Bayerns Bestes - Leseprobe

Regionale fränkische Küche und Gastlichkeit in einer Burg aus dem 12. Jahrhundert: keine alltägliche Kombination. Genau das findet man in der Gaststätte Lichtenburg im unterfränkischen Ostheim. Seit 2007 ist hier das Ehepaar Leiber Pächter. Willy Leiber ist dabei für die Küche zuständig. Nachdem er jahrelang unter anderem in der Schweiz als Koch tätig war, zog es ihn wieder zurück in seine Heimat nach Ostheim. Wenig verwunderlich daher auch das Credo von Willy Leiber: »Saisonal und regional muss unsere Küche sein.« Vor allem Wildgerichte nehmen in der Gaststätte Lichtenburg einen wichtigen Platz auf der Speisekarte ein. Lichtenburg O S T H E I M VO R D E R R H Ö N / U N T E R F R A N K E N · Kirchenburg Ostheim · Orgelbau-Museum · Wandern in der Rhön · Bionade-Besichtigung in Ostheim A U S F L U G S T I P P S Historie: Erste Erwähnung der Lichtenburg im Jahr 1159 Wirtshaus seit: 1849 Plätze: 42 Willy Leiber empfiehlt : · Hausgemachte Wildschweinsülze mit Bratkartoffeln Besonderheit: Hochzeitsfeiern im Großen Burghof möglich – buchbar über www.lichtenburg-gemeinde.de Gaststätte zur Lichtenburg, Lichtenburg 1, 97645 Ostheim v. d. Rhön, Tel. 09777/ 23 55 www.lichtenburg-ostheim.de i T O P - T H E MA T R A D I T I O N E L L E W I RT S H Ä U S E R 19 weitere Wirtshäuser finden Sie in der aktuellen Ausgabe von Bayerns Bestes FOTONACHWEISE TITEL: »Backöfele, Würzburg« ©Daniel Schwarz EDITORIAL: Adobe Stock/PawelG Photo: 3 (Hintergrund) INHALTSVERZEICHNIS: Adobe Stock/Sergey Furtaev: 4 l., imago/Michael Westermann: 4 r., Backöfele/Daniel Schwarz: 5 l.o., Istvan Pinter (www.pinterpiphoto.com): 5 M.o., Füssen Tourismus und Marketing/Sabrina Schindzielorz Fotografie: 5 r.o., Benedikt Roth/www.rothphotography.de: 5 u. (2), Adobe Stock/Paitoon: 5 u. (Rosinen) KALTE LUFT, HEISSER TEE: Adobe Stock/Sergey Furtaev: 6, Adobe Stock/vasilii_ko: 7, Daniela Feldmeier: 8/9 »WIR SIND MÄNNER MIT GEFÜHLEN«: imago/Future Image: 14/15, Franz Aichinger: 16, imago/Michael Westermann: 17 URIG, BOARISCH, GUAD: Backöfele, Daniel Schwarz: 20 – 22, Lichtenburg, Sandra Haßmann: 23 o., Doris Wienröder: 23 u. MEIN BAYERN: Jonas Wierer (Illustration): 26 EINE RUNDE SACHE: Istvan Pinter (www.pinterpiphoto.com): 28/29, Adobe Stock/naltik: 30 o., Adobe Stock/Tatyana Sidyukova 30 u. 10 SOFORT-TIPPS FÜR BESSEREN SCHLAF: Julia Maier (Hintergrundillustration), Jonas Wierer (Illustrationen): 32 VORSCHAU: Adobe Stock/Gunter: 34 o. = oben, u. = unten, r. = rechts, l. = links, M. = Mitte WI EDER WAS G ’ LERNT Die Dialektfrage Fred Heinzinger aus Pfaffenhofen möchte gern wissen: »In einer Diskussion mit Bekannten tauchte das Wort ›Matz‹ auf. Ich erklärte ihnen, dass dieses Wort vor allem für ein ›schlechtes Weibsbild‹ angesagt war. Positiv wurde es dagegen angewandt, wenn es sich um ein ausgekochtes, mit allen Wassern gewaschenes Mannsbild handelte. Dies glaubten mir meine Bekannten nicht.« Dialektforscherin Dr. Elisabeth Wellner: Das Wort »Matz« ist meist auf Frauen bezogen und wird sehr häufig als Schimpfwort verwendet. Tatsächlich gibt es auch die positiv gemeinte »Matz«, wenn jemand, egal ob Mann oder Frau, besonders raffiniert ist. In diesem Fall ist es ein Ausdruck von Anerkennung, eine »Matz« zu sein. Haben Sie eine Frage zu Dialekten in Bayern? Dann schreiben Sie uns an redaktion@bayernsbestes.de Die Redaktion behält sich das Recht vor, unter allen Einsendungen eine Frage auszuwählen. Der Rechtsweg ist ausgeschlossen. BAYERNS BESTES 23

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