Amberg; Röhrl, Sinzing; Zur Post, Bad Kötzting NIEDERBAYERN: Lanz, Untergriesbach; Schwellhäusl, Bayerisch Eisenstein; Pleintinger, Wolfsdorf SCHWABEN: Obere Mühle, Bad Hindelang; Adler, Bad Wörishofen; Traubenbräu, Krumbach OBERBAYERN: Zum Luitpold, Leeder; Mesnerwirt St. Johann, Siegsdorf; Hörger, Kranzberg G ENUS S 28 Rund und bunt Der Knödel ist eine typische Beilage zu deftigen Braten. Doch die kleine Kugel kann mehr: Sandra Leitner und Hans Bauer aus dem oberpfälzischen Zeitlarn machen den Klassiker zum Hauptakteur. Starkes Bier mit Legende Der Eisbock ist eine Rarität unter den Bieren. Einer Legende nach ist es einem Missgeschick im Winter zu verdanken, dass die Spezialität entstand. G E SUNDH E I T 32 Gute Nacht! Besser schlafen mit den Lehren von Kneipp und den Füssener Schlaflotsen – ein Selbstversuch + Soforttipps für eine erholsame Nacht Der Duft der Zirbe Das ätherische Öl des Nadelbaums sorgt traditionell für innere Ruhe. Zu Besuch in der Bad Feilnbacher Traumwerkstatt BAYERNS BESTES 5
K A L T E L U F T
Berge, Wälder, Seen: So vielfältig wie Bayerns Landschaft sind auch die Wanderungen. Dabei mussten unsere Autoren feststellen, dass aber nicht zu jedemWinterspaziergang zwingend Schnee gehört – ein heißer Tee zum Aufwärmen dagegen schon. Fünf Winterspaziergänge mit Einkehrtipps TEXT: DANIELA FELDMEIER, FRANZISKA MEINHARDT, CHRIS STERNITZKE H E I S S E R T E E BAYERNS BESTES 7
In hellem Blau liegt der Forggensee zu unseren Füßen. Ende November ist er noch reichlich voll, im Laufe des Winters sinkt sein Wasserspiegel ab. Aus Gründen des Hochwasserschutzes kann der See abgelassen werden, erzählt man mir in der Gästeinformation Halblech. Dem Ausblick bei einer Winterwanderung auf den Buchenberg in den Ammergauer Alpen schadet das nicht – immerhin breiten sich noch elf weitere Seen vor ihm aus. Der etwa vier Kilometer lange Aufstieg beginnt im Dorf Buching. Die ersten 50 Höhenmeter laufe ich zusammen mit meinem Hund auf schmalen Straßen durch das Dorf. Gelbe Wegweiser informieren über verschiedene Wanderwege, wir halten uns an das Schild »Buchenberg – über Forststraße/Ebene«. Dieser Weg ist auch im Winter komplett geräumt. Als wir das Dorf verlassen, begleitet uns für einige Meter ein leise rauschender Bach durch den Wald. Schließlich breiten sich grüne Almweiden vor uns aus – verlassen, die Kühe sind längst im Stall. Die breite Forststraße schlängelt sich in großen Bögen mit durchaus steilen Abschnitten den Buchenberg hinauf, wir folgen ihr. Kurz unterhalb des Gipfels biegen wir rechts auf einen Kiesweg ab, tauchen wieder in den Wald ein – und siehe da: Hier oben ist plötzlich Winter! Eine erste, zarte Schneeschicht hat sich auf die Nadelbäume gelegt, wir hinterlassen Stiefel- und Pfotenabdrücke. Auf dem 1 142 Meter hohen Buchenberg angekommen, nimmt uns die aus dunklem Holz gebaute Buchenbergalm zuerst die Sicht. Wer um sie herumläuft, kann den Blick über die weite Ebene schweifen lassen – und sich auf Seen-Suche begeben. An diesem trüben Tag können wir nur fünf Seen ausmachen, also bleibt noch Luft nach oben für die nächste Wanderung. S TART / Z I E L : Parkplatz hinter der Gästeinformation Halblech in Buching L ÄNG E : Aufstieg/Abstieg je 4 km HÖH E NME T E R : ca. 330 hm D I E S T R E C K E : www.buchenbergbahn.de/ de/winter/aktivitaeten/ winterwandern C HARAK T E R I S T I K : technisch einfache Winterwanderung mit einem Blick auf bis zu zwölf Seen T I P P D E R AU TO R I N : Wer sich an der Talstation der Buchenbergbahn einen Schlitten ausleiht, muss den Weg nicht zurücklaufen, sondern kann auf einer präparierten Bahn ins Tal rodeln. TOU R E ND E TA I L S E I N K E H RT I P P Buchenbergalm Auf dem Buchenberg 1 87642 Halblech Tel. 08368 / 94 07 63 www.buchenbergalm.de ~ B u c h e n b e r g Mü h l s c h a r t e n k o p f Füssener Straße Tour auf den Buchenberg VON DANIELA FELDMEIER O S TA L L GÄU 8 BAYERNS BESTES
Weitere Winterwanderungen finden Sie in der aktuellen Ausgabe vonBayerns Bestes
Über sieben Wege musst du gehen Die »Top-7-Winterrouten« im Naturpark Ammergauer Alpen 120 Kilometer ausgewiesene Wanderwege führen durch den 227 Hektar großen Naturpark Ammergauer Alpen, der sich zwischen Bad Bayersoien im Norden und Ettal im Süden aufspannt. Wer den Naturpark in all seinen Facetten kennenlernen möchte, aber nur ein paar Tage Zeit hat, der bekommt mit den neuen Favoriten-Routen »Geh 7 Winterwanderwege« der Ammergauer Alpen GmbH die schönsten Touren gleich vorsortiert. In jeder Gemeinde der Naturparkregion, also konkret in den Dörfern Bad Bayersoien, Bad Kohlgrub, Oberammergau, Unterammergau, Saulgrub und Ettal, steht eine ebenso empfehlenswerte wie aussichtsreiche Tour zur Wahl. Alle sechs Winterwanderwege um die Orte sind geräumt, verlaufen auf flachem bis hügeligem Terrain und sind zwischen 1,2 und zwölf Kilometer lang. Da das Ammertal auch eine Naturparkregion ist, wurde bei der Auswahl der Wege viel Wert daraufgelegt, dass die Streckenführung außerhalb von sensiblen Lebensräumen, wie Waldgebiete oder Flussläufe, verläuft. Wanderer werden daher gebeten, auf den ausgewiesenen Wanderwegen zu bleiben und nicht vor 10 Uhr oder nach 16 Uhr in dem Lebensraum von Rehwild, Gams oder Rauhfußhühner unterwegs zu sein. Und das aus gutem Grund: Wildtiere versuchen im Winter in Wäldern oder an entlegenen Berghängen zu überleben und brauchen daher Ruhegebiete und Schutz. Details zu allen Ortstouren mit Wegbeschreibung, Kartenmaterial und GPS-Daten zum Herunterladen finden sich unter: www.ammergauer-alpen.de/geh7winter Mehrere Tage auf dem Meditationsweg Für alle, die Lust auf mehr haben, lädt die Winter-Version des Meditationswegs Ammergauer Alpen als Mehrtagestour mit 76 Kilometern zur Kontemplation ein. Dieser siebte Wanderwegsvorschlag führt vom UNESCO Weltkulturerbe »Wieskirche« durch das gesamte Ammertal bis zum Schloss Linderhof im Graswangtal. Die Etappen verbinden insgesamt 15 kulturelle Sehenswürdigkeiten und Kraftorte in der Natur. Wer als Urlauber in der Region ist und nicht sicher weiß, ob die ausgesuchten Etappen ANZEIGE Fotos: Simon Bauer Photography (o.), Best of Winter/Thomas Bichler (u.) 10 BAYERNS BESTES
vielleicht doch zu lang werden, muss sich übrigens keine Gedanken machen, sondern einfach die elektronische Gästekarte nehmen. Sie ist gleichzeitig kostenloses Ticket für alle Bus- und Bahnverbindungen der Region. Lieber Ski als Stiefel? Dem Trend des sanften Wintersports hat sich die Region auch außerhalb des Winterwanderns verschrieben: ganz authentisch für die Ammergauer Alpen und ihre Bewohner, die stolz auf ihre intakte Natur sind. Ob Profi oder Amateur, der Naturpark Ammergauer Alpen ist ein Paradies für Langläufer. Kilometer um Kilometer schlängeln sich die Langlaufloipen (vom ADAC Skiatlas mit vier Sternen ausgezeichnet) durch die Region, die sich im sportlich rasanten Skating-Stil oder in klassischer Technik erkunden lässt. Ebenfalls ein wahrer Genuss ist eine Rodelpartie: Wer beispielsweise Bad Kohlgrubs Hausberg Hörnle mit einem Schlitten im Schlepptau erklommen hat, erhält zur Belohnung rasanten Rodel-Spaß auf über vier Kilometern Länge. Alternativ zum Aufstieg zu Fuß gibt es auch einen Sessellift. Schlitten können übrigens vor Ort ausgeliehen werden. Weitere Wintersportausrüstung verleihen auch die Sportgeschäfte der Region oder die Tourist-Information Bad Bayersoien: Langlaufschuhe und -skier, Stöcke sowie Schneeschuhe sind dort im Angebot. Tourengehen für Einsteiger und Könner Wer die Einsamkeit sucht, findet diese dann beim Schneeschuhwandern und Skitourengehen. Im abgelegenen Graswangtal finden sich die schönsten Touren, die man auf den Karten des Online-Tourenportals zur Vorbereitung einsehen kann.Wer ganz sicher gehen möchte, der zieht sich die Tourendaten auf ein GPS-Gerät. Anfängern im Tourengehen sind die Pistentouren am Hörnle und Kolbensattel willkommen, wo einen nebst gemütlicher Hütteneinkehr auch eine bequeme Abfahrt auf der Piste erwartet. Wer bereit ist fürs Gelände, dem eröffnet sich eine Vielzahl an Touren unterschiedlicher Schwierigkeitsgrade. Beliebtes Ziel der Skitourengeher ist die Kreuzspitze, die mit ihrem steilen Anstieg auch für sichere Fahrer eine Herausforderung bietet. Weitere Details zur Naturparkregion: www.ammergauer-alpen.de www.naturpark-ammergauer-alpen.de ANZEIGE Fotos: Simon Bauer Photography (l.), Bernd Ritschel (r.) DIE TOP-7-WINTERROUTEN Ettal – Enzianweg: Auf dem Enzianweg umrundet man Ettal in einer aussichtsreichen Runde (1:30 h, 5,5 km). Oberammergau – Weidmoos: Im Naturschutzgebiet Weidmoos genießt man im Winter eine außergewöhnliche Moorlandschaft (2 h, 8 km). Unterammergau – Pürschlinghaus: Eine gemütliche Winterwanderung von Unterammergau auf den Pürschling. Der Rodelspaß bei der Abfahrt ist garantiert (5 h, 10,5 km). Saulgrub – Kammerl Runde: Eingebettet in das Naturschutzgebiet Ammergauer Alpen liegt die Gemeinde Saulgrub, wo bereits in der Antike Handelszüge durchführten (2:15 h, 7,8 km). Bad Kohlgrub – Hörnlesattel: Die Panoramaroute mit Ausblicken in die Alpen und Voralpenlandschaft startet an der Bergstation Hörnlebahn und verläuft oben am Hörnle Sattel entlang (30 min, 1,2 km). Bad Bayersoien – Geizenmoos: Der malerisch gelegene Soier See lässt sich bei der GeizenmoosWanderung von seinem Südufer aus umrunden (3 h, 12 km). Ammergauer Alpen – Meditationsweg: Von der Wieskirche bis zum Schloss Linderhof: Diese Mehrtagestour führt auf einsamen Wegen durch den Naturpark ( 5 Tage, 76,5 km). BAYERNS BESTES 11
ANZEIGE Alles auf Anfang Pilgern, Wandern und Schlemmen zum Jahresanfang in der Region Inn-Salzach Wenn das Jahr neu beginnt, fangen auch im Kopf viele Dinge von vorne an. Aber der geplante Neuanfang ist selten der erhoffte neue Abschnitt im Leben. Doch dazu braucht es meist nicht viel: Wer sich nach einem Rückzug aus dem Alltag sehnt und ein paar Tage etwas kürzer treten möchte, ist in der oberbayerischen Region Inn-Salzach genau richtig. Echte Ruhe abseits von Menschenmengen findet man beispielsweise beim Pilgern nach Altötting. Spiritualität ist längst ein Thema für viele. Für den, der die Ruhe sucht, setzt sich der Gedanke in den Pilgerunterkünften in der Umgebung fort. Zum Beispiel in der Klause Engfurt oder bei den zahlreichen Gastgebern rund um den Kapellplatz in Altötting. Tipp für durstige Pilger: Eine Bierwallfahrt von Raspls Traumschmiede in Unterneukirchen führt auf circa 16 Kilometern an einem Tag über drei Brauereien bis nach Altötting. Spaziergänge mit Hörerlebnis Weniger spirituell, dafür ganz naturnah warten die Spazier- und Wanderwege der Region auf Winterwanderer, die jedem Wetter trotzen. Wer sich führen lassen möchte, kann das mit einer GPS-Tour über das eigene Handy tun und die Kinder dabei gleich die dazugehörige Schatzkarte erkunden lassen (bestellbar unter info@salzach-inn.com). Im mittelalterlichen Örtchen Kraiburg lauscht man so der »Stimme des Wassers«, in Waldkraiburg kann man dessen einzigartige Geschichte unter dem Titel »Ich suche eine neue Heimat« nachhören. In Neumarkt-Sankt Veit entdeckt man das »Geheimnis der alten Bierprobe« und in Burghausen erfährt man alles »Von Schmugglern, Lausbuben und dem Fisch im Salzmantel«. Spaziergang mit Einkehrtipp: Kurz vor der Mündung in den Inn bietet die Salzach ein wildromantisches Naturschauspiel, den Salzachdurchbruch. Die Tour startet und endet am historischen Stadtplatz von Burghausen – wo sich auch viele Restaurants zur Einkehr finden – und führt mit Blick auf die weltlängste Burg in Burghausen bis zum Salzachufer hinab. Winterwanderung in die Eiszeit Wer den Ausblick über die Weiten der Region bis zu den Alpen genießen möchte, kann die abwechslungsreiche Wanderung vom kleinen Wanderparkplatz zwischen Marktl und Perach aus zur Leonberger Aussicht unternehmen und dabei eine alte Bärenhöhle entdecken. Interessant ist auch die Tour von Unterneukirchen aus zu den eindrucksvollen »Geologischen Orgeln« – Zeugen der letzten Eiszeit. Teuflisch guter Toast Und wer nach einem langen Tag abends so richtig schlemmen möchte, ist in den zahlreichen bayerischen Wirtschaften und Restaurants mit regionalen Spezialitäten gut aufgehoben. Gäste sollten nach dem Teufelstoast auf der Speisekarte Ausschau halten – eine echte Inn-Salzach Spezialität, denn die Soße dazu gibt es nur hier. Wo das Bier am besten schmeckt: In der Brauerei Ametsbichler wird das Bier aus dem eigenen Wasser gebraut, das aus einem 125 Meter tiefen Brunnen stammt. Beim Graminger Weißbräu stellen zwei Brauerinnen das Bier her und beim Bräu im Moos können sich Besucher über dessen Geschichte und Herstellung im hauseigenen Biermuseum informieren. Weitere Informationen: Tourismusverband Inn-Salzach www.inn-salzach.com Fotos: Tourismusverband Inn-Salzach Altötting im Winter nährt die Seele ganz besonders. Bei einer Bierwallfahrt lernt man die Region auf neuen Wegen kennen. 12 BAYERNS BESTES
Mit über 200 ErlebnisangebotEn den wintEr in der Inn-Salzach-Region entdecken! Alle Infos und Erlebnisangebote unter www.inn-salzach.com/winter-erlebnisse Lust abenteuer Auf ? rauhnacht-räucheRn eisschwimMen im WöhrseE SchmiEdekuRs
„WIR SIND MÄNNER MIT GEFÜHLEN“ Hannes Ringlstetter ist Vollblutmusiker, Moderator, Kabarettist, Schauspieler, Buchautor. Seine private Seite erleben wir im entspannten Gespräch mit seinem Bandkollegen Stefan Lang: über ihre Freundschaft, das Tourleben und warum »Mia san mia« nicht ihre Werte ausdrückt. VON MARION BREMM BAYERNS BESTES 15
I N T E R V I E W Ein Tonstudio rund 20 Kilometer von Straubing entfernt. Vor der Pizza zum Abendessen singt Hannes Ringlstetter seinen neuen Song ein, eine Hymne an den Eishockeyclub »Straubing Tigers«. Ein Schlagzeuger, ein Bassist, ein Gitarrist und ein Keyboarder begleiten ihn. Im Anschluss fragt Ringlstetter, ob er kurz rauchen gehen darf. Danach setzt er sich mit einem Bier auf die Couch. Tonstudiochef Stefan Lang, der in der Band verschiedene Blasinstrumente spielt, lehnt an einer Säule. Bayerns Bestes: Danke, dass Sie sich Zeit nehmen für einige Fragen. Hannes Ringlstetter: Ich muss mich entschuldigen, dass es so lange gedauert hat. Viel los im Moment. Wie lange kennen Sie beide sich? Stefan Lang: Ewig. Schon seit der Schulzeit in den 80ern. Ringlstetter: Stimmt. Wahrgenommen habe ich dich zum ersten Mal bei eurem »Jam Jar«-Konzert. Lang: In Straubing waren wir auf verschiedenen Gymnasien. Man kennt sich, wenn man Musik macht – wir zuerst nicht miteinander. Ringlstetter: Erst ab 2000. Lang: Mit der Band »Schinderhannes«. Ringlstetter: Wir haben Bläser gesucht. Unser Produzent hat auch dich genannt. Es war klar, dass ich dich nehme. Lang: Danach hatten wir wieder so 20 Jahre nichts miteinander zu tun. 1Hannes Ringlstetter ganz entspannt vor dem Gespräch. 2Stefan Lang in seinem Tonstudio. 1 2 Das komplette Interview lesen Sie in der aktuellen Ausgabe von Bayerns Bestes 16 BAYERNS BESTES
HANN E S R I NG L S T E T T E R geboren in München, aufgewachsen in Straubing, lernte mit fünf Jahren Klavier und Blockflöte. Während seines Studiums an der Universität Regensburg (Fächer: Germanistik und Geschichte) gründete Ringlstetter die bayerische Mundart-Rockband »Schinderhannes«. Mit seiner jetzigen Gruppe, der »Ringlstetter-Band« tourt er regelmäßig durch Deutschland und Österreich. Seine Aufgaben: Chef, Gesang, Gitarre und Entertainment. Nach einem Praktikum beim regionalen Fernsehsender moderierte er verschiedene Sendungen, es folgten Bühnenengagements, unter anderem am Hamburger »Schmidt Theater« und in »Ottis Schlachthof«. Seit 2011 spielt Ringlstetter den Autowerkstattbesitzer »Yazid« in der Fernsehserie »Hubert mit/ ohne Staller«. Er ist außerdem Gastgeber der wöchentlichen Late-Night-Sendung »Ringlstetter« im BR-Fernsehen. BAYERNS BESTES 17
Berge, Biken und eine bewusste Auszeit Bad Feilnbach in Oberbayern – dort, wo die Entschleunigung zu Hause ist Bayern original, naturbelassen, ehrlich und echt: Es ist eine besondere Konstellation, die das oberbayerische Naturheildorf Bad Feilnbach zwischen München und Salzburg auszeichnet. Gelebte Tradition und herzliche Gastfreundschaft gehen hier ebenso Hand in Hand wie ein aktives Sportangebot und Gelassenheit pur. Ausreichend Schlaf, dann morgens eine Brotzeit in den Rucksack packen und los geht’s: Bad Feilnbach macht Wanderern und Kletterern großartige Angebote. Markante Ziele wie der Wendelstein (1 838 m) oder die Farrenpoint (1 273 m) locken ebenso wie Themenwanderwege, rauschende Wasserfälle, der Geo-Park Wendelstein oder Almen und Berggasthöfe. Unter dem Titel »Gipflstürma« werden Bergund Naturliebhaber zum Mitmachen eingeladen. Hier findet jeder sein Outdoor-Erlebnis, von der »Winterlichen Hexennacht im Moor« über »Wasser(er)leben«-Angebote am Jenbach bis zum Kletterkurs. Bei den »Feilnbacher Gipflstürma« verbinden sich Mitte August Bewegung in der Natur mit bajuwarischer Lebensfreude am Genuss: Während des »Feilnbacher Almrausches« vom 17. bis 19. August erfahren Gäste die Lebensart des Voralpenlandes hautnah – bei Bewegung draußen, Kultur und Kulinarik. Auf den Auftakt am Donnerstagabend in der Ortsmitte mit der Band »Rock ’n’ Roll Roadtrip« folgen zwei Tage in den Bergen. Das Almrausch-Team dreht den Spieß um: Ein Gipfeltreffen der besonderen Art – mit Werner Schmidbauer auf der Schuhbräu-Alm – steht am Freitag auf dem Plan. Mit sieben jungen Kerlen geht’s zur Musiroas am Samstag: Luegstoa C! Eine Wanderung samt Live-Konzert erwartet die Musik- und Naturfreunde. Tickets sind erhältlich unter www.gipflstürma.de. Der Weg ins Radl-Glück Erholung kommt hier aber auch so richtig in Fahrt, wenn man entspannt an den blühenden Obstwiesen vorbeischwebt, bei anspruchsvollen Ausflügen das Voralpenland erkundet oder bei schweißtreibenden Mountainbike-Touren über sich hinauswächst: Jeder findet zu Füßen des Wendelsteins seinen Weg zum Radl-Glück, ob mit Rennrad oder E-Bike. Insgesamt 150 Kilometer umfasst das Streckennetz. Gut zu wissen: Bad Feilnbach liegt direkt am 418 Kilometer langen Bodensee-Königssee-Radweg. Rad- und Freizeitkarten zeigen wo es langgeht und sind in der Kur- und Gästeinformation erhältlich. So natürlich wie möglich: Übernachten auf dem Bauernhof Wer nach Bad Feilnbach kommt, findet neben klassischen Unterkünften in Zimmern, Ferienwohnungen und Hotels auch die Möglichkeit eines familienfreundlichen Urlaubs auf dem Bauernhof. Hier haben Kinder jede Menge Platz zum Spielen und Eltern können lange schlafen – theoretisch jedenfalls. Unter dem Schlagwort »natürlich bewusst« finden sich zahlreiche Gastgeber und Angebote, ANZEIGE 18 BAYERNS BESTES
die dem Wunsch nach einer nachhaltigen Reise entsprechen: Die Betriebe erfüllen umfangreiche Aspekte der Nachhaltigkeit, wie zum Beispiel den sparsamen Umgang mit Ressourcen, klimafreundliche Bauweise, die Verwendung von regionalen Produkten, umweltfreundliche Anreise- und Mobilitätsmöglichkeiten bis hin zur sozialen Nachhaltigkeit, wie barrierefreie Zugänge. Die Gesundheit stets im Blick Wer seinen Fokus weniger auf sportliche Aktivitäten, sondern mehr auf Entschleunigung legt, besucht beispielsweise die neue, zentral gelegene Kneippanlage mit Wendelsteinblick. Hier finden kostenlose Kneipp-Infotreffs statt, die von zertifizierten Kneippmentoren oder -gesundheitstrainern geleitet werden. Eine besonders lange Geschichte hat auch das Moorheilbad, zum 50. Mal jährt sich in diesem Jahr die Verleihung des »Bad«-Zusatzes im Ortsnamen. Auch wenn heute keine Kuren im klassischen Sinne mehr angeboten werden, ist die Heilwirkung des Moores unbestritten. Was das Moor zudem für die Natur bedeutet, erfahren Besucher in der nahegelegenen Moorerlebnisstation »Sterntaler Filze«. Darüber hinaus sind Entspannungstechniken wie Yoga und Qigong im Naturpark (von Mai bis Oktober) sowie ganzjährig geführte Wanderungen für Gäste kostenlos. Kreativ und köstlich: die Küche Als ausgezeichneter bayerischer »Genussort« lässt Bad Feilnbach auch die Herzen von qualitätsbewussten Genießern höher schlagen. Denn ebenso traditionell und bodenständig wie die gesamte Region ist auch die Küche. Unter dem Titel »kreativ & köstlich« bieten heimische Gastwirte echt bayerische Spezialitäten. Und das in alteingesessenen Wirtshäusern und gemütlichen Biergärten. Bad Feilnbach ist obendrein das Mekka der Apfel-Liebhaber. Die Obstbauern verkaufen in den Hofläden ihre Ernte, die sie mit viel Liebe, Sachverstand und in Handarbeit auf den Streuobstwiesen pflegen. Und bieten gemeinsam mit anderen regionalen Vermarktern ihre Ware, auch in Form von Saft, Likören und Obstbränden, Marmeladen und Gelees, auf dem samstäglichen Wochenmarkt an. Am 28. Mai öffnen auch 2023 wieder ausgewählte Brennereien ihre Türen, wenn es heißt: »Bad Feilnbach brennt«. Und im Oktober findet hier alljährlich Bayerns größter Apfelmarkt statt. Brauchtum wird hier das ganze Jahr über aktiv gelebt: Die Bad Feilnbacher jodeln nicht für ihre Gäste, sie jodeln mit ihnen. Die Konzerte im Park, Traditionsfeste wie Kirchweih oder die etwas anderen Heimatabende namens „Boarisch auf d‘Nacht“ im Sommer laden dazu ein. Weitere Informationenund Tipps zum Entschleunigen und Erholen sowie Beratung rund um Ausflüge oder einen Urlaub in Bad Feilnbach erhalten Interessierte in der Kur- und Gästeinformation: Tel. 08066-887440, info@bad-feilnbach.de, www.bad-feilnbach.de ANZEIGE Fotos: Photo-montana.de Winterzauber: Hexennacht im Moor 7. Januar, 4. Februar um 17.45 Uhr Romantische Fackelkutschfahrt 7. und 14. Januar um 18 Uhr VERANSTALTUNGEN VON JANUAR BIS MÄRZ Auer Trachtenmarkt 4. März ab 12 Uhr Geführte Wanderungen 14-tägig mittwochs ab 12 Uhr Bad Feilnbacher Wochenmarkt immer samstags von 8 bis 13 Uhr BAYERNS BESTES 19
boarisch, Urig, Bayern und seine Wirtshauskultur – das bedeutet mehr als nur deftiges Essen und süffiges Bier. Stammtische, Karteln, einfach Orte, an denen Jung und Alt zusammenkommen. Urig muss es in Bayern sein. 21 historische Wirtshäuser, die für dieses Lebensgefühl stehen, stellen wir vor. TEXT: FRANZISKA MEINHARDT, MATTHIAS JELL, GERTRAUD WITTMANN, CHRIS STERNITZKE guad 20 BAYERNS BESTES
Mitten in Würzburg findet man das traditionelle Wirtshaus »Backöfele«. Zwar ist das »Backöfele« mit seinen 41 Jahren im Vergleich zu anderen historischen Gasthäusern noch relativ jung, dennoch taucht man dort als Gast direkt in die Vergangenheit ein. Gerichte wie von Großmutter in traditionell fränkischem Ambiente machen das möglich. »Von Zeit zu Zeit sehnen sich Menschen nach Orten, die sie von früher kennen und an denen sie ein ‚wie immer‘ erleben. Wir verkaufen nicht nur Essen und Getränke, sondern eine schöne Zeit«, sagt Geschäftsführer Christopher Thum. Dazu gehört auch, dass alle Gäste geduzt werden, »weil sie in unserem Wohnzimmer sind«, so Thum. Backöfele WÜ R Z B U R G / U N T E R F R A N K E N Historie: Gebäude im Jahr 1250 erbaut Wirtshaus seit: 1981 Plätze: 250, Tische montags bis freitags nur jeweils maximal 2 Stunden belegbar Christopher Thum empfiehlt : · Schäufele · Fränkisches Hochzeitsessen · Kaiserschmarrn Besonderheit: Schäufele gibt es ofenfrisch zweimal am Tag – ab 18 Uhr und ab 20 Uhr Backöfele, Ursulinergasse 2, 97070 Würzburg, Tel. 0931/5 90 59 www.backoefele.de · Kartenspielen ist im »Backöfele« erlaubt · Fahrende Gesellen werden gratis bewirtet i T I P P S 22 BAYERNS BESTES
Regionale fränkische Küche und Gastlichkeit in einer Burg aus dem 12. Jahrhundert: keine alltägliche Kombination. Genau das findet man in der Gaststätte Lichtenburg im unterfränkischen Ostheim. Seit 2007 ist hier das Ehepaar Leiber Pächter. Willy Leiber ist dabei für die Küche zuständig. Nachdem er jahrelang unter anderem in der Schweiz als Koch tätig war, zog es ihn wieder zurück in seine Heimat nach Ostheim. Wenig verwunderlich daher auch das Credo von Willy Leiber: »Saisonal und regional muss unsere Küche sein.« Vor allem Wildgerichte nehmen in der Gaststätte Lichtenburg einen wichtigen Platz auf der Speisekarte ein. Lichtenburg O S T H E I M VO R D E R R H Ö N / U N T E R F R A N K E N · Kirchenburg Ostheim · Orgelbau-Museum · Wandern in der Rhön · Bionade-Besichtigung in Ostheim A U S F L U G S T I P P S Historie: Erste Erwähnung der Lichtenburg im Jahr 1159 Wirtshaus seit: 1849 Plätze: 42 Willy Leiber empfiehlt : · Hausgemachte Wildschweinsülze mit Bratkartoffeln Besonderheit: Hochzeitsfeiern im Großen Burghof möglich – buchbar über www.lichtenburg-gemeinde.de Gaststätte zur Lichtenburg, Lichtenburg 1, 97645 Ostheim v. d. Rhön, Tel. 09777/ 23 55 www.lichtenburg-ostheim.de i T O P - T H E MA T R A D I T I O N E L L E W I RT S H Ä U S E R 19 weitere Wirtshäuser finden Sie in der aktuellen Ausgabe von Bayerns Bestes FOTONACHWEISE TITEL: »Backöfele, Würzburg« ©Daniel Schwarz EDITORIAL: Adobe Stock/PawelG Photo: 3 (Hintergrund) INHALTSVERZEICHNIS: Adobe Stock/Sergey Furtaev: 4 l., imago/Michael Westermann: 4 r., Backöfele/Daniel Schwarz: 5 l.o., Istvan Pinter (www.pinterpiphoto.com): 5 M.o., Füssen Tourismus und Marketing/Sabrina Schindzielorz Fotografie: 5 r.o., Benedikt Roth/www.rothphotography.de: 5 u. (2), Adobe Stock/Paitoon: 5 u. (Rosinen) KALTE LUFT, HEISSER TEE: Adobe Stock/Sergey Furtaev: 6, Adobe Stock/vasilii_ko: 7, Daniela Feldmeier: 8/9 »WIR SIND MÄNNER MIT GEFÜHLEN«: imago/Future Image: 14/15, Franz Aichinger: 16, imago/Michael Westermann: 17 URIG, BOARISCH, GUAD: Backöfele, Daniel Schwarz: 20 – 22, Lichtenburg, Sandra Haßmann: 23 o., Doris Wienröder: 23 u. MEIN BAYERN: Jonas Wierer (Illustration): 26 EINE RUNDE SACHE: Istvan Pinter (www.pinterpiphoto.com): 28/29, Adobe Stock/naltik: 30 o., Adobe Stock/Tatyana Sidyukova 30 u. 10 SOFORT-TIPPS FÜR BESSEREN SCHLAF: Julia Maier (Hintergrundillustration), Jonas Wierer (Illustrationen): 32 VORSCHAU: Adobe Stock/Gunter: 34 o. = oben, u. = unten, r. = rechts, l. = links, M. = Mitte WI EDER WAS G ’ LERNT Die Dialektfrage Fred Heinzinger aus Pfaffenhofen möchte gern wissen: »In einer Diskussion mit Bekannten tauchte das Wort ›Matz‹ auf. Ich erklärte ihnen, dass dieses Wort vor allem für ein ›schlechtes Weibsbild‹ angesagt war. Positiv wurde es dagegen angewandt, wenn es sich um ein ausgekochtes, mit allen Wassern gewaschenes Mannsbild handelte. Dies glaubten mir meine Bekannten nicht.« Dialektforscherin Dr. Elisabeth Wellner: Das Wort »Matz« ist meist auf Frauen bezogen und wird sehr häufig als Schimpfwort verwendet. Tatsächlich gibt es auch die positiv gemeinte »Matz«, wenn jemand, egal ob Mann oder Frau, besonders raffiniert ist. In diesem Fall ist es ein Ausdruck von Anerkennung, eine »Matz« zu sein. Haben Sie eine Frage zu Dialekten in Bayern? Dann schreiben Sie uns an redaktion@bayernsbestes.de Die Redaktion behält sich das Recht vor, unter allen Einsendungen eine Frage auszuwählen. Der Rechtsweg ist ausgeschlossen. BAYERNS BESTES 23
LEBE LIEBE LACHE Wir zaubern Ihnen ein Lächeln ins Gesicht Wellness- & Familienhotel MY KRAMERWIRT RESORT
Das kleine, aber sehr feine Hotel mit nicht mehr als 100 Hotelgästen Hotel Kramerwirt, Inh. Karl Fischl Bgm.-Fleischmann-Straße 1, 94244 Geiersthal www.kramerwirt.de 09923 / 2181 info@kramerwirt.de Regenbogen-Inklusivprogramm • Werfen Sie einen Blick auf das 2.000l Salzwasseraquarium • Auf dem Zimmer erwartet Sie ein Begrüßungssekt sowie NEU eine Flasche Wasser zur Einstimmung auf Ihren Aufenthalt • Early Check In • Umfangreiches Frühstücksbuffet • Mittagsbuffet im Rahmen der ¾-Pension: Täglich 13.00 Uhr bis 15.30 Uhr • Kramers traumhafte Kulinarikreise / Themenabende • Wellnessbereich (5.000 qm Paradiesgarten und 1.250 qm Wellnesswelt, Hallenbad, 2 Whirlpools, großzügiger FKKBereich (Blockhaussauna/Event Aufgüsse u. Birkensauna) mit Naturbadeteich, Gratis-Saftbar, Late-Night-Wellness Do+So bis 23.00 Uhr). NEU ab Juni / Juli 2023: Lagunenpool mit Strandfeeling GUTSCHEIN-SHOP www.gurado.de/kramerwirt Kramerwirtwoche Gültig 06.01.–18.12.2023 7 ÜN inkl. ¾-Pension & Regenbogen-Inklusivprogramm pro Person im DZ ab771,00 € 14=12 Kramerwirtwoche Gültig 06.01.–08.12.2023 14 ÜN inkl. ¾-Pension & Regenbogen-Inklusivprogramm pro Person im DZ ab1.392,00 € Rainbow Days 5=4 Anreise: Sonntag, Abreise: Freitag Gültig 08.01.–17.02.23, 26.02.–31.03.23, 16.04.–28.04.23, 07.05.–12.05.23, 21.05.–26.05.23, 11.06.–29.09.23, 08.10.–27.10.23, 05.11.–08.12.23 5 Nächte bleiben – aber nur 4 Nächte bezahlen 5 ÜN inkl. ¾-Pension & Regenbogen-Inklusivprogramm pro Person im DZ ab464,00 € Klassifizierung: 4 Sterne (DEHOGA) Ausstattung: 40 Zimmer, 6 FeWos für 2–4 Personen, allergikergerecht, 3 Restaurantstuben, Fitnessraum Haustiere: gegen Gebühr Kinder: Spielplatz, Kids-Club im Hotel Wellness: Hallenbad (30–31 °C), 4 Saunen, 2 Whirlpools (36 °C), Naturpool, Massage & Beauty Freizeit: Freibad: 12 km, Badesee: 20 km, Golf: 20 km, Skilift: 15 km, Loipen: 15 km
Da ziehst du nur knapp 1 000 Kilometer von Schleswig-Holstein nach Süden, und beim Aussteigen heißen die Klöße plötzlich Knödel. Dafür werden sie hier viel mehr geschätzt, vor allem in ihrer vollendeten Form, der Scheibe. In Kugelform, scheint mir, achtet man den Kloß im Norden etwa ebenso sehr wie den Knödel in Bayern. Wenn aber im Norden ein Kloß übrigbleibt, lässt man ihn einige Tage herumliegen, rudert hilflos mit den Armen und wirft ihn irgendwann den Tieren zum Fraß vor. In Bayern hingegen schneidet man die Restknödel, nachdem man die Nacht vorfreudig glucksend und schlaflos verbracht hat, am nächsten Morgen in Scheiben, wirft sie in die Pfanne und röstet sie goldbraun an. Aus einer schnöden gekochten Teigkugel wird ein vom Himmel geküsstes Meisterstück! Wie unerfahren man im Norden mit der Herstellung von Knödeln ist, belegt ein Erlebnis auf einer ostfriesischen Insel. Der gebürtige Franke G. fragte dort in einer Bäckerei nach Knödelbrot. Die Verkäuferin sah ihn ebenso hilfsbereit wie hilflos an und fragte dann: »Meinen Sie Paniermehl?« Meinte er aber natürlich nicht, der Franke, kaufte schließlich beträchtliche Mengen frischen Weißbrots, zerzupfte dieses, buk es im Ofen sacht an und machte daraus – mischend, knetend, formend – bald ganz zauberhafte Knödel. Vielleicht die ersten, die die Nordseeinsel je gesehen hat. Auf jeden Fall die besten. Knödel Rund geboren, in Scheiben in der Pfanne zur Vollendung gebracht: die Freistaats-Nationalkugel Unser Autor PHILIPP SEIDEL träumt davon, als Verneigung vor der Speise eine Oper über Knödelgröstel zu schreiben ME I N BAYERN 26 BAYERNS BESTES
ANZEIGE »Ned redn, sondern machen« Beim Knödelspezialisten Burgis trifft Tradition auf Innovation Jeden Tag werden bei Burgis rund eine Million Knödel produziert – aus 100 Prozent regionalen Kartoffeln. Das Unternehmen aus der Oberpfalz setzt bei seinen Spezialisten seit mehr als 30 Jahren auf nachhaltig angebaute Rohstoffe aus der heimischen Landwirtschaft. »Der persönliche, ganzjährige Kontakt zu unseren Anbauern ist uns sehr wichtig, weil wir nur so langfristig unsere guten bayerischen Rohwaren sichern können«, beschreibt Geschäftsführer Timo Burger die Zusammenarbeit. Für Burgis gibt es bei der Qualität keine Kompromisse. Deshalb haben sie sich bei ihren Juradistl Bio-Knödeln und Knödeldinos für eine Zertifizierung mit dem Bayerischen Bio-Siegel entschieden: Ein Siegel, das Regionalität und Qualität zusammenbringt. Die Juradistl-Produkte stammen aus einem Naturschutz-Großprojekt im Oberpfälzer Jura, das mit besonderen Maßnahmen zur Biodiversität beiträgt. Bio und regional – das gehört zusammen Überzeugt von den vielen Vorteilen biologischer Landwirtschaft und regionaler Wirtschaftskreisläufe gehörte Burgis zu den Unternehmen, die ihre Produkte mit dem Bayerischen BioSiegel auszeichnen ließen. Bio und regional, das hat laut Timo Burger nicht nur Auswirkungen auf Qualität und Geschmack: »Wir sind der Überzeugung, dass die landwirtschaftlichen Böden bei Biobauern wesentlich besser sind – in Richtung Biodiversität, Bodenleben, Humus-Aufbau und somit auch besser in der Wasserspeicherung.« Bio aus Bayern? Na logisch! Mehr Bio in Bayern, das ist auch das Ziel des Programms BioRegio 2030 des Bayerischen Staatsministeriums für Ernährung, Landwirtschaft und Forsten. Ein Baustein daraus ist die Initiative »30 für 30«, bei der 30 innovative Leuchtturmprojekte aus den Bereichen Produktion, Verarbeitung, Gastronomie und Handel über sechs Runden von einer fachkundigen Jury ausgezeichnet werden. Auch die Burgis GmbH war 2022 mit ihren Juradistl Bio-Knödeln und Knödeldinos unter den Gewinnern, die den Weg zu 30 Prozent Ökolandbau in Bayern weisen sollen. Für Geschäftsführer Burger war die Entscheidung für Bio keine schwierige: »Ich würde jedem raten, wenn es irgendwie geht, Bio-Produkte herzustellen. Die Produkte sind nachhaltiger, schmecken besser und wir können dadurch unsere schöne bayerische Heimat in die nächste Generation führen.« Nachhaltig aus Überzeugung Ökologische Landwirtschaft und enkeltaugliches, regionales Wirtschaften: Nachhaltigkeit spielt eine große Rolle für das Familienunternehmen in zweiter Generation. Das zeigt auch der 2020 eröffnete Knödel-Retter Werksverkauf. Hier werden im Sinne der Lebensmittelwertschätzung Produkte angeboten, die zwar noch problemlos verzehrt werden können, aber aufgrund eines zu kurzen Mindesthaltbarkeitsdatums nicht mehr vom Einzelhandel abgenommen werden. Weitere Informationen: www.burgis.de Fotos: StmELF Timo Burger von Burgis ist ein leuchtendes Beispiel für mehr Bio aus Bayern und einer der Gewinner der Initiative »30 für 30«. BAYERNS BESTES 27
Semmel- und Kartoffelknödel sind in Bayern als Beilagen beliebt. Doch der Knödel kann mehr. In ihrem Kochbuch »Knödellust« machen die beiden Oberpfälzer Sandra Leitner und Hans Bauer aus Zeitlarn im Landkreis Regensburg den Klassiker zum Hauptakteur – und finden überraschende Kombinationen. TEXT: CHRISTINE HENZE Eine Sache runde 28 BAYERNS BESTES
D ie dunkelroten Knödel baden in heißem RoteBete-Saft, Wasser und Gewürzen. Hans Bauer schwenkt eine Pfanne, in der braune Kümmelkörner in ihrem schneeweißen Zuckergewand karamellisieren. Ein süßlicher Duft steigt auf – und er lächelt zufrieden. Er macht das nicht zum ersten Mal, das merkt man, weil jeder Handgriff sitzt. Genau wie bei seiner Lebensgefährtin Sandra Leitner. Die beiden Hobbyköche mit Schürzen im Partnerlook sind ein eingespieltes Team. Als kurz darauf die Knödel an der Oberfläche tänzeln, trennt Leitner sie mit einem Schaumlöffel vom Sud und Bauer bricht den Kümmelkaramell, der auf Backpapier hart geworden ist. Für ihr Kochbuch haben sich die beiden Kombinationen wie diese gesucht. »Wir wollten den Knödel zum Hauptakteur machen, der ein ganzes Gericht trägt«, sagt der Oberpfälzer, der aus einer Wirtshausfamilie stammt, in der täglich bis zu 350 Stück gerollt wurden. Während der Knödel früher meist am Rand und mit etwas Soße übergossen serviert wurde, platziert er den roten Hauptdarsteller jetzt in der Mitte des Tellers und drumherum verfeinerten Ziegenfrischkäse, Parmesanspäne und geröstete Walnüsse. Grüner Rucola bedeckt den Knödel aus Roter Bete genauso wie die Splitter Kümmelkaramell. Das farbenfrohe Ensemble sieht aus wie ein Kunstwerk. Aber wie passen die meist erdige Rote Bete und karamellisierter Kümmel zusammen? Dessen würziges Aroma und der süßliche Geschmack harmonieren erstaunlich gut mit der kräftigen Bete. Zusätzlich bildet der knackige Kümmel den Gegensatz zum weichen Knödel. Dazu die dezent bittere Note des Rucolas und die Frische der Ziegenfrischkäse-Komposition. »Das Gesamtkonzept muss stimmig sein und dafür haben wir festgelegt, wo im Gericht beispielsweise die Säure und Süße stattfindet«, erklärt Bauer. Süß, sauer, salzig, scharf und manchmal auch Crisp – das ist die Richtschnur. »Das gesamte Gericht muss auch farblich zusammenpassen«, sagt Leitner, die von klein auf gerne in der Küche stand und vieles von ihrer Großmutter gelernt hat. »Wir haben es verworfen, wenn etwas nicht gut ausgesehen oder geschmeckt hat.« Letzteres war eine Herausforderung beim Rote-Bete-Knödel, denn ziehen, wird er oft grau u der Bete verleiht ihm den »Der Knödel als Hauptprotagonist muss geschmacklich und optisch so gut sein, dass er ein ganzes Gericht trägt.« Hans Bauer lässt man ihn im Wasser nd unapp Rot-T Den vollständigen Artikel lesen Sie in der aktuellen Ausgabe von Bayerns Bestes 30 BAYERNS BESTES
ANZEIGE Kulinarisches Erbe Bayerisch-Schwaben Wahrzeichen der Küchenkunst und fast vergessene Genussschätze Bayerisch-Schwaben überrascht mit idyllischen Flusslandschaften und historischen Städten. Aber auch kulinarisch hat die Region einiges zu bieten – vor allem, wenn es um heimische Spezialitäten und KüchenTraditionen geht. Eine Genuss-Reise durch Bayerisch-Schwaben… Schwäbisches Gold und Herrgottsb’scheißerle – gemeint sind zwei schwäbische Klassiker schlechthin: Schwäbische SpätzleundSchwäbische Maultaschen. Beide finden ihre ersten Erwähnungen bereits um das 17. Jahrhundert. Während Spätzle im bekannten Märchen von den »Sieben Schwaben« auftauchen, leitet sich die Maultasche wohl ursprünglich aus der Bezeichnung »Maulbronner Nudeltaschen« ab. So wird erzählt, dass die Zisterzienser zur Fastenzeit ein großes Stück Fleisch in einem Nudelteig versteckten, wonach der Spitzname »Herrgottsb’scheißerle« entstand. Schwäbische Spätzle und Maultaschen sind heute von der EU geschützte Produkte. Hier werden sie übrigens als einzige deutsche Produkte in der Kategorie »Pasta« eingeordnet. Wie der Ox auf die Speisekarte kam Neben diesen Klassikern gibt es aber auch weniger bekannte Delikatessen zu entdecken. Im Wittelsbacher Land etwa finden sich Oxengerichte auf den Speisekarten. Das hat historische Gründe: Im Mittelalter wurden ungarische Grauochsen vor die Auen der Reichsstadt Augsburg getrieben, um den Fleischhunger der Stadtbewohner zu stillen. Heute kann man diesen Kulturspuren auf dem altbaierischen Oxenweg folgen. Echt schwäbisch: Lechtal-Lamm und Bauerntorte Im südlichen Landkreis Augsburg grasen heute ebenfalls besondere Artgenossen: das Lechtal-Lamm. Die Weidehaltung vor der Toren der Fuggerstadt ist ein historisch gewachsenes Kulturgut. Die Lechheiden zählten zu den wichtigsten Sommerweiden für Schafe aus ganz Süddeutschland. Im 19. Jahrhundert weideten dort jährlich mehr als 50 000 Schafe. Das »Lechtal-Lamm« ist heute ein eingetragenes Markenzeichen. Auch im Donau-Ries lassen sich besondere Spezialitäten finden. So beispielsweise die Nördlinger Stabenwurst, die ihren Ursprung im Nördlinger Stabenfest hat oder die Rieser Bauerntorte – ein großer kreisrunder Kuchen gefüllt mit Apfelmus. Diesen gibt es in zwei Varianten: als evangelische und als katholische Form. Mehr Informationenzum kulinarischen Erbe in Bayerisch-Schwaben inkl. Rezepte zum Nachkochen unter: www.bayerischschwaben.de/ kulinarisches-erbe Fotos: TVABS, Jungle GmbH /Andreas Mayr Haxe vom Lechtal-Lamm Schwäbische Spätzle Rieser Bauerntorte Schwäbische Maultaschen BAYERNS BESTES 31
10 Von Dr. Hans-Martin Beyer und Sascha Maurer Ein fester Tagesrhythmus: Immer zur gleichen Zeit aufstehen, essen und zu Bett gehen äglich gegen Uhr 30 Minuten Mittagsschlaf Keine schweren Mahlzeiten nach 19 Uhr, kein Kaffee nach 15 Uhr Am Abend keinen anstrengenden Sport treiben Mindestens eine Stunde vor dem Schlafengehen auf Handy, TV und Computer verzichten Ein Einschlafritua entwickeln – zum Beispiel eine Tasse beruhigenden Tee trinken oder Musik hören S hlafzimmertemperatur auf 16 –18 Grad regeln Lichtundurchlässige V hänge schließen und alle Lichtquellen im Raum (wie Standby-Lämpchen) ausschalten Besonders im Winter: So viel Tageslicht tanken wie möglich! S C H L A F F Ü R B E SS E R E N S O F O R T - T I P P S Erst ins Bett gehen, wenn man müde ist und nachts nie auf die Uhr schauen 1T 13 2 3 4 18 – 5 6 l 7 or 8 9c 10 32 BAYERNS BESTES
Fotos: Kur- & GästeService Bad Füssing Wintermärchen für alle Sinne Warmes Heilwasser und Bewegung an der kalten Luft – Winter in Bad Füssing In Europas beliebtestem Heilbad Bad Füssing garantieren heiße Quellen und wohlig-warmes Thermalwasser selbst bei Minusgraden immer bestes Badewetter und wohltuende Bewegungstherapien. »Geheimnis« für die Beliebtheit Bad Füssings ist die legendäre Heilwirkung des aus 1000 Metern Tiefe sprudelnden, 56 Grad heißen Thermalwassers. In den drei Thermen erwartet die Gäste eine Erlebniswelt mit 12 000 Quadratmetern Wasserfläche. Mit seinen vielen »WellnessInseln« ist Bad Füssing auch ein glanzvoller Stern am deutschen Wellness-Himmel. Winterwandern in unberührter Natur Winterurlaub in Bad Füssing hat viele reizvolle Seiten: Wer die Ruhe liebt, findet sie in der unberührten Natur – bei Wanderungen durch die verschneiten Auen- und Flusslandschaften. Der Kurort erweiterte sein Gesundheitsangebot kürzlich um neue Therapie- und Erholungsangebote in den Bereichen »Waldbaden und Waldgesundheit«. Gut zu wissen: Bad Füssing ist einer der wenigen bayerischen Kurorte mit zertifiziertem Kur- und Heilwald. Genuss und Unterhaltung pur Nach einem Tag in den Thermen oder der Natur dürfen sich Gäste auf ein abwechslungsreiches Programm an Genuss, Kultur und Unterhaltung freuen. In Bad Füssing finden das ganze Jahr über zahlreiche Veranstaltungen statt, es gibt eine Spielbank und Besucher können sich in den vielen Cafés und Restaurants auf kulinarische Erlebnisreisen begeben. Weitere Informationen: Kur- & GästeService Bad Füssing Rathausstraße 8 · 94072 Bad Füssing Tel. 08531 / 975 - 580 tourismus@badfuessing.de www.badfuessing.de ANZEIGE Entspannen, Genießen und Aufleben in Europas beliebtesten Thermen • Heilkräftiges Thermalwasser aus 1.000 m Tiefe (Quelltemperatur: 56°C) mit einem besonderen Gehalt an Sulfid-Schwefel • 3 Thermen: Therme EINS, Europa Therme und Johannesbad mit 12.000 m2 Wasserfläche • Mehr als 100 Therapie- und Entspannungsbecken (28°C bis 42 °C) • Ausgezeichnete Präventions- und Wellnesseinrichtungen • Gesundheits-Kompetenzzentrum mit optimaler medizinisch-therapeutischer Betreuung • Für Allergiker qualitätsgeprüfter Kurort • Unberührte Naturlandschaften und ein zertifizierter Kur- und Heilwald mit Angeboten zumWaldbaden, zur Waldtherapie und Waldmeditation • Ein Paradies für Radfahrer und Wanderer • Vielfältiges Sport- und Freizeitangebot • Abwechslungsreiches Veranstaltungsprogramm rund ums Jahr Bad Füssing Kur- & Gäste Service Bad Füssing• Rathausstraße 8• 94072 Bad Füssing Telefon: 08531 975-580• tourismus@badfuessing.de• www.badfuessing.de
V O R S C H A U Impressum VERLAG Abendzeitung München Verlags-GmbH Garmischer Straße 35, 81373 München UStID: DE 295 664 451 Verantwortlich i. S. d. § 6 Abs. 2 MDStV: Joachim Melzer Tel.: 089 / 23 77 - 0 www.bayernsbestes.de info@bayernsbestes.de HERAUSGEBER Prof. Dr. Martin Balle GESCHÄFTSFÜHRUNG Joachim Melzer CHEFREDAKTION Franziska Meinhardt ANZEIGENVERKAUF UND -ABWICKLUNG Abendzeitung München Verlags-GmbH Garmischer Straße 35, 81373 München anzeigen@bayernsbestes.de ANZEIGENLEITUNG Katja Kürzinger REDAKTION/AUTOREN Christoph Aschenbrenner, Marion Bremm, Daniela Feldmeier, Christine Henze, Matthias Jell, Marina Jung, Ulrike Kühne, Franziska Meinhardt, Philipp Seidel, Chris Sternitzke, Gertraud Wittmann FREIE AUTOREN Dr. Elisabeth Wellner, Andrea Schirmaier-Huber SOCIAL-MEDIA-REDAKTION Marion Bremm, Christine Henze, Matthias Jell LAYOUT, GRAFIK & ILLUSTRATION Julia Maier, Laura Niederbruckner Anzeigen: Felix Allmendinger DRUCK Cl. Attenkofer’sche Buch- und Kunstdruckerei Verlag des Straubinger Tagblatts VERTRIEB MZV Moderner Zeitschriften Vertrieb GmbH & Co. KG Ohmstraße 1, 85716 Unterschleißheim Tel.: 089/3 19 06 - 0 Fax: 089 /3 19 06 -113 info@mzv.de | www.mzv.de TITELBILD »Backöfele, Würzburg« ©Daniel Schwarz FRAGEN ZU IHREM ABONNEMENT: abo@bayernsbestes.de FRAGEN ZU ANZEIGEN: anzeigen@bayernsbestes.de KONTAKT ZUR REDAKTION: Redaktion Bayerns Bestes Mediengruppe Attenkofer Ludwigsplatz 32, 94315 Straubing redaktion@bayernsbestes.de © 2023 Abendzeitung München Verlags-GmbH. Preisänderungen vorbehalten. Aus dieser Ausgabe darf nichts ohne die schriftliche Genehmigung der Abendzeitung München Verlags-GmbH ganz oder teilweise in irgendeiner Form vervielfältigt werden. Ohne die schriftliche Genehmigung des Herausgebers ist die Aufnahme von Bayerns Bestes in eine Lesemappe nicht gestattet. Abendzeitung München Verlags-GmbH, der Herausgeber von Bayerns Bestes, erfasst seine Abonnenten und Kunden im Rahmen seiner Dienstleistungen. Verantwortlich für die Datenverarbeitung ist der Herausgeber. Ausführliche Informationen zum Datenschutzfinden Sie unter www.abendzeitung-muenchen.de/ verlag/datenschutz. Der Herausgeber übernimmt keine Verantwortung für Fehler in Artikeln, Fotos oder Illustrationen. BAYERNS BESTES – EINE MARKE DER FOLGEN SIE BAYERNS BESTES AUCH ONLINE: www.bayernsbestes.de /MagazinBayernsBestes /bayernsbestes @bayernsbestes_magazin MITGLIED DER Attenkofer MED I ENGRUPPE +ZU BESUCH BEIM KINI Berühmte und unbekannte Schlösser im Freistaat +HELDEN IN STRUMPFHOSEN Wie sich Akteure auf die Landshuter Hochzeit vorbereiten DIE NÄCHSTE AUSGABE ERSCHEINT AM 13. APRIL 2023 +KLEINE BOHNE – GROSSE KRAFT Kreative Kaffeekultur in Bayern +AUF DIE RÄDER, FERTIG, LOS! Abwechslungsreiche Radltouren im Frühling +ALPENLÄNDISCHER KRAFTSPORT Fit mit Fingerhakln, Schuhplattln und Maibaumkraxln SCHLÖSSER BAYERN UND SEINE 34 BAYERNS BESTES
bayernsbestes.deRkJQdWJsaXNoZXIy MTYzMjU=